Zuletzt aktualisiert: 18.06.2023, 11:11 Uhr
Schwierigkeit: | 50.8 | anstrengend (>40) |
Tracklänge: | 18,1 km | lang (>15 km) |
Wanderzeit: | 5:35 h* | lang (>5 h) |
Höhensumme: | 1075 m | groß (>800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz am Sonnenbichl | 850 | ||
Abzw. zur Skipiste | 870 | 0:08 | 0,90 |
Linkskurve | 895 | 0:07 | 0,60 |
Schranke Beginn Steig | 1010 | 0:21 | 2,10 |
Kurve oben | 1226 | 0:30 | 0,90 |
Aueralm | 1270 | 0:16 | 0,50 |
Neuhüttenalm | 1330 | 0:22 | 1,33 |
Hirschtalsattel | 1227 | 0:25 | 1,66 |
Gipfel Ochsenkamp | 1595 | 0:58 | 1,14 |
Hirschtalsattel | 1227 | 0:34 | 1,14 |
Neuhüttenalm | 1330 | 0:32 | 1,63 |
Aueralm | 1270 | 0:23 | 1,53 |
Waxelmoosalm | 1195 | 0:25 | 1,90 |
Skipiste oben | 1079 | 0:25 | 1,56 |
Parkplatz am Sonnenbichl | 850 | 0:16 | 1,21 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
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Der Buchstein und der Roßstein sind ein ganz markanter Doppelberg westlich des Tegernsees. Im Sattel zwischen den beiden Spitzen liegt die Tegernseer Hütte wie ein Adlernest. Zugänglich sind die beiden aus Süden oder aus Norden. Eine Zwischenstation aus Norden ist die Buchsteinhütte, erreichbar über das Schwarzenbachtal. Im März reicht es aber, nur bis zu dieser Hütte aufzusteigen, zudem kann man auch noch die Schwarzentennalm besuchen. Das gibt dann eine passende Tour für den Start in die neue Saison, ihr Name lautet "Buchstein Ost". |
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Der Fockenstein ist der kleine, nördliche Nachbar des Hirschbergs bzw. der Kampenberge. Von Sonnenbichl aus ist er am einfachsten zu erreichen. Er steht aber auch für eine Überquerung von Lenggries nach Bad Wiessee, also mit Aufstieg von Westen her. An seiner Südseite liegt die Neuhüttenalm, im Osten die bekannte Aueralm. Recht spannend ist der Aufstieg über das Zeiselbachtal (ab Sonnenbichl) mit Rückweg ab der Aueralm über die Waxlmoosalm und den Zwergelberg, an dem das Ski-Trainingszentrum von Christa Kinshofer (früher Audi) liegt. |
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Grasleitenkopf und Grasleitenstein zählen zu den östlichen Lenggrieser Bergen wie Keilkopf, Geierstein und andere. Ein Stück weiter östlich liegen dann die Kampenberge und der Schönberg. Die Erstgenannten erscheinen mit einer Höhe von kaum mehr als 1400 Metern zunächst etwas unscheinbar. Die Route dorthin erfordert aber durchaus ernsthaftes Wandern, da die Pfade sehr steil und stellenweise recht ausgesetzt sind. Hinzu kommt, dass es keinen offiziellen Einstieg gibt. Im Prinzip kann man daher nur den "Grasleitensteig" gehen. Um die Aussicht auf dem Grasleitenkopf zu genießen müsste man erst von oben absteigen, um dann wieder aufzusteigen. Oben wartet dann mit der Lenggrieser Hütte eine ganzjährig geöffnete Einkehrmöglichkeit. |
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Der Hirschberg ist der prägende Berg westlich des Tegernsees, bei der Anfahrt aus Norden schon recht früh zu sehen. Zwei Aufstiegsrouten führen zu seinem Gipfel, das letzte Stück dann auf dem Kamm zusammen. Beide kommen aus Scharling und gehen über das Hirschberghaus oder über die Rauheckalm. Eine dritte Variante wäre der Aufstieg aus dem Söllbachtal (ab dem Bauer in der Au). Der Berg ist wegen seiner guten Aussicht ganzjährig besucht, wobei dazu bestimmt auch das Hirschberghaus beiträgt. Die Fernsicht muss man sich aber redlich verdienen, eine Seilbahn gibt es nicht. |
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Rauheck - welcher Berg ist denn das? Es ist ein kleiner, fast unbedeutender Nebengipfel des Hirschbergs und gibt eigentlich nur den Namen für einen Aufstieg aus Kreuth über die Skipiste, die letztlich hoch zum Hirschberg oder zum Hirschberghaus geht. Spannend ist die Einkehr in der Rauheckalm, auch wenn es nur kellerkalte Getränke aus der Flasche gibt. Viele wissen das nicht. |
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Der Roßstein ist der Zwilling des Buchsteins, jene markante Gruppe westlich des Tegensees. Der Roßstein ist für normale Wanderer zugänglich, der Buchstein erfordert Kletterfähigkeiten. Aber auch der steile Südaufstieg aber Bayerwald ist in der Endphase nicht ohne. Dort staut es sich leicht und es ist hin und wieder nötig, zum Ausweichen den Pfad kurz zu verlassen. Wem das zu haarig ist, der kann auch von Norden in den Sattel bei der Tegernseer Hütte aufsteigen. |
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Das Seekarkreuz ist der südlichste Berg der "Kampenberge" östlich von Lenggries. Vier weitere Gipfel, jeweils mit Gipfelkreuz, schließen sich mit kurzen Übergängen nach Norden an. Am Fuße des Seekarkreuzes liegt die Lenggrieser Hütte. Falls nach dem Aufstieg aus dem Isartal dort die Kondition oder die Lust schwinden, kann man jederzeit die Entscheidung treffen, auf die diejenigen in der Hütte zu warten, die sich zum Gipfel aufgemacht haben. Immerhin beträgt die Höhensumme über 900 Meter, das ist nicht wenig. |
Im Höhenprofil ist der ungewöhnlich steile Aufstieg von Hirschtalsattel zum Gipfel zu sehen und natürlich der dann folgende Abstieg auch. Zwischen Hirschtalsattel und Aueralm ist das Gelände recht wellig mit mehrmaligen kleinen Auf- und Abstiegen. Die Strecke beginnt mit einem leichten Anstieg durch das Zeiselbachtal, das zur Aueralm hin etwas steiler wird. Auf dem Rückweg ist steilere Teil erst über die Skipiste.
Sehr schönes, mit Kupfer verkleidetes Gipfelkreuz am Ochsenkamp. Auch das Gipfelbuch ist sehr gepflegt. Leider kommen nicht allzu viele Wanderer dort oben vorbei. Es ist eben doch keine leichte Wanderung, die viele etwas scheuen. Die drei Hauptkriterien Länge, Gehzeit und Höhenmeter sprechen alle für eine "anstrengende" Tour. Technisch gilt das nur für die Nordflanke.
Neuhüttenalm, die malerische Alm am Südhang des Fockensteins mit ihren vier Kasern, fast schon ein Dorf. Sie liegt strategisch recht günstig in der Mitte zwischen Isartal und Tegernsee und wird deshalb oft angesteuert.
Ein sehr wichtiger Wegpunkt ist der Hirschtalsattel. Viele Wege treffen dort zusammen und ausgerechnet auf dem schlechtesten geht es weiter: nach links über den Zaun, über die Wiese und dann leicht nach links durch Wald und Latschen hinauf auf den kleinen Kammweg kurz vor dem Gipfel.
Es ist die Tour mit dem Blick auf viele umgebende Berge. Es beginnt mit dem Hirschberg, dem unbestrittenen König der Tegernseer Berge. Er duldet es, dass sich links sein Vorberg, der Kratzer zeigt.
Die Fernblicke gehen weiter. Im Süden sieht man die Zwillinge Buchstein (links) und Roßstein mit der Tegernseer Hütte dazwischen. Rechts schaut die Hochplatte recht schüchtern zu. Schon wieder ein Berg mit diesem Namen, mehrere gibt es davon! Als Wanderziel hat sie keine besondere Bedeutung, bräuchte sich aber mit knapp 1600 Metern trotzdem nicht zu verstecken. Gegenüber Buchstein/Roßstein ist sie natürlich klein.
Der Schönberg bildet den südlichen Abschluss der "Kampenkette". Er ist derjenige Gipfel, den man aus dem Isartal mit seiner flachen weiten Kuppe recht gut sieht. Bezüglich des Gipfelkreuzes schummelt er aber ein wenig; es steht nicht am höchsten Punkt, sondern westlich weiter unten, wo man es besser sieht.
Nordwestlich erblicken wir den Geierstein mit seiner typischen Pyramidenform. Im Zuge einer Überquerung vom Isartal zum Tegernsee, kann man ihn eigentlich nicht auslassen. Weiter rechts geht es dann zum Fockenstein.
Blick vom Gipfel nach Norden zum Fockenstein über die Neuhüttenalm hinweg. Ich gehe davon aus, dass ein Besucher auf dem Ochsenkamp vorher schon mal auf dem Fockenstein gewesen ist; das bietet sich an.
Unmittelbarer Nachbar des Ochsenkamps ist der Auerkamp, beide verbunden über einen Kammsteig. Recht versteckt dahinter stehen dann der Spitzkamp und das Seekarkreuz. Aufstiege dorthin erfolgen mit Sicherheit über die Lenggrieser Hütte.
Waxelmoosalm auf halbem Weg zwischen Aueralm und Bad Wiessee. Der Weg führt dann über den Skihang am Sonnenbichl weiter. Die Alm ist bestoßen, die Tiere sind aber wohl längere Zeit sich selbst überlassen.
Bevor wir den Skihang kreuzen, werfen wir noch einen Blick auf den Tegernsee. Im Vordergrund ist der südliche Teil von Bad Wiessee zu erkennen, links im Hintergrund dann Gmünd.