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Almen und Berge

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Almen, Hütten

Staudacheralm


Staudacheralm

Beschreibung der Hütte

Zuletzt aktualisiert: 12.05.2023, 13:28 Uhr

Kurzbeschreibung:
Staudacheralm - eine urige Brotzeitalm nördlich unter dem Zwölferspitz bzw. Hochgern. Es ist eine schmale, gemauerte Hütte, aber mit nutzbarem Dach. Geöffnet ist von Mitte Mai bis zum Kirchweihmontag. Besteck gibt es keines, aber sehr große, schmackhafte Brotzeiten, bereits fingerfertig auf einem Holzbrett liebevoll serviert. Wer zum Hochgern hoch möchte, tut gut daran, sich auf der Alm erst einmal zu stärken. Immerhin hat er schon einen beachtlichen Aufstieg hinter sich. Im Bild: Blick aus Südosten auf die kleine, gemauerte Hütte mit dem giebelseitigen Eingang. Der kleine Vouhaagl ist mit Holzbohlen ausgelegt und mit Stangen abgegrenzt. Für die Gäste stehen nur wenige Plätze bereit, die aber wohl ausreichen (Erstbesuch: Juli 2015)
Gebirge, Berg, Lage, Tal
Chiemgauer Alpen, Untergruppe Chiemgauer Berge;; Nordflanke des Zwölferspitz, einem Nebengipfel des Hochgerns; östlich der Luchsfallwand, Talort ist Marquartstein bzw. Staudach-Egerndach.
Hüttentyp, Höhe, Öffentl. Zufahrt
[wird nachgereicht], sie liegt auf 1153 m Höhe, eine öffentliche Zufahrt ist nicht möglich. An Wanderwegen bildet die Alm ein Dreieck. Zum einen kommt ein Weg aus Westen von der Schnappenkirche, der nach Osten über die Brachtalm und Vorderalm weiter in das Tal der Weißen Ache (Kohlstadt) führt. Unweit der Alm zweigt ein Steig ab, der in vielen Serpentinen letztlich über 600 Höhenmeter zum Hochgern und zu den südlich liegenden Flächen geht. Koordinaten: N = 47.757237, E = 12.500656; Geographische Daten: N = 47°45'26.1'', E = 12°30'02.4''; UTM-Daten: Z = 33T, E = 312693, N =5292344.
Parken:
[wird nachgereicht]
ÖPNV:
[wird nachgereicht]
Barrierefreiheit:
[wird nachgereicht]
Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Gastronomie
(ohne Gewähr; es wird dringend empfohlen, Öffnungszeiten bzw. Bewirtschaftung vor der Wanderung aktuell zu erkunden)
Hüttentelefon: +49 8662 2378 (Hütte) oder +49 171 459 6595 (Tal); eine eigene Internetseite ist nicht bekannt. Weiteres ist aber über die Webseite von Grassau zu erfahren.; Internet: www.grassau.de/de/almen
Die Staudacheralm hat von Mitte Mai bis Kirchweih (Oktober) geöffnet, einen Ruhetag gibt es nicht. Im Verpflegungsangebot für die Wanderer stehen vor allem kräftige Brotzeiten aus Speck, Schmalz und/oder Käse. Es wird in fingergerechte Stücke zerkleinert, liebevoll garniert auf Holztellern serviert. Dazu kann man vielerlei Getränke haben, auch Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Möglichkeiten zur Übernachtung bestehen nicht.
Gebäude/Umgebung, Almwirtschaftl. Nutzung
Die Almhütte besteht aus einem mit Natursteinen gemauerten Wohnteil und einem anschließenden Stall/Scheune. Das Dach ist ausgebaut und wurde früher wohl auch genutzt. Das Gebäude steht fast in der Talsohle des Osthanges der Luchsfallwand. Der Eingang befindet sich in der Mitte der östlichen Giebelseite. Dort ist auch ein mit Holzstangen abgetrennter Vouhaagl vorgelagert, der mit einigen Holztischen und Bänken bestückt ist. Vor dem Haus stehen ein allzeit laufender Holzbrunnen und ein kleines Blumenbeet. Ferner gibt es ein kleines Frühbeet, in dem wohl einige Kräuter angezogen werden. Fernsicht ist vom Vouhaagl aus nach Osten möglich in den weiteren Teil des Tales und vor allem nach oben über das Kar zum Hochgern und zu der sehr präsenten Steilwand des Zwölferspitzes
Auf der Alm stehen derzeit nur mehr Jungtiere. Früher hatte sie auch noch die Milchkühe dort oben. Nachdem aber die hygienischen Auflagen zur Gewinnung und Verarbeitung der Milch immer höher wurden und die Umsetzung nicht möglich war, musste die Milchgewinnung eingestellt werden.
Anmerkungen
Die Staudacheralm ist die einzige Alm nördlich des Hochgern/Zwölferspitz, wenn man von der weiter östlich liegenden Brachtalm bzw. Vorderalm absieht. Gleichwohl beginnt in ihrer Nähe die einzige Strecke von Norden her zum Hochgern. Das bringt ihr ein Alleinstellungsmerkmal hinsichtlich der Verpflegungsstationen. Wir haben dort eine ordentliche Brotzeit bestellt und waren später darüber sehr froh. Die freundlichen Almersleut wissen wohl auch sehr gut um den Bedarf der Wanderer. Einziger Wermutstropfen war für mich in dem Gespräch, dass man nicht weiß, wie es nach der Zeit der beiden "Altbauer/Bäuerin" weitergeht. Diese Alm ist eine Institution und es ist für Wanderungen an der Nordseite des Hochgern undenkbar, dass es die Alm nicht gibt.

Wanderungen zur Hütte

Almentour Zwölferspitz
Almentour Zwölferspitz

 

 

 

 

 

 

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