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Hochalm



Hochalm

Zuletzt aktualisiert: 17.07.2022, 08:14 Uhr

Schwierigkeit:26.4leicht (<27.5)
Tracklänge:8.0 kmmittellang (8-15 km)
Wanderzeit:2:45 h*kurz (0-3 h)
Höhensumme:643 mmittelgroß (400-800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz Achensee/Stubenalm940
Abzw. Pfad nach rechts1000 0:19
Mitterhütte1246 0:48
Gipfel Hochalm1427 0:23
Mitterhütte1246 0:25
Parkplatz Achensee/Stubenalm940 0:50

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Bayerische Voralpen, Isarwinkel. Südlich von Lenggries, nordöstlich des Sylvensteinspeichers. Karte: Kompass-Karte Nr. 182 - Isarwinkel, Bad Tölz, Lenggries.
Datum, Begleiter, Wetter
31.07.2013; Alleingang. Trotz der Hitze, aber aufgrund der begonnenen Schulferien etliche Wanderer unterwegs vom Rentner bis zu Schulkindern. Es herrschte hochsommerliches Hochdruckwetter mit etlichen Wolkenfeldern. Morgens war es noch angenehm kühl, nachmittags wurde es zusehends heißer. Die Fernsicht war sehr gut, aber trotzdem nicht mit einer herbstlichen Inversionslage zu vergleichen.
Erreichte Gipfel
Hochalm (1427 m)
Alm(en), Hütt(en):
Mitterhütte, Glashütte, Stubenalm (940 m, direkt an der Bundesstrasse), Reste der verfallenen Hochalm (1400 m)
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz Achensee an der B 307 (gegenüber der Stubenalm). GPS-Koordinaten: N = 47°36'21" E = 11°38'13".
Vom Parkplatz die Bundesstraße überqueren und etwa 100 m in Richtung Kreuth gehen (dem Wegweiser nach, man kann auch zwischen den Hütten hindurch gehen). Dann nach links auf einen Pfad abbiegen der steil bergan führt. Dieser Pfad überquert weiter oben den Fahrweg und mündet noch mal darauf ein. Dann Abzweigung nach rechts nehmen auf einen Pfad, der bis zur Mitterhütte durch den Wald geht. Diese Strecke überquert in mehrfachen bergauf/bergab-Passagen etliche kleine Kare, von denen einige sogar Wasser führen. Wer nicht aufpasst, kann durchaus rein fallen. An der Mitterhütte vorbei geht es noch einmal durch den Wald bis die freie Gipfelfläche auftaucht. Zwischen den Steinresten zweier nicht mehr existierender Gebäude hindurch (auch durch lagernde Kalbinnen hindurch) ist es zum Gipfelkreuz nicht mehr weit. Der Rückweg erfolgt auf der gleichen Strecke.
Anmerkungen:
Den (oder heißt es die?) Hochalm hatte ich schon lange auf meiner Liste. Ich wusste, es ist eine leichte Tour und habe sie deshalb immer zurückgestellt. Als dann ein sehr heißer Tag anstand, ging ich frühzeitig los. Ich war sehr erstaunt, zum einen über die schöne, abwechslungsreiche Strecke mit der Querung vieler, kleiner Kare. Zum anderen hat mich die herrliche Rundumsicht vom freien Gipfel des mit etwa 1400 m nicht sehr hohen Berges total fasziniert (siehe auch die anliegenden Fotos). Man hat den Eindruck, in einem riesigen Bergkessel zu sein, da die umliegenden Berge alle höher sind. Wenn man daran interessiert ist, wer sich da rundum in voller Schönheit präsentiert, sollte man eine gute Karte mitnehmen. Zudem gibt es auf der Strecke auch wieder eine behirtete Alm, in der man ein kleine Verpflegung bekommen kann (siehe Anmerkungen und den oben genannten Link "Mitterhütte"). Das Almgelände war lange aufgelassen, ist jetzt aber erfreulicherweise wieder bestossen. Es lohnt sich, Wetter mit guter Fernsicht abzuwarten und dann los zu gehen. Es ist nicht verkehrt, die Familie oder ein paar Freunde mitzunehmen; es dürfen ruhig auch Anfänger sein.

Bilder zur Wanderung

Am abwechselungsreichen Aufstieg, meist durch Wald, muss man etwa 10-12 kleine Kare überqueren, von denen einige sogar bei Trockenheit etwas Wasser führen.

Am Gipfel wird man mit einer herrlichen Rundumsicht belohnt. Im Norden liegt das Isartal mit Winkl, Fleck, Lenggries und Bad Tölz.

Links davon scheint die Südflanke des Braunecks in ihrer ganzen Pracht zum Greifen nahe.

Im Südwesten liegt das Karwendelgebirge mit der östlichen Karwendelspitze im Zentrum. Dazwischen kann man sogar die Zugspitze und die anderen Berge sehen.

Im Süden ist der Juifen zu sehen, der König des nordöstlichen Karwendelgebirges. Aus dieser Perspektive schreit er geradezu nach einer Besteigung. Links davon schließen sich die Berge um den Achensee an, namentlich der Guffert.

Im Osten überragen die Zwillingsberge Rossstein und Buchstein alle anderen Gipfel. Aus dieser Perspektive ist es kaum zu glauben, dass man als Wanderer auf der Südroute zum Rossstein hoch kann und dass im Sattel die Tegernseer Hütte liegt.

Aus Nordosten grüßt der Schönberg mit seiner riesigen, offenen Südflanke. Links = Seekarkreuz, rechts = Hirschberg.

 

 

 

 

 

 

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