Zuletzt aktualisiert: 07.07.2022, 15:12 Uhr
Schwierigkeit: | 36.0 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 14,5 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 6:00 h* | lang (>5 h) |
Höhensumme: | 498 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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PP Moosleite Peißenberg | 590 | ||
Weinbauer | 745 | 0:34 | 1,59 |
Vorderhölzl | 805 | 0:20 | 0,93 |
Oberschwaig | 895 | 0:21 | 0,91 |
PP Pilgersäule | 961 | 0:22 | 1,43 |
Wallfahrtskirche | 988 | 0:10 | 0,47 |
Bayerischer Rigi | 982 | 0:08 | 0,25 |
1. Hof im Tal | 820 | 0:28 | 1,08 |
Rathaus Hochpeißenberg | 783 | 0:13 | 0,86 |
Rigi-Alm | 731 | 0:20 | 1,60 |
Waldrand Stollenweg | 687 | 0:30 | 1,44 |
St. Georg Kirche | 700 | 0:34 | 2,36 |
Bahnübergang Peißenberg | 599 | 0:26 | 0,85 |
PP Moosleite Peißenberg | 590 | 0:20 | 1,21 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Drumlins sind eine besondere Bergform, vergleichbar einem Wassertropfen, entstanden durch die Gletscher in der Eiszeit. Sie haben immer einen steilen Anstieg im Luv und einen flachen Auslauf im Lee der Fließrichtung. Im Pfaffenwinkel, westlich des Starnberger Sees, kann man sie gehäuft antreffen. Eine solche Landschaft ist natürlich besonders abwechslungsreich und für einfache Wanderungen bestens geeignet. |
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Pähler Schlucht - eine attraktive Wanderung zu dem ganz hinten versteckten Wasserfall. Allerdings geht es durch ein Naturschutzgebiet, d.h. eine Pflege der Wege findet nicht statt. Die Wege - und insbesondere der Wasserfall selbst - sind daher sehr gefahrenträchtig und erfordern große Aufmerksamkeit. Einige bedauerliche Unfälle haben in den letzten Jahren Schlagzeilen gemacht. |
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Den Klosterweiher gibt es nicht, aber es gibt die Klosterweiher. Es ist die Ansammlung mehrere Weiher, die früher vom Kloster Bernried bewirtschaftet wurden und zum Teil dadurch ihre Form und ihr Ausmaß erst erhielten. Sie liegen in der Moränenlandschaft westlich des Starnberger Sees in Höhe Bernried. Etliche davon können in einer Rundwanderung von knapp 13 km Länge besucht werden. Man kann zur Wanderung mit dem öffentlichen Bus anreisen und sie auch mit Kultur verbinden: der Ausgangspunkt liegt direkt am Buchheim Museum nördlich von Bernried. |
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Eine recht spannende Wanderung westlich des Starnberger Sees in Höhe Tutzing führt vom Deixlfurter See zur Ilkahöhe. Es ist im Wesentlichen ein Hin/Rück-Weg mit einer kleinen Rundschleife. Deixelfurter See, das ist nicht nur ein See, sondern eine richtige Seenplatte mit sechs oder sieben Seen. Besondere Punkte sind die "Ilkahöhe" und das gleichnamige Gasthaus, benannt nach der Fürstin Ilka von Wrede, die sich sehr für verwundete Soldaten eingesetzt hat. Bei einer etwas anderen Streckenführung kann man zu dieser Wanderung mit der S-Bahn anreisen. |
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Zwischen dem Starnberger See und dem Ammersee liegen in dem früheren Gletschergebiet auch noch etliche kleinere Seen. Sie waren für die Fischzucht schon immer von großer Bedeutung. Einer dieser Seen ist der Maisinger See, zu dem von Starnberg aus eine Wanderroute entlang des Baches führt. Stellenweise ist das Tal sehr eng, ja sogar eine Schlucht. Wie in der Nähe eines Sees nicht anders zu erwarten, gibt es dort auch ein Wirtshaus, den Maisinger Seehof. Das sind gute Voraussetzungen für eine schöne Wanderung, zu der man auch noch ganz entspannt mit der S-Bahn anreisen kann. |
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Osterseerundweg - eine Wanderung am südlichen Rand des "Fünf-Seen-Landes", nicht nur an Ostern. Die Osterseegruppe umfasst über zwanzig, mehr oder weniger eigenständige Seen unterschiedlicher Größe. Ursprung dieser Seen ist die Moränenlandschaft aus der letzten Eiszeit. Vieles kann man sehen und auch eine Einkehr ist möglich. Am östlichen Fohnsee liegt das gleichnamige Stüberl, eine Ausfluggaststätte. |
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Paterzeller Eibenwald - das ist ein Naturschutzgebiet westlich von Weilheim, südlichöstlich von Wessobrunn. Der dortige Höhenzug mit der nach Osten anschließenden Ebene hat einen lockeren Mischwald, in dem die Eiben einen wesentlichen Anteil ausmachen. Eiben sind giftig, werden sehr alt (1000 Jahre) und haben ein hartes Holz, das sich sehr gut zum Drechseln, Schnitzen und Bildhauen eignet. Im Zentrum der kurzen Runde liegt das Dorf Paterzell mit dem zur Einkehr bestens geeigneten "Landgasthof Eibenwald" |
Das Höhenprofil ist gekennzeichnet durch den kurzen flachen Teil von Parkparkplatz bis zum Waldrand nahe dem Bergbaumuseum. Dann aber geht es ordentlich bergauf. Nach dem ersten Anwesen führt der Weg nis zu Zentrum auf dem Kamm mit kleinen Geländestufen weiter bergauf. Der Rückweg beginnt mit dem sehr steilen Abstieg an den westlichen Ortsrand. Durch den Ort selbst führt die Straße weiter bergab bis zur Rigi-Alm. Das letzte Drittel der Strecke beginnt mit dem Abstieg in den Ort Peißenberg. Der Rückweg entlang der Bahn geht dann fast eben dahin.
Der steile Aufstieg durch den Wald endet unvermittelt bei dem ersten Anwesen, der Weinbauer taucht dort auf. Dort hat man dann eine erste gute Fernsicht nach Südosten.
Wallfahrtskirche "Maria-Himmelfahrt" auf dem Peißenberg mit Priesterhaus, neu renoviert. Sie liegt am höchsten Punkt des Berges.
An der westlichen Kammseite steht ein Observatorium mit verschiedenen Meß- und Beobachtungsanlagen.
Ansonsten gibt es - gut verteilt - etliche Bauernhöfe und andere Anwesen auf der Hochfläche des Berges.
St. Georgs-Kapelle nahe dem gleichnamigen Bauernhof. Zur Besichtigung kann man sich im Bauernhof den Schlüssel ausleihen. Es lohnt sich!
Das Dorf Hohenpeißenberg liegt südlich des Berges im Tal, gleichwohl befindet es sich etwa 200 Meter über dem Hauptort Peißenberg. Das drückt sich natürlich in dem Namen aus.
Panorama über Panorama. Vom Gipfel des Berges kann man die ganze Gebirgskette des westlichen Oberbayerns übersehen, einschließlich Teile der Zentralalpen. Also unbedingt Fernglas mitnehmen, an einen Tag mit guter Sicht lohnt sich das auf jeden Fall.
Entlang des Stollenwegs sprießen im Frühjahr hektarweise die Bärlauchfelder. Ob sie genutzt werden glaube ich kaum.
Stollenweg - ein Markenzeichen der Wanderung auf den Peißenberg. Er ist aktuell renoviert, erfordert aber trotzdem etwas Bergerfahrung und gute Ausrüstung.
Vielerlei Bauwerke stehen auf dem langgezogenen Rücken, darunter auch ein UKW-Funksender des Bayerischen Rundfunks.
Nicht nur nach Süden in die Alpen geht der Blick, sondern vom Kamm aus auch nach Norden in den Pfaffenwinkel und in das "Fünf-Seen-Land. Raisting mit den vielen Radarantennen fällt dabei sofort auf. Leider verdeckte der Dunst einiges von dem was man sonst hätte sehen können.