Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022, 15:41 Uhr
Schwierigkeit: | 23.7 | leicht (<27.5) |
Tracklänge: | 13.0 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 3:25 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 197 m | gering (0-400 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Bahnhof Mitterdarching | 664 | ||
Einmü. in Bergstraße | 668 | 0:14 | 1,05 |
Waldrand | 672 | 0:14 | 0,83 |
Anhöhe mit Wegweisern | 766 | 0:31 | 2,08 |
Kapelle Fentberg | 783 | 0:17 | 0,98 |
Fentberg höchster Punkt | 807 | 0:13 | 0,55 |
Neustadl | 789 | 0:25 | 1,31 |
Weisse Marter | 765 | 0:15 | 0,78 |
Schmidham | 699 | 0:29 | 1,78 |
Einmü. in Bergstraße | 668 | 0:31 | 2,46 |
Bahnhof Mitterdarching | 664 | 0:14 | 1,15 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Gotzinger Runde - Rundweg im östlichen Teil des Wasserschutzgebietes Taubenberg, das dort bis in das Tal der Mangfall reicht. Vom Fentberg aus ist eine sehr gute Fernsicht in die nahen Alpen möglich. Ein weiterer Höhepunkt ist die Einkehr in die "Gotzinger Trommel", ein Wirtshaus der besonderen Art. In bayerischer Geschichte sollte man schon sicher sein, denn die Gespräche mit dem Wirt werden dieses Thema nicht ausklammern. |
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Nüchternbrunn - die ehemalige Einsiedelei in dem riesigen Wasserschutzgebiet am Taubenberg. Sie ist der wichtigste Wegpunkt einer Rundwanderung, die auch noch zu dem Gasthof Taubenberg führt, einem der wenigen bewirtschafteten Anwesen, die es dort noch gibt. Wer sich die Mühe macht auch noch auf den Aussichtsturm zu steigen, wird mit einer sehr guten Fernsicht belohnt. |
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Der Taubenberg ist ein Bergstock südlich von München. Aus diesem Gebiet stammt ein großer Teil des Trinkwassers für die Millionenstadt. Durch die Ausweisung als Schutzgebiet wurde die frühere landwirtschaftliche Nutzung sehr eingeschränkt bzw. große Teile sind aufgeforstet. Dessen ungeachtet ist das Gebiet für leichte Wanderungen bestens geeignet; es gibt viele recht interessante Attraktionspunkte. Der Gasthof Taubenberg ist aber noch da und man kann dort sehr gut einkehren. Übrigens: Osterwarngau ist als Ausgangspunkt dieser Tour mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. |
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Die Mangfall ist der Abfluss des Tegernsees. Der bekannte Fluss mündet aber schon nach knapp 60 km nahe Rosenheim in den Inn. In ihrem Mittellauf zwischen Weyarn und Valley hat sie sich recht tief ins Gelände eingegraben. Trotzdem gibt es entlang der Ufer recht gute Wandermöglichkeiten. Sofern nicht allzu viel Schnee liegt, eigenen sich die Strecken auch als leichte Winterwanderungen und das natürlich im Nahbereich von München. Mit der Maxmühle findet man direkt am Wasser auch noch ein recht gutes Wirtshaus für eine Einkehr. Selbst wenn es nur ein sonntäglicher Ausflug sein sollte; zum Essen gehen wollte man ohnehin. |
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Das Mangfallknie ist ein Abschnitt dieses Flusses, der an seiner nördlichsten Lage im Osten Münchens ein recht auffälliges Knie bildet und dort seine Fließrichtung von Nord auf Südost ändert. Eine recht schöne Wanderroute führt zunächst lange am Fluss entlang und kommt dann nach der Überquerung eines Höhenrückens wieder an den Ausgangspunkt zurück. Zwischendurch kommt man an der relativ neu erbauten "Mangfalltal-Alm" vorbei und kann dort natürlich einkehren. |
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Westlich von Ebersberg im Münchener Osten gibt es eine kleine Ortschaft mit Namen Egglburg. Dort liegt in der Moränenlandschaft ein kleiner See gleichen Namens, den man in einer einfachen Wanderung umrunden kann. Mit einer Ausdehnung der Route geht es auch noch zu dem Ebersberger Aussichtturm und in die Stadt selbst. Zwei Wirtshäuser stehen im Weg und schreien nach einer Einkehr. |
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Der Inntalgletscher hat die Landschaft südlich von Ebersberg in der letzten Eiszeit geprägt. Dadurch hat sie die leicht wellige Form erhalten. Alles ist etwas klein und niedrig geraten: die Täler, die Berge, die Seen. Gerade das aber macht sie für einfache Wanderungen so reizvoll. Ein Rundweg führt vom Steinsee (Moosach) über den Kitzelsee zum Kastenseeoner See und im Bogen wieder zurück. Es ist auch die Gegend mit den etwas verstreuten, großen und schönen Gasthöfen, an denen die Strecke allerdings nicht direkt vorbeiführt. |
Der Fentbergkamm ist weitgehend bewaldet. An einigen Stellen ist er aber frei von Bewuchs. Dort hat man dann sehr gute Fernsicht, vor allem nach Süden in die Berge.
Der östlichste Punkt ist die Fentbergkapelle. Der runde Bau weist eine Ausbuchtung aus für den Eingang. In einem nebenan stehenden Holzturm hängt eine Glocke.
Das Anwesen Neustadl ist genutzt, auf der umgebenden Weide stehen beizeiten Tiere. Ansonsten ist die Landwirtschaft aus dem Wasserschutzgebiet verschwunden.
Einige Kulturdenkmäler blieben erhalten, z.B. die Kapelle bei Neustadl. Sie ist sogar in sehr gutem Renovierungszustand.
Nicht so die Steinsäule mit einem unbekannten Motiv. Sie befindet sich in einem erbärmlichen Zustand, bedingt durch die Witterung, aktuell aber auch durch Waldarbeiten.
Nicht ganz so schlecht geht es diversen Feldkreuzen, an denen man mehrfach vorbeikommt.
Der Hauptwandergrund ist aber die gute Fernsicht, die man vor allem an der Ostspitze des Höhenzuges hat. Ganz links ist der Wendelstein mit seinen Nebenbergen zu erkennen, ..
daneben schließt sich das Sudelfeld an (das Skigebiet ist nicht zu sehen), bzw. die beiden Traithenberge
anschließend blickt der Jägerkamp herüber, erkenntlich an seinen beiden Gipfeln mit dem sie verbindendem Gipfelkamm und dem großen Bergkessel .
ihm gegenüber weiter rechts steht der Brecherspitz. Ihn erkennt man an dem hohen Ostgipfel mit dem ausgeprägten Nordgrat und dem ebenfalls sehr großen Kessel .
in Fortsetzung der Kette lässt sich der Gindelalmschneid ausmachen mit seiner freien, jetzt noch schneebedeckten Nordflanke.
Unmittelbar am nördlichen Bergfuss befinden sich zwei schmucke Dörfer. Im östlichen Teil ist das Oberdarching
etwas weiter westlich liegt Schmidham. Beide Dörfer zeichnen sich durch etliche sehr schöne, stolze Bauernhöfe aus, die bei der damaligen Ausweisung als Wasserschutzgebiet offenbar verschont geblieben sind. Es ist eine Gegend, in der die Kinder fremde Personen noch freundlich grüßen.
Darchinger Hof, Hotel und Wirtshaus in Mitterdarching, ein repräsentativer Bau. Eigentlich wollte ich dort nach der Wanderung einkehren. Daraus wurde leider nichts, weil das Wirtshaus an den Werktagen erst ab 17:00 Uhr geöffnet hat. Auf seiner eigenen Internetseite steht das aber anders; schade drum.