Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022, 15:32 Uhr
Schwierigkeit: | 18.0 | leicht (<27.5) |
Tracklänge: | 9,2 km | lang (>15 km) |
Wanderzeit: | 3:45 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 77 m | gering (0-400 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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PP Deining West | 629 | ||
Überqu. Bach im Wald | 625 | 0:18 | 1,01 |
Wegspitze Dettenhausen | 628 | 0:07 | 0,34 |
Abzw. Pfad nach links | 624 | 0:11 | 0,55 |
Einmü Forstweg von links | 628 | 0:15 | 0,10 |
Abzw. Weg nach Norden | 628 | 0:06 | 0,41 |
Abzw. Fußweg | 622 | 0:14 | 0,87 |
Gasthaus Deiniger Weiher | 637 | 0:10 | 0,65 |
Einmü. Südweg | 627 | 0:12 | 0,86 |
Einmü. auf Nordweg | 630 | 0:10 | 0,71 |
Abzw. in die Wiese | 635 | 0:08 | 0,60 |
Ortsrand Deining Ost | 639 | 0:15 | 0,79 |
PP Deinig West | 629 | 0:23 | 1,44 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Das Isartal nahe Wolfratshausen bietet etliche sehr gute Wandermöglichkeiten in den dortigen Auenflächen bzw. angrenzenden Ufern. Eine davon ist eine Rundwanderung in der Pupplinger Au, die erst durch die unmittelbare Uferumgebung an der Ostseite des Flusses und nach Überquerung über das Ickinger Wehr dann am Hochufer weiter in die Stadt selbst führt. Ideal natürlich für die Anreise mit der S-Bahn aus München. Und auch an das leibliche Wohl ist gedacht. Zwei Gasthäuser haben wir an diesem Tag besucht. Man könnte aber auch andere wählen; am Ausgangspunkt steht ein zweites Wirtshaus und ganz zu schweigen von der Stadt selbst. |
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Nördlich der Loisachmündung in die Isar beginnt ab dem Ickinger Wehr die Ickinger Au. Ab dort fließen dann Isar und Isarkanal getrennt, die Flöße fahren auf dem Kanal. Beide gehen durch eine abwechslungsreiche Auenlandschaft in der man sehr gut wandern kann. Zwei Wirtshäuser säumen den Weg, nämlich die Aumühle und der Brückenfischer. Einen Kilometer westlich liegt dann noch das Kloster Schäftlarn mit dem Klosterbräu und natürlich mit andern Besichtigungsmöglichkeiten. Die-ses bekannte Bräustüberl sollte auf alle Fälle auch noch besucht werden. |
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Grünwald mit seinen Nobelvillen und den alten Rittern südlich von München ist recht gut bekannt. Ab dort beginnt flussaufwärts an der Isar das Wandergebiet Baierbrunn. Es erstreckt sich sowohl auf den Flussgrund mit dem Kraftwerk Höllriegelskreuth (3,1 MW) selbst, umfasst aber auch die steile Uferzone in Höhe Baierbrunn. Der Ausgangsort Baierbrunn ist mit der S-Bahn erreichbar. Zwischendurch kann man beim Brückenwirt einkehren, der Abschluss der Wanderung erfolgt dann in der Waldgaststätte Buchenhain, direkt neben dem S-Bahnhof. |
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Wandern im Isartal zwischen Bad Tölz und München ist immer spannend. Eine dieser Touren liegt auf Höhe von Wolfratshausen an der Einmündung der Loisach, allerdings auf der Ostseite. Sie beginnt am Parkplatz an der Isarbrücke und geht direkt am Fluss entlang bis zum Ickinger Wehr. Der Rückweg verläuft dann etwas humorlos auf einer Schotterstraße zurück zum Ausgangspunkt. Dennoch kann sie sehr spannend sein, auf dem Ausgangspunkt warten zwei wunderschöne Wirtshäuser. |
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Das Isartal südlich von München ist ein recht beliebtes Wandergebiet. Entlang des Flussufers und in den angrenzenden Wäldern gibt es immer etwas zu entdecken. Vorteilhaft ist es auch, dass eine Anreise mit dem ÖPNV möglich ist. Am Ostufer, unweit von Straßlach, gibt es den "Isarblick" einen Aussichtspunkt über Teile der dortigen Isar, den man in einen Rundweg einbinden kann. Am Weg liegt auch noch das Gasthaus zur Mühle an der Floßrutsche, ein altbayerisches Haus, in dem sich eine Einkehr unbedingt lohnt. |
Die zweite Wanderung führte links im Kreis herum. Ausgangpunkt ist Deining. Allerdings sind die Parkplätze in diesem Dorf nicht sehr üppig. Dafür kann man Deining mit ÖPNV erreichen und es hat den Vorteil, dass das Gasthaus etwa in der Mitte der Runde liegt. Den abschließenden Kaffee gibt es dann in den "Angerstuben" direkt im Ort.
Das Höhenprofil dieser Wanderung zeigt die Grenzen der barometrischen Höhenmessung im flachen Gelände. Selbst kleinere Ungenauigkeiten bewirken riesige Ausschläge auf der Kurve. Am diesem Tag kam noch hinzu, dass in der zweiten Hälfte der Luftdruck durch eine Wetterumstellung enorm absank und dann zu deutlich höheren Werten führte. Davon unabhängig zeigen sich nur leichte Wellen im Gelände. Eine nennenswerten Anstieg des Geländes gibt es nur an der Ostseite des Dorfes Deining.
Vom südlichen Seeufer aus sind die Gebäude der Gaststätte zu sehen. Im rechten Teil findet sich der "Kiosk" für die Selbstbedienung. Lins liegen die Seminarräume und Unterkunftsteile. Zur Bewirtung von Tagesgästen ist das Gasthaus auch auf Übernachtungsgäste eingestellt, die zu Seminaren und Schulungen dorthin kommen. Die angenehme Atmosphäre in ruhiger Natur gibtâs gratis.
Am Rande der Moorfächen beginnt an den Steilhängen der Hochwald. Gute Forst- und Wirtschaftswege führen dann durch das Gelände. Man soll zwar bei Wanderungen immer auf festes Schuhwerk achten. Aber in diesem Fall tun es zur Not auch feste Straßenschuhe; nasse oder sumpfige Stellen tauchen nicht auf, wenn es nicht gerade kurz davor heftig geregnet hat.
Gleicher Name: "Deininger Weiher" - Gasthaus und See. Eine bekannte und beliebte gastronomische Örtlichkeit südlich von München. Und auch ein großer Parkplatz ist dabei, also ideal für einen Familienausflug.
Ganz gezielt wird bei diesem Projekt darauf geachtet, dass auch naturnahe Wälder entstehen, hier ein Birkenwald. Dazwischen liegen aber Streuwiesen, die einmal im Jahr gemäht werden. Etliche Infotafeln am Wegrand informieren darüber, was aktuell zu erkennen ist.
Westlichster Punkt dieser Wanderung ist der kleine Ort Dettenhausen, den man aber nicht ganz erreicht. Das Bergpanorama jedenfalls ist von dort aus zu sehen. Welche Berge sich zeigen, ist auch für Kenner schwer zu bestimmen.
Kurz vor Dettenhausen zweigt die Route auf einen Wirtschaftsweg ab, der durch ein kleines Wäldchen mit der Überquerung des Zuflusses des Sees direkt nach Deining führt.
Auf dieser Höhe findet auch wieder landwirtschaftliche Nutzung statt. Neben einem Bauernhof entdeckte ich eine Wiese, genutzt von Schafen und Maulwürfen.
Nördlich der Flussniederung beginnt die Siedlungsbebauung. In diesem Fall handelt es sich und das landwirtschaftlich geprägte Dorf Deining. Ganz besonders sind mir die vielen Wohnhäuser der Bauern aufgefallen, die noch weitgehend aus Holz erbaut sind.
Das Moor und die anschließende Nassfläche kann an mehreren Stellen überquert werden. Zunächst sind das zwei Wanderwege, weiter westlich ist es dann ein Pfad. Dieser ist aber nur schwer zu finden; Wegweiser oder Markierungen gibt es dafür nicht.
Westufer des Sees. Dort beginnt das Moor, das nach früheren Trockenlegungen jetzt mit einem Anstieg des Wasserstandes wieder hergestellt werden soll. See und Moor sind Reste aus einer früheren Gletschermulde.
Südwestlich an den See schließt sich eine große, breiter werdende Moorfläche an. Dort kann man sehen, mittels welcher Maßnahmen der Wasserspiegel erhalten werden kann, um auch das Moor als solches zu erhalten. Im weiteren Verlauf steigt dann in dem Tal das Gelände etwas an und die Flächen sind nun landwirtschaftlich genutzt.
In Deining fallen die vielen alten Bauernhöfe mit ihrer klassischen Struktur auf, die es so nicht nur in Oberbayern gibt. Der Wohntrakt liegt im Osten des Gebäudes mit dem Eingang aus Süden. Darüber sind die Schlafräume, manchmal auch noch direkt unter dem Dach. Nach Westen schließt sich, getrennt durch eine Brandmauer, der Stall an mit dem darüber liegenden Futterbereich. Etliche dieser Gebäude haben eine Tafel angebracht, die darüber informiert, wer sie sind und welche Geschichte dieses Anwesen hat/hatte.
Eines dieser Gebäude sind die "Angerstuben", ein Wirtshaus mit Biergarten und vor allem als Konditorei und Cafe genutzt. Je nach Wanderrichtung die man gewählt hat, kann man am Ende der Tour, oder auch zwischendrin, dort einkehren.