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Seekopf



Seekopf

Zuletzt aktualisiert: 15.07.2022, 08:06 Uhr

Schwierigkeit:22.0leicht (<27.5)
Tracklänge:9.0 kmmittellang (8-15 km)
Wanderzeit:3:15 h*mittellang (3-5 h)
Höhensumme:325 mgering (0-400 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz Ruhestein907
Abzweigung Pfälzerkopf1030 0:37
Wildsee910 0:43
Wegkreuzung ehemalige Falzhütte974 0:47
Darmstädter Hütte1030 0:20
Grenzstüble/Parkplatz914 0:48

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Schwarzwald. Grindenschwarzwald, Ruhestein. Wanderkarte des Schwarzwaldvereins: Hornisgrinde.
Datum, Begleiter, Wetter
07.09.2012; Feli, Knut. Viele Wanderer unterwegs, die das herrliche Wetter ausnutzten. Herrliches Spätsommerwetter, allerdings nicht die beste Sicht. Angenehme Temperaturen.
Erreichte Gipfel
Seekopf (1054 m); Gipfel als Ruhegebiet gesperrt.
Alm(en), Hütt(en):
Darmstädter Hütte, Grenzstüble, Schutzhütte am Wildsee
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz am Naturschutzzentrum Ruhestein, direkt an der B 500 (Schwarwaldhochstraße). GPS-Koordinaten: N = 48°33'42", E = 08°13'21".
Vom Parkplatz aus auf dem Fernwanderweg E1 (rote Raute) den Skihang hoch und östlich am Gipfel des Seekopfes vorbei. Vorbei am Eutinggrab weiter nach Norden. Abzweigung nach rechts auf das Wildseesteigle und Abstieg zum Wildsee (gelbe Raute). Weiter auf der gelben Raute über die ehemalige Falzhütte zurück zum E1 bzw. zur Darmstädter Hütte. Von der Hütte nach Süden auf dem Metaweg zurück zum Grenzstüble bzw. zum Parkplatz.
Anmerkungen:
Es ist eine gemütliche Wanderung entlang der früheren Grenze zwischen Baden und Württemberg, auf die es noch viele Hinweise gibt. Lediglich die Bergspitzen (Vogelskopf 1056 m, Seekopf 1054 m und Altsteigerskopf 1082 m) sind aus Naturschutzgründen für Wanderer tabu. An vielen Stellen sind noch Spuren von Lothar und anderen Stürmen zu sehen, die aber zunehmend von Jungwald überdeckt werden. Der Abstieg zum Wildsee über das Wildseesteigle (Hinweisschild auf erforderliche Trittsicherheit) vermittelt dann tatsächlich alpines Flair, wenngleich auch die Warnung übertrieben ist. Der Rückweg von der Darmstädter Hütte über den Metaweg ist dafür umso langweiliger. Es gibt weiter nördlich (nahe der Badener Höhe) einen weiteren Gipfel mit Namen Seekopf. Der "Grindenschwarzwald" ist ein Abschnitt im nördlichen Teil des Mittelgebirges, gekennzeichnet durch relativ flache, baumfreie Bergkuppen mit Grünland. Teil des Naturschutzkonzeptes ist es, die Weidenutzung wieder einzuführen soweit es geht. Daher sieht man im Sommer vielerorts weidende Tiere bzw. Weidezäune. Das Gelände ist derzeit starl in der Diskussion, weil es Teil des geplanten Naturparks "Nordschwarzwald" ist.

Bilder zur Wanderung

Eutinggrab. Julius Euting hat sich um die touristische Erschließung des Gebietes Zuflucht – Ruhestein – Hornisgrinde verdient gemacht. Seine Asche ruht auf dem Seekopf.

Der Abstieg über das Wildseesteigle zum Wildsee vermittelt tatsächlich alpines Flair. Es lohnt sich auf jeden Fall diese Teilstrecke zu gehen.

Der idyllische Wildsee (2.4 ha groß) ist leicht angestaut, da er früher als Schwallwasserreserve für den Transport von Scheitholz in Richtung Murg diente. Drei Enten begrüßen die Wanderer in der Hoffnung auf Futter. Nicht verwechseln mit dem gleichnamigen See bei Bad Wildbad.

Blick auf Ruhestein mit den Skliftanlagen, der Ruhesteinschänke und dem Naturschutzzentrum (rotes Dach). Das Grenzstüble ist verdeckt.

 

 

 

 

 

 

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