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Aschauer Hof


Aschauer Hof

Beschreibung der Hütte

Zuletzt aktualisiert: 27.02.2023, 11:00 Uhr

Kurzbeschreibung:
Aschauer Hof in Straußdorf/Grafing - der Traditionsgasthof liegt zwar nicht in der Mitte des langgezogenen Dorfes, ist das aber in gastronomischer Hinsicht allemal. Es ist eine Tafernwirtschaft und das sagt alles über die Bedeutung aus. Ein robustes, mächtiges Gebäude und eine bodenständige Atmosphäre sind die Attribute, die dieses Haus besonders auszeichnen. Im Bild: Blick von der Straße auf das langgezogene, zweigeschossige Gebäude. Links ist der Biergarten zu erkennen, der zwar nicht allzu groß ist, aber von alten Bäumen gut beschattet wird (Erstbesuch: Juni 2022)
Gebirge, Berg, Lage, Tal
Alpenvorland, München Ost; Der Gasthof liegt im Ort Straußdorf, südlich von Grafing b. München am Südrand dieses Straßendorfes.
Hüttentyp, Höhe, Öffentl. Zufahrt
der Aschauer Hof ist ein Gasthaus mit angeschlossenem Hotelbetrieb, er liegt auf 540 m Höhe, eine öffentliche Zufahrt ist möglich. Der Gasthof bzw. der Ort Straußdorf liegen direkt an der Staatsstraße 2080, die von Grafing aus über Aßling nach Süden führt, letztlich zur B 15. Adresse: Aßlingerstraße 6, D-85567 Straußdorf/Grafing. Koordinaten: N = 48.021340, E = 11.993610; Geographische Daten: N = 48°02'16,8'', E = 11°59'37.0''; UTM-Daten: Z = 32U, E = 723207, N = 5323008; Gauß-Krüger: R-E = 4499638.092, H-N = 5420437.313. Der Gasthof bildet den südlichen Abschluss des langgezogenen Straßendorfs. Mögliche Wanderrouten werden sich in der Hauptsache in das westliche, etwas tiefer liegende Atteltal erstrecken.
Parken:
Parken ist sehr gut möglich, direkt um das Haus herum finden sich genügend Parkplätze.
ÖPNV:
Ja, möglich. Unweit des Gasthofes ist auf der Hauptstraße eine Haltestelle der Buslinie 444. Die leistungsfähigen, öffentlichen Verkehrsmittel Bahn (Meridian) und S-Bahn sind in Grafing nur etwa drei km entfernt. Außerdem ist Straußdorf ein Zielort der in Grafing eingerichteten Abfahrtstellen der "Mitfahrgelegenheit".
Barrierefreiheit:
Barrierefreiheit ist nicht ganz gegeben: sowohl von der Hofseite, als auch vom Biergarten aus sind drei kleine Treppenstufen zu überwinden, um in die Gaststube und in die Toiletten zu kommen. Der Biergarten selbst ist aber von der Straßenseite ebenerdig zu erreichen. Es gilt als sicher, dass mit den anstehenden Renovierungen dieses Hindernis beseitigt wird.
Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Gastronomie
(ohne Gewähr; es wird dringend empfohlen, Öffnungszeiten bzw. Bewirtschaftung vor der Wanderung aktuell zu erkunden)
Hüttentelefon: +49 8092 7171 (Gasthof), eMail: info@aschauerhof.de; Internet: www.aschauerhof.de
Der Aschauer Hof hat ganzjährig geöffnet. Ruhetage sind jedoch am Dienstag und Mittwoch. Die tägliche Öffnung beginnt um 11:30 Uhr und geht bis 23:00 Uhr. Auf der Tageskarte stehen nur wenige Speisen, sie sind aber alle frisch zubereitet, sehr groß und preiswert. Mit dabei sind auch besondere bayerische Gerichte, wie z.B. Milzwurst. Im Normalfall erübrigt sich der Blick auf die Speisekarte. Stattdessen führt eine kurze Nachfrage beim Wirt (was gibt’s heut) garantiert zu einer guten Wahl. Übernachtungen sind gemäß dem Status einer Tafernwirtschaft möglich.
Gebäude/Umgebung, Almwirtschaftl. Nutzung
Das Hauptgebäude ist ein älterer, massiver Steinbau, zweigeschossig. Unter einem First sind die Gasträume, aber auch Teile des Hotelbetriebs und andere Wirtschaftseinheiten zusammengefasst. Am Besuchstag war zu erkennen, dass größere Renovierungen teils schon durchgeführt, aber auch noch unmittelbar anstehen (vor allem die Fassade). Das Gebäude hat an der südlichen Giebelseite einen Biergarten, gut beschattet von drei alten Kastanienbäumen. Die dortigen Sitzmöglichkeiten werden Zug um Zug durch massive Tische und Bänke ersetzt.
Der Aschauer Hof ist ausschließlich als Gasthaus und Hotel genutzt.
Anmerkungen
Gut 150 Jahre ist der Gasthof Aschauer Hof alt und darf sich Tafernwirtschaft nennen. Kurz gefasst: das ist eine traditionelle Bezeichnung für einen "vollwertigen Gasthof". Sie beinhaltet, dass das Haus neben dem Recht zum Ausschank von Getränken schon immer auch Speisen und Übernachtungen anbieten durfte. Außerdem waren daneben eine Landwirtschaft und/oder ein Handwerksbetrieb angeschlossen, meist eine Metzgerei oder Bäckerei. Sofern der Ort kein Amtsgebäude hatte, diente er sogar für öffentliche Versammlungen bis hin zu einem Gerichtssaal, in dem Recht gesprochen wurde. Letzteres findet heute natürlich nicht mehr statt. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der Wirt hin und wieder ein "Machtwort" spricht, das dann einem Gerichtsurteil durchaus nahe kommt. Das Haus und auch das Dorf vermitteln sehr wohltuend, dass man sich auf dem Land befindet.

Wanderungen zur Hütte

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