Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022, 17:18 Uhr
Schwierigkeit: | 32.3 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 18,7 km | lang (>15 km) |
Wanderzeit: | 4:00 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 280 m | gering (0-400 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Bahnhof Starnberg | 585 | ||
Abzw. von Söckingerstr. | 594 | 0:14 | 1,23 |
Nähe Mozartstr. | 615 | 0:11 | 1,96 |
Georg Ludwig Maising | 642 | 0:55 | 2,60 |
Maisinger Seehof | 635 | 0:14 | 0,67 |
Jägersbrunn | 640 | 0:29 | 1,54 |
Mariensäule Wald | 660 | 0:12 | 1,59 |
Einm. König-Ludwig-Weg | 640 | 0:21 | 1,22 |
Maisinger Seehof | 635 | 0:15 | 2,10 |
Georg Ludwig Maising | 642 | 0:16 | 0,69 |
Nähe Mozartstraße | 615 | 0:21 | 2,50 |
Einmü. Söckingerstr. | 594 | 0:21 | 1,68 |
Bahnhof Starnberg | 585 | 0:13 | 0,92 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Der Wörthsee ist einer der Seen, die namensgebend für das "Fünf-Seen-Land" westlich von München sind. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen, ist das eine stark frequentierte Gegend. Mit einer Rundwanderung um den See in mittlerer Länge von etwa 13 km kann man daraus eine recht passable Tour machen. Die Möglichkeiten gut einzukehren sind vorhanden, wenn sich auch diesbezüglich ständig Änderungen ergeben. Leider kommt man nur an wenigen kurzen Stellen direkt an den See, der größte Teil des Ufers ist privat genutzt. |
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Den Klosterweiher gibt es nicht, aber es gibt die Klosterweiher. Es ist die Ansammlung mehrere Weiher, die früher vom Kloster Bernried bewirtschaftet wurden und zum Teil dadurch ihre Form und ihr Ausmaß erst erhielten. Sie liegen in der Moränenlandschaft westlich des Starnberger Sees in Höhe Bernried. Etliche davon können in einer Rundwanderung von knapp 13 km Länge besucht werden. Man kann zur Wanderung mit dem öffentlichen Bus anreisen und sie auch mit Kultur verbinden: der Ausgangspunkt liegt direkt am Buchheim Museum nördlich von Bernried. |
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Eine recht spannende Wanderung westlich des Starnberger Sees in Höhe Tutzing führt vom Deixlfurter See zur Ilkahöhe. Es ist im Wesentlichen ein Hin/Rück-Weg mit einer kleinen Rundschleife. Deixelfurter See, das ist nicht nur ein See, sondern eine richtige Seenplatte mit sechs oder sieben Seen. Besondere Punkte sind die "Ilkahöhe" und das gleichnamige Gasthaus, benannt nach der Fürstin Ilka von Wrede, die sich sehr für verwundete Soldaten eingesetzt hat. Bei einer etwas anderen Streckenführung kann man zu dieser Wanderung mit der S-Bahn anreisen. |
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Kloster Andechs! Ehrfürchtig und vorbildlich wegen der Anfahrt mit der S-Bahn haben wir den heiligen Berg erstürmt und daraus eine Rundwanderung gemacht, die uns auch ein gutes Stück am Ufer des Ammersees entlang führte. Neben dem Bräustüberl gibt es auf Andechs auch den Klostergasthof. Besucher haben also die Wahl für Hauptmahlzeiten oder Brotzeiten, beides mit Getränken direkt von der Quelle. Das schmeckt natürlich ganz besonders gut, wenn man vorher die Kirche besucht hat. |
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Ambach ist ein kleiner Ort am Ostufer des Starnberger Sees. Damit man aber die Aussicht auf den See selbst genießen kann, muss man ein Stück vom Ufer weg auf die flachen Berge gehen. So ergab sich eine Runde, die in Degerndorf an einem kleinen See beginnt. Sie führt zu zwei Kirchen und einer Kapelle, einem Skulpturengarten und einigen guten Aussichtspunkten. Und natürlich geht es auch ein Stück direkt am See entlang. Zur Einkehr wählten wir ein bekanntes Gasthaus, das - nein, nicht am See - sondern ein klein wenig von der eigentlichen Route entfernt liegt: den Landgasthof Berg |
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Pähler Schlucht - eine attraktive Wanderung zu dem ganz hinten versteckten Wasserfall. Allerdings geht es durch ein Naturschutzgebiet, d.h. eine Pflege der Wege findet nicht statt. Die Wege - und insbesondere der Wasserfall selbst - sind daher sehr gefahrenträchtig und erfordern große Aufmerksamkeit. Einige bedauerliche Unfälle haben in den letzten Jahren Schlagzeilen gemacht. |
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Aubachtal südlich des Weßlinger Sees. Rundwanderung um den kleinsten der fünf Seen westlich von München, nahe den DLR-Zentrum Oberpfaffenhofen mit Erweiterung der Runde in das südlich angrenzende Aubachtal. Es ist eine recht abwechslungsreiche Landschaft mit besagtem See, Wäldern, Wiesen, Feldern und Flussläufen, eingegrenzt im Westen und Osten durch kleine Höhenzüge. Und natürlich geht die Strecke auch zum Sepperlwirt in Meiling und zum Cafe Aenishänslin direkt am See. |
Das Höhenprofil dieser Tour hat einen klaren Anstieg bereits aus der Stadt heraus, bzw. Abstieg am Rückweg. Dann geht es recht wellig hinauf nach Maising. Der See liegt etwas tiefer, weist aber bei seiner Umrundung einige weitere kleine Steigungen auf. Da die Höhensumme insgesamt nicht sehr hoch ist, fallen im Profilverlauf die Spitzen natürlich besonders auf.
Maisinger Bach, der Wasserabfluss durch die Maisinger Schlucht. In seinem Oberlauf besteht der Bach aus Zuläufen mit neun verschiedenen Namen. Als "Georgenbach" schlängelt er sich durch Starnberg und mündet direkt neben dem Ausfluss der Würm in den See. Das gesamte Gebiet dient im Wesentlichen der Wasserversorgung für Starnberg mit etwa 25000 Einwohnern.
Im unteren Teil des Flusslaufes ist das Tal stellenweise noch recht breit. Deshalb ist es nötig, mit Mauern das Flußbett einzugrenzen, um einen Weg entlang des Wassers möglich zu machen.
Der Weg durch die Schlucht heißt "König-Ludwig-Weg". Er führt mal links, mal rechts des Baches entlang, es sind also kleine Brücken und Stege nötig. Eine besonders hohe Brücke dagegen braucht die St2563, die Staatsstraße von der B2 nach Perchting. In diesem Bild sind die hohen Pfeiler zu erkennen.
Anders als gedacht, ist der Maisinger See kein natürliches Überbleibsel der Eiszeit, sondern ein künstlicher See. Vor über 300 Jahren haben ihn die Mönche zur Fischzucht extra angelegt. Diese Nutzung hat heute nur noch geringe Bedeutung.
Ursprünglich war der See etwa 50 ha groß, heute hat er nur noch 20 % dieser Fläche. Wegen seiner geringen Tiefe (kleiner als 2 m) verlandet er sehr stark und hat deshalb wohl auch seine ursprüngliche Bedeutung verloren.
Jägersbrunn, ein kleiner Ort nördlich des Sees, in dem sich ehemals die älteste Jugendherberge Deutschlands befand. Heute ist diese Einrichtung ein Erholungsheim für traumatisierte Kinder und Jugendliche ("Tabalugahaus"). Es wird im Wesentlichen gefördert durch die "Peter-Maffey-Stiftung".
Im Wald westlich des Maisinger Sees steht eine Mariensäule. Jemand pflegt sie sehr liebevoll mit frischen und gepflanzten Blumen. Es ist anzunehmen, dass mit diesem Marterl sehr alte persönliche Erinnerungen einer bestimmten Familie verbunden sind.
In Maising gibt es ein großes Gasthaus mit Hotel; es trägt den schönen Namen "Gasthaus Georg-Ludwig". Teile davon sind neu renoviert. Ein Markenzeichen ist die regionale Küche, u.a. mit dem im Holzbackofen gebackenen Bauernbrot. Es hatte am Wandertag leider einen Ruhetag. Ansonsten wäre das eine weitere, lohnende Einkehrmöglichkeit in dem Wandergebiet nahe Starnberg.
Seehof am Maisinger See. Es ist wirklich ein schöner Platzerl an dem die Seele und auch der Magen zu ihrem Recht kommen. Und für Ausflügler ist der Anmarsch ab dem Parkplatz Maising nicht weit, bzw. es nötig ist, kann man sogar direkt zum See fahren.