Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 17:22 Uhr
Schwierigkeit: | 36.0 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 10,4 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 4:20 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 885 m | groß (>800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Freizeitpark | 715 | ||
Butzn-Wirt | 809 | 0:15 | 1,42 |
Abzw. 1. Alm | 923 | 0:15 | 0,70 |
Geieralm | 1088 | 0:23 | 1,01 |
Nesslauer Alm | 1106 | 0:08 | 0,22 |
Sattel Abzw. Thorautal | 1385 | 0:42 | 1,20 |
Gipfel Gröhrkopf | 1561 | 0:24 | 0,53 |
Gipfelkreuz Gröhrkopf | 1555 | 0:03 | 0,09 |
Sattel Abzw. Thorautal | 1385 | 0:24 | 0,53 |
Nesslauer Alm | 1106 | 0:34 | 1,17 |
Mahderalm | 992 | 0:11 | 0,87 |
Butzn-Wirt | 809 | 0:19 | 1,20 |
Parkplatz Freizeitpark | 715 | 0:22 | 1,46 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Der Haaralmschneid ist ein Berg mit einer langgezogenen Gipfelkuppe westlich von Ruhpolding. Der Hauptaufstieg geht von Süden hinauf, Ausgangsort ist Urschlau. Dabei kommt die besondere Herausforderung erst am Ende, denn der Südhang ist eine riesige, steile Weidefläche, die etliche Schweißtropfen kostet. Daneben ist dieses Gebiet auch von Bedeutung, weil dort Untersuchungen zur Weidenutzung laufen und weil das Wasser mit einem besonderen System, einem hydraulischen Widder, hoch gepumpt wird. |
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Das "Weisse-Achen-Tal" trennt den Hochgern vom Hochfelln. Durch das steile Tal mit dem wilden Fluss geht der Ostaufstieg zum Hochgern oder in Richtung Eschelmoosalm und im weiteren sogar nach Urschlau oder zur Röthelmoosalm. Knapp unter dem Hochgern liegt die Bischofsfellnalm und ein Stück tiefer die Hinteralm. Beide lassen sich mit einer kleinen Runde verbinden. Ein Gipfel im klassischen Sinne steht nicht auf dieser Tour. Aber das muss ja nicht jedes Mal so sein. |
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Drei Kaser sind es, die zu den Jochbergalmen zählen, allesamt als Brotzeitalmen genutzt: Mesnerkaser, Bachmannkaser und Auerkaser. Östlich von Unterwössen stehen sie in unmittelbarer Nähe zueinander, südlich des Hochgerns. Der einfachste Aufstieg geht durch das Kaltenbachtal, den man zu einer Runde mit Abstieg über die Rechenbergalm ausweiten kann. Sofern noch Bedarf besteht, wartet das "Dampfschiff", ein recht exponierter Felsen, auch noch auf einen Besuch. |
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Die Röthelmoos, resp. Röthelmoosalm ist ein riesiger Bergkessel in den Chiemgauer Bergen, nördlich des Weitsees, westlich von Ruhpolding. Sie ist von vielen Seiten mit Wanderrouten zugänglich und mit umliegenden Zielen recht gut zu verbinden. Im beschriebenen Fall geht die Route zunächst hinauf zur Haaralm und dann über die Langerbauern-Alm und die Dandlalm wieder zurück nach Urschlau. Ein Berggipfel ist nicht dabei, dazu müsste man die Strecke deutlich abändern. |
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Bründling - das ist die mächtige Ostflanke des Hochfellns. Eine Vielzahl von Almen und Einkehrhäusern ist dort angesiedelt, von der Steinbergalm über die Gleichenbergalm bis zum Hochfellnhaus und auch die drei Almen im zentralen Teil. Man kann nicht alle auf einer Wanderung besuchen. Wenn man den ersten Teil schon in der Wanderung "Hochfelln" erreicht hat, bedarf es für die zweite Wanderung eines anderen Namens. Und der ist dann schnell gefunden: "Almentour Bründling". Denn zur Bründlingalm zählen unmittelbar drei Hütten: Bründlingalm, Öder-Kaser, Bachmann-Kaser. |
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Hochfelln und Hochgern, das sind neben der Kampenwand die drei bekanntesten Gipfel der Chiemgauer Berge. Den Hochgern muss man in jedem Falle zu Fuß hochgehen, denn er hat keine Seilbahn, die anderen beiden schon. Wer auf sich hält, der geht auch den Hochfelln hinauf, zumindest ab der Steinbergalm. Unten, unterwegs, und auch oben warten dann Einkehrmöglichkeiten. Falls sich eine Gruppe mit Fußkranken aufgemacht hat, besteht für sie in der Mittelstation die Möglichkeit zum Einsteigen in die Seilbahn. Oben trifft man sich dann wieder. |
Ein paar Meter südlich der Gipfelkuppe steht das Gipfelkreuz des Gröhrkopfs auf einem kleinen Nebengipfel. Es hat ein sehr gepflegtes Gipfelbuch, in das sich vermutlich nicht alle Besucher eintragen. Wahrscheinlich steht das Kreuz etwas abseits des "Hauptgipfels", damit man es aus dem Nesslauer Tal sehen kann.
Blick von der Nesslauer Alm hinauf zum Gröhrkopf. Der Steig führt u.a. direkt unter der Felswand in der Bildmitte durch den Wald. Es ist ein Bergkessel, in dem viele einzelne Felsen verstreut liegen. Außerdem ist er gekennzeichnet durch viele einzeln stehende Bäume oder Baumgruppen.
Blick vom Gipfelkreuz zurück in das Nesslauer Tal mit den Weideflächen der Nesslauer Alm und der Geieralm. In der Bildmitte ist der Ort Brand mit seinen schönen Höfen zu erkennen. Auch die Berge des gesamten Tales weisen immer wieder größere oder kleinere Felsteile auf, die aus dem Wald herausragen.
Gleicher Blick etwas näher am Objekt: Blick vom Butzn-Wirt zu den wunderschönen Höfen in Brand. Im Bild ist unten die Brücke zu sehen, an der der Weg von der Straße nach Urschlau abzweigt.
Hochfelln mit seiner Tabor-Gipfelkapelle aus Süden. Etwas rechts unter dem Gipfel sind das Gipfelhaus und die Bergstation der Seilbahn zu erkennen. Aus dieser Perspektive sieht er ganz anders aus, als man ihn sonst kennt.
Blick ins Thorautal mit der Thoraualm. Es ist das östlich liegende Tal, getrennt durch die Nesslauer Schneid. Auch auf einem der dortigen Gipfel gibt es ein Gipfelkreuz, das man mit einem Tourabstecher besuchen könnte.
Um all diese schönen Blicke zu haben, muss man auf steilen, schmalen Steigen gehen. Sie sind teilweise ausgesetzt. Bei Nässe werden sie bestimmt sehr rutschig und damit steigt die Gefahr von Stürzen. Spezielle Sicherungen sind aber dennoch nicht erforderlich, Aufmerksamkeit und Trittsicherheit schon.
Geieralm, am Aufstieg durch den Nesslauer Graben. Das Gebäude lässt erkennen, dass es nicht mehr so genutzt wird, wie es früher vermutlich war. Der Geier aus Holz jedenfalls ziert die Hausecke, an der früher der Balkon war. Über dem gemauerten Teil sind noch einige Balkenstücke zu sehen, die wohl den Balkon getragen haben.
Unweit des Butzn-Wirts liegt der "Nesslauer Wasserfall". Das Wasser stürzt über eine schmale Rinne etwa 15 tief in die Schlucht. Man kann das Schauspiel von einem gesicherten Aussichtspunkt aus beobachten. Den kleinen Abstecher von der originalen Route sollte man auf jeden Fall machen.