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Kederbach-Kaser


Kederbach-Kaser

Beschreibung der Hütte

Zuletzt aktualisiert: 25.07.2023, 17:28 Uhr

Kurzbeschreibung:
Kederbach-Kaser - eine von drei Einkehrhütten auf der Mordaualm. Eine Hütte wie sie im Buche steht, das ist dieser Doppelkaser. Es befinden sich zwei Nutzer unter einem First, am einfachsten an den zwei Kaminen und an den Eingängen an beiden Giebeln zu erkennen. Geöffnet ist der Kederbach-Kaser von Anfang Juni bis Ende September. Markenzeichen sind die verschiedenen Käsesorten, die auf Alm von dort stehenden Kühen hergestellt wird. Aber auch der selbst gebackene Kuchen ist für diese Alm typisch. Natürlich sind die klassischen Almspeisen mit Speck- und Wurstbroten die Grundlage der Verpflegung, zusammen mit den üblichen Getränken. Im Bild: Blick von der Straße nach Westen zum Kederbach-Kaser mit dem Eingang und dem Vorplatz zu dem Doppelhausgebäude. Der Eingang in den zweiten Kaser erfolgt von der anderen Giebelseite (Erstbesuch: August 2020)
Gebirge, Berg, Lage, Tal
Berchtesgadener Alpen, Teilbereich Lattengebirge; ; südlicher Teil des Lattengebirges, nördlich des Taubensees (Deutsche Alpenstraße), Gelände der Mordaualm.
Hüttentyp, Höhe, Öffentl. Zufahrt
[wird nachgereicht], er liegt auf 1205 m Höhe, eine öffentliche Zufahrt ist nicht möglich. Adresse: Mordau 50, D-83468 Ramsau/Berchtesgaden. Koordinaten: N = 47.647308, E = 12.888303; Geographische Daten: N = 47°38'50.3'', E = 12°53'17.9''; UTM-Daten: Z = 33T, E = 341409, N = 5279261. Gauß-Krüger: R-E = 4566846.384, H-N = 5279153.141. Die Mordau ist ein richtiges Zentrum an Wanderwegen. Am meisten frequentiert ist sicherlich der Aufstieg von Taubensee, weil er auch für Kinderwägen sehr gut geeignet ist. Er hat eine Fortsetzung nach Westen auf den Jochköpf-Sattel in Form des Almerlebnisweges. Es gibt aber auch Verbindung nach Osten in Richtung Bischofswiesen und nach Norden, letztlich bis zum Predigtstuhl, also in Form einer Nord/Süd-Durchquerung des Lattengebirges. Die Hauptroute ist aber zweifelsohne diejenige nach Westen zur Lattenbergalm und zur Moosenalm.
Parken:
[wird nachgereicht]
ÖPNV:
[wird nachgereicht]
Barrierefreiheit:
[wird nachgereicht]
Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Gastronomie
(ohne Gewähr; es wird dringend empfohlen, Öffnungszeiten bzw. Bewirtschaftung vor der Wanderung aktuell zu erkunden)
Hüttentelefon: Ein Hüttentelefon ist nicht bekannt. Weitere Informationen sind über das Wanderportal Berchtesgaden möglich.; Internet: www.berchtesgaden.de/mordaualm
Der Kederbach-Kaser hat in der Weidezeit von Anfang Juni bis Ende September geöffnet. Einen Ruhetag gibt es in dieser Zeit nicht. Im Verpflegungsangebot für die Wanderer stehen vor allem verschiedene, selbst hergestellte Käsesorten. Hinzu kommen noch andere Brotzeiten wie Wurst- oder Speckbrote. Auch den einen oder anderen Kuchen bäckt die Sennerin selbst. Die Liste der Getränke ist recht lang und reicht von alkoholfreien Bier über Radler bis zum Cola und Wasser, alles was man aus der Flasche trinken kann. Zum Kuchen gibt es selbstverständlich auch Kaffee. Übernachtungen sind nicht möglich.
Gebäude/Umgebung, Almwirtschaftl. Nutzung
Das langgezogene Gebäude ist ein Doppel-Kaser. Es steht mit dem First in Nord/Südrichtung hat an den beiden Giebelseiten Eingänge. Auch die beiden Kamine zeigen sofort, dass unter diesem Dach zwei Nutzer untergebracht sind. Es ist ein älteres, vollständig aus Holz erbautes Gebäude mit flachem Dach. Es ist klassisch mit Holzschindeln gedeckt und mit Steinen befestigt. Der Dachraum ist nicht genutzt, so wie es der früheren Bauweise entspricht. Das Gebäude steht auf einem leicht nach Süden geneigten Sattel, der deutliche eiszeitliche Spuren aufweist. Ergänzend zu dem mit kurzen Holzbohlen ausgelegten Vouhaagl schließt sich ein weiterer Hofraum mit Naturboden an, eingezäunt mit einem Stangenzaun und mit Biertischen bestuhlt. Fernsicht gibt es überwiegend nach Süden u.a. zum Watzmann.
Der Kederbach-Kaser hält Jungvieh und auch ein paar Kühe auf der Alm. Von der anfallenden Milch bereitet die Sennerin verschiedene Käse und bietet sie den Wanderern an. Zwischen den Tischen und Bänken auf der Terrasse tummeln sich ein paar Hühner, möglicherweise finden sich deren Eier im Kuchen wieder.
Anmerkungen
Es hat mich total überrascht, auf der Mordaualm nicht nur eine, sondern gleich drei Einkehrmöglichkeiten vorzufinden. Auf den ersten Blick fällt dabei sofort der Guggenbichl-Kaser auf, der geradeaus weiter ein paar Meter entfernt ist. Zum Gschoß-Kaser weist ein Schild nach rechts; es ist aber nicht zwingend zu erkennen, dass dort auch geöffnet ist. Beim Blick herum fällt natürlich dann der Kederbach-Kaser auf, der an der Nordseite der Hütte die Bestuhlung für die Gäste hat. Die Almhütten der Mordaualm bieten somit ein klassisches Beispiel von alten, traditionellen Hütten in direkter Nachbarschaft mit neueren Bauten. Wem man den Vorzug zur Einkehr gibt, bleibt jedem selbst überlassen. Aber mit der Entscheidung bitte nicht zu lange warten, sonst kommen andere und besetzen die Plätze.

Wanderungen zur Hütte

Almerlebnisweg Ramsau
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