Zuletzt aktualisiert: 14.07.2022, 19:44 Uhr
Schwierigkeit: | 29.0 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 8,4 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 3:50 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 660 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
---|---|---|---|
Parkplatz "Kiesgrube" Regau | 888 | ||
Abzw. rote Route rechts | 957 | 0:20 | 0,65 |
Abzw. rote Route nach links | 1068 | 0:15 | 0,45 |
Oberer Hochplatz | 1229 | 0:20 | 0,55 |
Gipfel Wildbarren | 1448 | 0:45 | 1,05 |
Dreifaltigkeitskapelle | 1430 | 0:10 | 0,40 |
Einmündung auf Forstweg | 1140 | 0:25 | 1,10 |
Bichlersee (See) | 968 | 0:40 | 1,40 |
Berggasthof Bichlersee | 955 | 0:20 | 1,50 |
Parkplatz "Kiesgrube" Regau | 888 | 0:10 | 0,60 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
![]() |
Der Brünnstein ist ein Felsenkamm, der in Fortsetzung der Gruppe "Traithen" nach Osten sehr markant aufragt. Er ist aus dem Inntal schon recht auffallend zu sehen. Über zwei Routen ist dieser Kammgipfel erreichbar: aus Süden über die Himmelmoosalm oder über einen Klettersteig direkt ab dem Brünnsteinhaus. Auf dem Gipfel sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich. Dafür ist freie Sicht in alle Himmelsrichtungen möglich. |
|
![]() |
Grafenloch und Nußlberg - im Grunde sind das zwei Wanderziele nahe Oberaudorf am Inn, unweit der Grenze zu Kufstein. Das Grafenloch ist mit dem kurzen Aufstieg ab dem Luegstein-Badesee der spektakuläre Teil. Am Nordaufstieg zum Nußlberg wird es dann in Form der Pilgerstrecke ebenfalls ernsthaft. Beide Teile lassen sich jedoch recht gut verbinden zu einer insgesamt sehr schönen Tour. Mit dazu gehört auch, dass man am Rückweg im Cafe Dörfl gemütlich einkehren kann. Nur am Dienstag geht das nicht, dann ist Ruhetag. |
|
![]() |
Nußlberg und vordere Gießenbachklamm - eine leichte Rundwanderung im südöstlichsten Teil des Mangfallgebirges. Ein hoher Berg wird nicht erreicht. Trotzdem ist die Liste der sehenswerten Wegepunkte sehr lang. Die Schopperalm und der Berggasthof Kurzenwirt liegen auf der Strecke, für Verpflegung ist also gut gesorgt. Außerdem kann man an mehreren Stellen abkürzen, falls die Kinder gegen die ganze Runde ihr Veto einlegen. |
|
![]() |
Der Rehleitenkopf ist ein versteckter Berg im östlichen Mangfallgebirge. Aufstiege sind ab dem Berggasthof "Hohe Asten" oder über einen Weg aus östlicher Richtung möglich. In jedem Falle geht es im oberen Teil weglos über die weiten Wiesenhänge. Wegweiser oder Markierungen gibt es nicht. Ohne guten Orientierungssinn kommt man daher nicht ans Ziel. Ganz unvermittelt taucht nach einem letzten Waldstück ein besonderer Felssporn auf, zu dem es das letzte Stück recht ausgesetzt geht. Schwindelfreiheit ist zudem erforderlich, will jemand zu dem Gipfelkreuz mit Gipfelbuch. |
|
![]() |
Der große Riesenkopf ist ein Nachbarberg des Kranzhorns, aber auf der linken Seite des Inns. Beide bezeichnet man gerne als die "Wächter am Inn". Eine Route dorthin führt über die "Hohe Asten", eine andere würde über die Nordflanke hoch gehen. Die breite Gipfelkuppe bietet beste Fernsicht nach Norden ins Alpenvorland, aber auch zu den westlichen liegenden Bergen, namentlich zum Wendeisteinen und den andern Gipfeln dieses Massivs. |
|
![]() |
Der Schwarzenberg nahe Oberaudorf ist ein etwas unbekannter Berg. Er steht deutlich in Schatten seines Nachbarn Brünnstein und hat auch kein Gipfelkreuz. Außerdem gibt es noch andere Berge mit gleichem Namen. Aber an seiner Südflanke liegt die Ramsauer Alm. All das zusammen macht ihn dann zu einem Geheimtipp. Vielleicht ist er das auch nicht mehr, seit er 2018 mit einem riesigen Waldbrand Schlagzeilen gemacht hat. |
|
![]() |
Sudelfeld - eigentlich fährt man dort Ski. Man kann im Sommer aber auch recht gut wandern und dann in Ruhe die Gegend betrachten. Markierungen und Wegweiser sind allerdings nicht sehr üppig. Einige Almen haben ganzjährig geöffnet, man muss also nicht hungern und dürsten. |
|
![]() |
Der Brünnstein ist ein Felsenkamm, der in Fortsetzung der Gruppe "Traithen" nach Osten sehr markant aufragt. Er ist aus dem Inntal schon recht auffallend zu sehen. Über zwei Routen ist dieser Kammgipfel erreichbar: aus Süden über die Himmelmoosalm oder über einen Klettersteig direkt ab dem Brünnsteinhaus. Auf dem Gipfel sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich. Dafür ist freie Sicht in alle Himmelsrichtungen möglich. |
Das Höhenprofil zeigt den klassischen Verlauf einer asymetrischen Bergauf/Bergabstrecke. Der Aufstieg ist ohne nennenswerte Unterbrechungen recht steil. Am deutlich längeren Abstieg wechseln sich flachere und steilere Stücke ab. Zuweilen gibt es sogar ebene Teilstrecken.
Erst rechts, dann links, dann geradeaus - und schon befindet man sich auf dem "Oberen Hochplatz" in 1230 Metern Höhe. Es ist eine Kreuzung etlicher Wanderouten und Forstwege, Zeit für eine kurze Pause.
Am Oberen Hochplatz beginnt der Endanstieg zum Gipfel. Es ist ein etwas versteckter, steiler Pfad, der nach links abzweigt. Also, durchatmen - und los geht es.
Gipfelkreuz aus Holz am Wildbarren - das Gipfelbuch wies am Wandertag nur drei weitere Besucher aus. Das bedeutet, man kann die Fernsicht in Ruhe genießen.
Der erste Blick geht vom Wildbarren nach Osten fast senkrecht ins Tal. Erl in Tirol sehen wir, unverwechselbar mit Passionsspielhaus, Inn und Autobahn.
Direkt anschließend beginnt der Erlerberg, ein recht sanftes, abwechslungsreiches Wandergebiet mit vielen Jausenstationen. Unbestrittener König ist der Spitzstein ein Grenzberg zwischen Bayern und Tirol (links am Bildrand).
Nach Süden geht der Erlerberg in den Talbereich über, der letztlich am Zahmen Kaiser endet. Der "Koasawinkl" ist eine ausgeprägte Tourismusregion; Zentralpunkt ist der Walchsee.
Nach Süden geht der Blick zwischen Kaisergebirge und Pendlung (rechts) über Kufstein hinweg in die Zillertaler Alpen. Um diese Jahreszeit liegt dort noch viel Schnee.
Ebenfalls im Süden, aber deutlich näher, ist der Brünnstein zu sehen. Unverkennbar ist sein zackiger Gipfelkamm. Er ist der östliche Abschluss der Traithengruppe.
Weiter westlich ist die Traithengruppe zu sehen, das "Dach des Sudelfeldes". Der Große Traithen ist sogar ein paar Meter höher als der Wendelstein. Nicht zu Unrecht vermittelt das Foto den Eindruck von "Hochgebirge".
Im nördlichen Vorfeld der Traithengruppe liegt das bekannte Skigebiet "Sudelfeld". Aber es ist auch ein recht schönes Wandergebiet mit gemütlichen Touren.
Blick nach Westen zum König des Manfallgebirges, dem Wendelstein, mit seinen Nachbarn: Lacherspitz, Wildalpjoch, Hochsalwand. Der Breitenstein liegt etwas westlicher davon.
Hohe Asten, der bemerkenswerte Bauernhof und Gasthof im Nordwesten des Wildbarrens. Rehleitenkopf und großer Riesenkopf, das sind die benachbarten Berge.
Nach Norden geht der Blick erneut in die Innebene, diesmal mit Brannenburg. Zu erkennen sind der Petersberg mit seiner Wallfahrtskirche und der Madron.
Dreifaltigkeitskapelle am Wildbarren: In den Bergen gibt es häufig religiöse Stätten, auch an recht abgelegenen Orten, zu denen es ein weiter Weg ist. Es ist ein Ausdruck der tiefen Gläubigkeit der Bewohner, dass sie gepflegt und in Ehren gehalten werden.
Der Berggasthof Bichlersee hat einen eigenen Badeweiher mit Blick zum Brünnstein. Die dort logierenden Gäste wird es freuen.
Der Bichlersee ist ein idyllischer Bergsee (etwa 2 ha groß. Am Wandertag war er durch Windwurf nur schwer zugänglich.
Der Bichlersee am Wildbarren - nicht nur im Sommer, auch im Winter ist das ein lohnendes Wanderziel (Aufnahme: Ostermontag 2013).