Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022, 15:33 Uhr
Schwierigkeit: | 25.0 | leicht (<27.5) |
Tracklänge: | 14,25 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 4:00 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 164 m | gering (0-400 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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PP Strandcafe | 597 | ||
Ostufer Steinsee | 590 | 0:21 | 1,32 |
Oberseeon | 606 | 0:12 | 0,46 |
Kitzelsee | 589 | 0:10 | 0,60 |
Kreuzung Wald | 607 | 0:22 | 1,58 |
Straße nach Schlacht | 608 | 0:08 | 0,61 |
Einmü. Straße Waldrand | 609 | 0:15 | 1,05 |
Ortsrand Kastenseeon | 623 | 0:20 | 1,11 |
Abzw. Richtung Wald | 617 | 0:37 | 2,21 |
Waldrand Schutzhütte | 630 | 0:23 | 1,36 |
Straße aus Schlacht | 630 | 0:16 | 0,75 |
Scheune Hackschnitzel | 615 | 0:13 | 0,70 |
Ende Waldpassage | 621 | 0:13 | 0,94 |
Reiterhof Niederseeon | 590 | 0:11 | 0,34 |
PP Strandcafe | 597 | 0:19 | 1,13 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Gotzinger Runde - Rundweg im östlichen Teil des Wasserschutzgebietes Taubenberg, das dort bis in das Tal der Mangfall reicht. Vom Fentberg aus ist eine sehr gute Fernsicht in die nahen Alpen möglich. Ein weiterer Höhepunkt ist die Einkehr in die "Gotzinger Trommel", ein Wirtshaus der besonderen Art. In bayerischer Geschichte sollte man schon sicher sein, denn die Gespräche mit dem Wirt werden dieses Thema nicht ausklammern. |
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Westlich von Ebersberg im Münchener Osten gibt es eine kleine Ortschaft mit Namen Egglburg. Dort liegt in der Moränenlandschaft ein kleiner See gleichen Namens, den man in einer einfachen Wanderung umrunden kann. Mit einer Ausdehnung der Route geht es auch noch zu dem Ebersberger Aussichtturm und in die Stadt selbst. Zwei Wirtshäuser stehen im Weg und schreien nach einer Einkehr. |
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Nüchternbrunn - die ehemalige Einsiedelei in dem riesigen Wasserschutzgebiet am Taubenberg. Sie ist der wichtigste Wegpunkt einer Rundwanderung, die auch noch zu dem Gasthof Taubenberg führt, einem der wenigen bewirtschafteten Anwesen, die es dort noch gibt. Wer sich die Mühe macht auch noch auf den Aussichtsturm zu steigen, wird mit einer sehr guten Fernsicht belohnt. |
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Das Mangfallknie ist ein Abschnitt dieses Flusses, der an seiner nördlichsten Lage im Osten Münchens ein recht auffälliges Knie bildet und dort seine Fließrichtung von Nord auf Südost ändert. Eine recht schöne Wanderroute führt zunächst lange am Fluss entlang und kommt dann nach der Überquerung eines Höhenrückens wieder an den Ausgangspunkt zurück. Zwischendurch kommt man an der relativ neu erbauten "Mangfalltal-Alm" vorbei und kann dort natürlich einkehren. |
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Der Fentberg ist der nordöstliche Teil der Taubenberg-Gruppe. Für Wanderungen ist er - neben dem Aufstieg aus dem Mangfalltal - sehr gut ab Mitterdarching zu erreichen. Dort kann man direkt am Bahnhof parken und natürlich auch sehr gut mit der Bahn anreisen. Trotz geringer Höhe lässt der Berg an etlichen Stellen eine sehr gute Fernsicht in die nahe gelegenen Alpen zu. |
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Die Mangfall ist der Abfluss des Tegernsees. Der bekannte Fluss mündet aber schon nach knapp 60 km nahe Rosenheim in den Inn. In ihrem Mittellauf zwischen Weyarn und Valley hat sie sich recht tief ins Gelände eingegraben. Trotzdem gibt es entlang der Ufer recht gute Wandermöglichkeiten. Sofern nicht allzu viel Schnee liegt, eigenen sich die Strecken auch als leichte Winterwanderungen und das natürlich im Nahbereich von München. Mit der Maxmühle findet man direkt am Wasser auch noch ein recht gutes Wirtshaus für eine Einkehr. Selbst wenn es nur ein sonntäglicher Ausflug sein sollte; zum Essen gehen wollte man ohnehin. |
Das Höhenprofil dieser Wanderung zeigt die vielen keinen Anhöhen und Täler in dieser Landschaft. Die Kurve ist natürlich deutlich überzeichnet. Es handelt sich insgesamt nur um gut 160 Höhenmeter. Deswegen ist diese Tour auch für weniger konditionsstarke Personen leicht zu gehen. Die etwas größeren Höhen liegen im zweiten Teil der Runde im Wald.
Der sehr gepflegte Strandbereich des Bades ist eingezäunt und mit allem ausgestattet, was dazugehört, einschließlich großer, schattiger Liegewiesen und eines Stützpunktes der Wasserwacht. Das Ufer hat viele kleine, natürliche Einbuchtungen an denen etliche Einstiegshilfen in Form kleiner Treppen angebracht sind.
Los geht es erst einmal ein Stück am Zaun entlang, der See ist bis auf eine Stelle im Osten nicht frei zugänglich. Dieses Stück kann man aber auch meiden, indem man auf der Straße bleibt.
Am Ostufer ist ein öffentlich zugänglicher Badestrand eingerichtet/geduldet. Jedenfalls hatten sich am Wandertag etliche Familien und Einzelpersonen mit Verpflegung häuslich niedergelassen und auch das Wasser aufgesucht. Der See hat keinen oberirdischen Zufluss, sondern wird aus unterirdischen Quellen gespeist. Dadurch weist er eine sehr gute Wasserqualität auf. Zudem ist er schon sehr früh recht warm.
Nach dem Steinsee geht es erst einmal eine kleine Anhöhe hinauf nach Oberseeon. Ein etwas vernachlässigtes Marterl (ohne die Figur) dient zur Orientierung. Von dort hat man zum ersten Mal einen schönen Blick nach Westen, wo der zweite Teil der Runde verlaufen wird.
Oberseeon besteht aus zwei wunderschönen Bauernhöfen. Nach dem zweiten verlassen wir die Straße und gehen auf einem Feldweg geradeaus weiter.
Kurz nachdem wir den Wald erreicht haben, zweigt ein Pfad nach rechts ab. Er führt auf direktem Wege zum Kitzelsee. Dieser Abstecher muss sein, wir kommen ja gleich wieder zurück.
Nach einer längeren Passage durch den Wald kommen wir auf die freie Flur und sehen ein Stück entfernt die Ortschaft Schlacht. Dort überqueren wir die Straße.
Schlacht sehen wir noch einmal aus einer anderen Perspektive, nämlich aus Nordwesten. Dieser Ort liegt wunderschön auf einer freien Hochfläche. Streng genommen führt unsere Route drum herum.
Nach einem weiteren Waldstück erreichen wir wieder die offene Flur. Dort sehen wir den Kirchturm der Filialkirche "Maria Geburt" und erahnen nur drei Bauernhöfe an dieser Stelle, genannt "Kreuz". Vor vielen Jahrhunderten verfügte eine päpstliche Anweisung, dass an Straßenkreuzungen ein Kruzifix errichtet werden sollte. Draus hat sich dann eine jetzige Wallfahrtskirche entwickelt.
Macht man sich die Mühe, den Ort Kreuz direkt zu besuchen, so kann man die Wallfahrtskirche "Maria Geburt" aus der Nähe ansehen. Es ist ein stattlicher Bau in gutem Renovierungszustand (nur der Turm hat länger keinen Maler gesehen). Trotzdem scheint sie wohl höchst selten genutzt zu werden. Jedenfalls ist der Zugang mit hohem Gras bewachsen. Die Kirche selbst ist zugesperrt. Der umgebende Friedhof hat viele Lücken für weitere Gräber.
Weiter geht es auf einem schnurgeraden Feldweg nach Westen eine kleine Anhöhe hinauf (das Bild ist ein Rückblick), an einer großen Pferdekoppel vorbei, kommen wir direkt nach Kastenseeon.
Den Rundweg um den See wollten wir uns sparen und stattdessen an seiner Westseite einen Blick auf das Wasser werfen. Aber das ging auch nicht. Der See hat nur eine offene Uferfläche an seiner Ostseite und die ist privater Grund, der nicht betreten werden darf. So blieb uns nur der Blick auf das umgebenden Moorgelände mit einer riesen Fläche an blühendem Wollgras.
Dann geht es erneut in den Wald und immer wieder auf guten Wegen im Zick-Zack dahin. Es ist ein gutes Navi erforderlich, um sich zurechtzufinden. Wegweiser oder Markierungen gibt es nicht.
Zwischendurch kommen wir immer wieder an den Waldrand und haben dann einen Blick auf saftige Wiesen.
Kurz vor dem Ende unserer Wanderung liegt der Wald hinter uns und wir gehen nochmal an einer Feldscheune vorbei.
Unter uns liegt der Reiterhof Niederseeon, westlich unseres Ausgangspunktes am Steinsee. Ein zweiter, sehr großer Reiterhof liegt wenige Kilometer südlich in Kastenseeon.
Mit einem nochmaligen Rundblick hinauf nach Oberseeon wissen wir, wo wir gegangen sind.