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Almen und Berge

Impressionen aus den Bergen

Wanderungen

Wetterkreuz (Pfalz)



Wetterkreuz (Pfalz)

Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 14:55 Uhr

Schwierigkeit:28.4mittel (27.5-40)
Tracklänge:13.3 kmmittellang (8-15 km)
Wanderzeit:3:17 h*mittellang (3-5 h)
Höhensumme:428 mmittelgroß (400-800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz Buschmühle 235
Einmündung in Forststraße 305 0:18
Annahütte437 0:52
Gipfel Wetterkreuz598 0:32
Trifelsblickhütte535 0:20
Annahütte437 0:40
Parkplatz Buschmühle235 0:35

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Naturpark Pfälzer Wald, Oberhaardt, westlich von Burrweiler. Karte: Topografische Karte Naturpark Pfälzer Wald, Blatt 6
Datum, Begleiter, Wetter
26.06.2011; Familie Nobbe (Renate und Uwe) haben Renate und mich begleitet. Außer uns waren noch zahlreiche Wanderer und einige Mountainbiker unterwegs, die meisten jedoch auf dem unteren Streckenteil mit der Kirche und den beiden Hütten. Beginnendes Hochdruckwetter mit einigen Wolken, Temperaturen angenehm.
Erreichte Gipfel
Wetterkreuz (598 m)
Alm(en), Hütt(en):
Annahütte, Trifelsblick,
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz Buschmühle; Navi-Adresse: Buschmühle 1, Weyher in der Pfalz. GPS-Koordinaten: N = 49°15'37", E = 08°03'57".
Vom unteren Ende des Parkplatzes nahe der Buschmühle der Markierung (rotes Rechteck) folgend auf einem Pfad gehen, die Landstrasse überqueren und auf einem Steig weiter bis zur Einmündung in die Forststraße. Auf dieser Straße weiter bis zur Annahütte. Dann auf der Forststraße weiter in Richtung "Dreimärker". Nach etwa 150 m links abbiegen auf einen Pfad, der direkt zum Gipfel führt. Am Gipfelkreuz vorbei dem Wegweiser zur Trifelsblickhütte folgend, nach kurzer Zeit rechts halten und weiter talwärts bis zur Hütte. Der blauen Markierung folgend zurück bis zur Annahütte. Von da an Abstieg wie Aufstieg.
Anmerkungen:
Das Wetterkreuz ist einer der wenigen Berge im Pfälzer Wald, die ein recht imposantes Gipfelkreuz haben. Es ist aus Stein, steht auf einem Steinkegel und ist etwa 4 m hoch. Der Besuch dort oben lohnt sich auf alle Fälle. An diesem Tag waren etliche Wanderer anzutreffen. Für Mountainbiker ist dieser Routenteil nicht geeignet. Die Sicht in die Rheinebene bzw. in den südlichen Pfälzer Wald ist von den beiden, weiter unten liegenden Hütten aus vielleicht sogar besser. Auffallend und damit prägend für diese Route sind die vielen Kastanienbäume (wohlgemerkt Edelkastanien), die teilweise sogar den Charakter des Waldes prägen. Man kann sich gut vorstellen, dass in früheren Zeiten diese Früchte sehr willkommen waren und mit dem Wein zusammen oftmals die Hauptmahlzeit bildeten. Ob sie heute auch noch genutzt werden, wird man im Herbst wieder beobachten können. Auffallend sind auch die Bemühungen zum Naturschutz: auf dem Weg zur Annahütte steht eine Anlage mit etlichen Bienenvölkern, die den bekannten Kastanienhonig sammeln; kurz unter dem Gipfel ist eine Fläche zur Wildäsung angelegt. Die St. Annakirche ist eine Wallfahrtskirche von einer Größe, wie man sie nicht erwartet hätte. Erfreulich ist, dass sie augenblicklich (2011) eine Renovierung erfährt. Von ihr kann man die ausgedehnten Rebflächen in der Rheinebene erkennen, unterbrochen nur durch die verstreut dazwischen liegenden Orte.

Benachbarte Wanderungen

Roßberg (Pfalz)
Roßberg (Pfalz)

Der Roßberg ist die nördliche Fortsetzung des bekannten Orenberges. Der Start für diese Tour ist aber auf der anderen Seite, nämlich im Modenbachtal. Nach längeren Passagen durch Wald und einem Gang auf dem Kamm des Berges erreichen wir die Wanderhütte "Drei Buchen". Dort ist aber noch nicht das Ende. Nach dem Abstieg ins Dernbachtal geht es noch hinauf zur Ramburgschänke und wieder zurück. Erst dann kehren wir in den Drei Buchen ein. Der Weg zurück zum Ausgangspunkt ist nicht mehr weit.

Orensberg
Orensberg

Keltische Vergangenheit grüßt am Orensberg westlich von Landau ganz besonders. Auf dem Gipfel ist eine Opferschale (Steinkreis mit einer Schale in der Mitte) noch recht gut erhalten und vermittelt ein Bild davon, wie die Kelten dort wohl im Kreise saßen. Ansonsten ist der etwas südlichere Aussichtsfelsen ein erstes Zwischenziel der Rundwanderung. Drei bekannte Pfälzer Hütten stehen am Weg: das Naturfreundehaus Kiesbuckel, die Landauer Hütte und unweit des Ausgangspunktes das Dernbacher Haus. Also auch diesbezüglich gilt es, die Kondition gut einzusetzen.

Ringelsberg
Ringelsberg

Der Ringelsberg steht als Hausberg von Frankweiler in der ersten Reihe und bietet von der Ringelsberghütte aus gute Fernsicht in die Rheinebene. Trotzdem ist der hinter ihm liegende Orensberg deutlich besser besucht. Das mag daran liegen, dass er nur wenig interessante Zwischenziele bietet. Ich habe beide in eine größere Runde eingebunden. Aber auch für eine kurze Wanderung nach einem ordentlichen Essen in Frankweiler kommt der Aufstieg zum Kaffeetrinken auf die Ringelsberghütte gerade recht.

Blättersberg
Blättersberg

Der Blättersberg ist ein Berg in der ersten Reihe der Pfälzer Berge, westlich vom Edenkoben. Sein Gipfel ist eine recht unscheinbar Kuppe und leicht zu übersehen. Weitaus wichtiger ist aber der Ludwigsturm, den man besteigen kann. Mit Ausgangspunkt in der Buschmühle lässt sich über diesen Berg eine recht schöne Rundwanderung gestalten. Besonders spannend ist dabei der Rückweg über die Rietburg mit der dortigen Höhengaststätte und die Rietaniahütte.

Harzofenberg
Harzofenberg

Harzofenberg - hat das mit dem Standort einer Glashütte zu tun? Ja, und auch die willkommene Pottasche fiel dort als Nebenprodukt an. Nicht weit ist der Berg von Eußerthal entfernt und bietet sich als Rundweg an. Ganzjährig ist die Strecke zu gehen, auch deshalb weil auf halber Strecke die ganzjährig geöffnete Böchinger Hütte wartet. Sie ist aus der damaligen Zeit übrig geblieben. Sie bietet im Besondern die klassischen Pfälzer Spezialitäten an, die den früheren Bergleuten bestimmt nicht immer winkten.

Kesselberg
Kesselberg

Der Kesselberg ist der zweithöchste Berg des Pfälzer Waldes. Aber er steht nicht in der ersten Reihe, sondern ist deutlich zurückgesetzt. Sein besonderes Kennzeichen ist ein sehr langer Gipfelkamm, über den ein streckenweise recht unscheinbarer Pfad führt. Viele finden den Weg zu diesem Berg nur schwer. Dazu gehört ein recht steiler Aufstieg an der Westseite ab dem Forsthaus Heldenstein und ein ähnlicher Abstieg im Osten zur Nellohütte resp. Amicitiahütte. Für eine Einkehr in Heldenstein ist es noch zu früh, auf die beiden anderen Hütten darf man sich berechtigterweise zum Abschluss der Runde schon freuen.

Bilder zur Wanderung

Gipfelkreuz am Wetterkreuz mit Ruheplatz

Blick von der St. Annakirche nach Osten mit Burrweiler – und mit Rebflächen, soweit das Auge reicht

Bienenvölker inmitten der Kastanienwälder

Frisch angelegte Fläche zur Wildäsung unmittelbar unter dem Gipfel des Wetterkreuzes.

St. Annakirche, ein Wallfahrtskirche in unmittelbarer Nähe zur Annahütte

 

 

 

 

 

 

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