Hochfellnhaus - das traditionelle Gipfelhaus am Hochfelln. Seit fast 150 Jahren gibt es das Haus und es hat all die Jahre seine vielen Gäste bestens verpflegt und bei Bedarf auch untergebracht. Im Hintergrund wird es von der Taborkapelle (links) und dem Gipfelkreuz (rechts) flankiert. In unmittelbarer Nähe liegt die Bergstation der Hochfellnbahn, die erst etwa 70 Jahre später hinzukam. Sie bringt zwar sehr viele Menschen zum Gipfel, die aber kaum noch eine Unterkunft brauchen. Sie fahren alle nach kurzem Aufenthalt, eventuell nach einem Rundgang um den Gipfel, wieder ins Tal. Wenn es gut geht, kehren sie auch ein. Speisen und Getränke gibt es in Selbstbedienung. Im Bild: Blick von der etwas erhöhten Musikbühne über die Biertische zum Haupteingang (Erstbesuch: Juli 2012; aktualisiert; Februar 2023)
Zuletzt aktualisiert: 19.02.2023, 19:35 Uhr
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Hochfelln und Hochgern, das sind neben der Kampenwand die drei bekanntesten Gipfel der Chiemgauer Berge. Den Hochgern muss man in jedem Falle zu Fuß hochgehen, denn er hat keine Seilbahn, die anderen beiden schon. Wer auf sich hält, der geht auch den Hochfelln hinauf, zumindest ab der Steinbergalm. Unten, unterwegs, und auch oben warten dann Einkehrmöglichkeiten. Falls sich eine Gruppe mit Fußkranken aufgemacht hat, besteht für sie in der Mittelstation die Möglichkeit zum Einsteigen in die Seilbahn. Oben trifft man sich dann wieder. |
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Bründling - das ist die mächtige Ostflanke des Hochfellns. Eine Vielzahl von Almen und Einkehrhäusern ist dort angesiedelt, von der Steinbergalm über die Gleichenbergalm bis zum Hochfellnhaus und auch die drei Almen im zentralen Teil. Man kann nicht alle auf einer Wanderung besuchen. Wenn man den ersten Teil schon in der Wanderung "Hochfelln" erreicht hat, bedarf es für die zweite Wanderung eines anderen Namens. Und der ist dann schnell gefunden: "Almentour Bründling". Denn zur Bründlingalm zählen unmittelbar drei Hütten: Bründlingalm, Öder-Kaser, Bachmann-Kaser. |
Benachbarte Hütten | ||
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Die Steinbergalm ist der Dreh- und Angelpunkt für alle, die von Osten zum Hochfelln wollen und mit dem Auto anreisen. Von dort ist es nur ein kurzes Stück zur Bründlingalm. Zwar könnte man auch mit der Seilbahn von Bergen aus dorthin kommen, aber das will nicht jeder. Die Steinbergalm hat einen großen Parkplatz, der allerdings eine Parkgebühr kostet. Die kann man dann aber mit der Einkehr in den Gasthof vor der Abfahrt abgelten. Die Alm aber auf den Parkplatz zu reduzieren, würde ihr nicht gerecht. Sie hat vieles zu bieten, vor allem eine ausgezeichnete Bewirtung und - für den der das will - auch sehr schöne Ferienwohnungen. |
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Der Oeder-Kaser hat seinen Namen von dem Bergener Ortsteil Öd, wo schon seit vielen Generationen die Eigentümer wohnen. Er bildet zusammen mit der direkt benachbarten Bründlingalm und dem Bachschmied-Kaser (steht einige Meter talwärts) das gastronomische Zentrum der Bründlingalm im Ostkessel des Hochfelln. Dort steht auch die Mittelstation der Seilbahn. Der Bau der Seilbahn hat die Eigentümer des Oeder-Kasers damals wohl veranlasst, eine Gaststube in das Haus einzubauen und die Bewirtung aufzunehmen. Es herrscht eine recht heimelige Atmosphäre in den kleinen Gaststuben. Wegen des deutlich kleineren Biergartens kann es sich allerdings nicht mit der Bründlingalm messen. |
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Die Bründlingalm ist die Haupthütte der gleichnamigen Almfläche am Ostaufstieg zum Hochfelln. Sie ist dort aber nicht die einzige Hütte, auch der Oeder-Kaser und der Bachschmied-Kaser sind zu nennen. Hinzu kommen noch eine Bergwachthütte und die Gebäude der Mittelstation der Seilbahn. Auch die Gleichenbergalm ist in diesem Zusammenhang zu nennen, die aber deutlich abseits und ein gutes Stück tiefer steht. Die Bründlingalm, resp. die Seilbahn zum Hochfelln hat eine recht bemerkenswerte Geschichte zu ihrem ersten "Passagier" überhaupt. Es war nämlich ein Elefant aus dem Zirkus. Damit sollte die Leistungsfähigkeit der Bahn eindrucksvoll gezeigt werden. |
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Der Bachschmied-Kaser ist eine von drei Almhütten, zusammen mit dem Öder-Kaser und der namensgebenden Bründling-Alm, die das Almzentrum "Bründlingalm" östlich des Hochfelln ausmachen. Drei Hütten in unmittelbarer Nähe, das kommt sonst nur noch gelegentlich vor. Die Seilbahn und eine gute Straße von der Steinbergalm sorgen dafür, dass diese bekannte Gegend einfach zu erreichen und dank ihrer Attraktivität immer gut besucht ist. Es ist die erste Alm am Aufstieg, was aber sicher kein wesentlicher Vorteil ist. Es sind die vielen Stammgäste, die immer wieder kommen und ganz nebenbei für gute Stimmung sorgen. |
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Die Gleichenbergalm zählt zwar zum Bründlinggebiet, ist aber vom Kernteil doch ein Stück entfernt. Zu entdecken ist, wenn jemand auf dem Aussichtsfelsen hinter der Bründlingalm nach Norden ins Tal schaut. Dort liegt sie auf einer freien Almfläche etwa 150 Höhenmeter tiefer. Jemand der auf der Bründlingalm zum Hochfelln unterwegs ist kommt an der Alm normalerweise nicht vorbei. Verbindungen in Form von Steigen gibt es trotzdem: direkter Abstieg hinter dem Bachschmied-Kaser oder der Quersteig von der Mittelstation der Bahn, beide durch den Wald. Auf der Gleichenbergalm treffen sich in der Regel diejenigen Personen, die dem Trubel aus dem Weg gehen wollen. Das können sie dort sehr gut. Es ist eine Alm mit einfacher, aber guter Verpflegung und vielen Tieren. Ungewöhnlich ist es nicht, wenn am Zaun vor der Hütte etliche Kinderwägen stehen. Aus dem Weisse-Achen-Tal kommt man mit diesen Gefährten recht gut zur Hütte. |
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Die Hocherbalm steht nördlich der Steinbergalm. Wenn sich die Wanderer von dort in Richtung Hochfelln aufmachten, konnten sie die mächtige Hocherbalm etwas abseits sehen: zur Bewirtung hatte sie nicht auf. Das hat sich seit 2018 geändert. Damals begannen größere Renovierungen, im Zuge derer eine Schaukäserei eingerichtet und zur Bewirtung der Besucher geöffnet wurde. Seither ist sie wohl wegen der traditionellen Almbewirtschaftung ein guter Besuchermagnet. Vom Parkplatz an der Steinbergalm aus ist sie auch für Personen mit Gehbehinderung (Rollstuhl) recht gut zu erreichen. |