Zuletzt aktualisiert: 13.04.2023, 10:14 Uhr
Schwierigkeit: | 44.0 | anstrengend (>40) |
Tracklänge: | 15,6 km | kurz (0-8 km) |
Wanderzeit: | 5:30 h* | lang (>5 h) |
Höhensumme: | 930 m | groß (>800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
---|---|---|---|
Oberer Parkplatz Jenbachtal | 820 | ||
Hillsteineralm | 903 | 0:24 | |
Einmü. auf Forststraße | 1028 | 0:38 | |
Abzw. Nähe Rampoldalm | 1230 | 0:32 | |
Gipfel Rampodplatte | 1422 | 0:20 | |
Ende Steig Hochsalwand | 1584 | 0:51 | |
Gipfel Hochsalwand | 1625 | 0:12 | |
Reindleralm | 1434 | 0:46 | |
Abzweigung Serpentinenpfad | 1453 | 0:16 | |
Brücke Jenbach | 910 | 0:56 | |
Wirtsalm Jenbachtal | 895 | 0:18 | |
Oberer Parkplatz Jenbachtal | 820 | 0:17 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
![]() |
Schwarzlack - das sind eine Wallfahrtskirche (insbesondere für die Trachtler) und ein Gasthaus mit gleichem Namen. Beides liegt an der Nordseite des Sulzbergschneids, nördlich des Wendelsteins. Das ist ein Ort, um eine Rundtour auf diesen Berg zu machen. Der Aufstieg erfolgt durchaus schweißtreibend an der Ostseite, der Abstieg dann durch die noch steilere Nordflanke. Sobald man unten ist, kann man seinen Begleitern gestehen, dass das eine "schwarze" Route war. So steht es auf einem Schild angeschrieben. |
|
![]() |
Der Lechnerschneid ist die Kammverbindung zwischen Rampoldplatte und Hochsalwand in den östlichen Bayerischen Vorbergen. Er dient u.a. als Ziel für jemand, der aus Brannenburg über die Breitenberghütte und den Lechnerkessel aufsteigen möchte. Als Gipfelberg liegt die Rampoldplatte am Weg. Außerdem warten auf dem Berg neben der Breitenberghütte noch die Lechneralm und die Rampoldalm auf Einkehrer. Für den Abschluss der Tour steht nahe dem Parkplatz der Berggasthof Kraxenberger bereit. |
|
![]() |
Der Sulzbergschneid ist ein kegelförmiger Berg im östlichen Mangfallgebirge, den man von der Autobahn aus recht gut sehen kann. Er steht am Nordrand der Inntalberge, westlich dieses Flusses. Er eignet sich bestens für eine Rundwanderung mit Aufstieg ab der Schlipfgrubalm über seine Süd- und Westflanke, dem kurzen Gang über den Gipfelsattel und dem Abstieg über die Ost- und Nordflanke zum Berggasthof Schweinsteig. Obwohl die Höhensumme mit 530 Metern nicht sehr hoch ausfällt und die Strecke mit 7,7 km recht kurz ist, ist es kein Spaziergang. |
|
![]() |
Die Rampoldplatte ist nicht - wie aus dem Namen eventuell abzuleiten wäre - ein Berg mit einer breiten Kuppe nördlich des Wendelsteins. Vielmehr hat sie einen recht engen, steilen Gipfel, bei dem am Gipfelkreuz höchstens drei Personen Platz finden. Es ist eine Tour so richtig zum Eingewöhnen, auch für Anfänger. Zunächst der lange Anmarsch auf guten Straßen, dann der zähe Aufstieg über die Almflächen und zuletzt der steile Gipfel. Dafür liegen mehrere Almen und Gasthöfe auf der Strecke, ebenfalls zum eingewöhnen, denn das gehört zusammen. |
|
![]() |
Farrenpoint - ein absolutes Muss im nördlichen Wendelsteingebiet, resp. in den östlichen Mangfallbergen. Nach Norden steht dem Blick ins Alpenvorland nichts mehr im Weg und nach Süden herrscht auch freie Sicht auf große Teile der östlichen Manfallberge. Es ist eine technisch leichte, aber nicht ganz kurze Wanderung, zumindest wenn man durch das Kirchbachtal aus Brannenburg aufsteigt. Aber auch ab dem großen Wanderparkplatz im Jenbachtal ist noch eine ganze Weile zu gehen. Oben wartet bereits die Huberalm mit Brotzeiten und Getränken. Genauso schön ist aber auch der Blick auf den Berg selbst mit seiner freien Südflanke aus südlichen Richtungen, natürlich von anderen Strecken aus. |
|
![]() |
Der Wendelstein ist zweifelsohne der König des östlichen Mangfallgebirges. Wegen seiner markanten Form ist er auch aus weiter Entfernung im Voralpenland von jedermann zu erkennen. Vielfach wird man zu ihm hoch die Zahnradbahn aus Brannenburg oder die Seilbahn aus Osterhofen (Leitzachtal) benutzen. In jedem Fall muss man noch ein gutes Stück zu Fuß gehen, um zum Gipfel zu kommen. Ein gut gesicherter Rundweg führt dann in luftiger Höhe um den Berg herum, den man nicht auslassen kann. |
|
![]() |
Der Hauptnachbar des Wildalpjochs ist eigentlich der Wendelstein, bzw. natürlich umgekehrt. Aber er steht da nicht alleine, mehrere Berge sind knapp über 1700 Meter hoch. Trotzdem besteht sehr gute Fernsicht auch nach Osten über den Inn hinweg. Der Aufstieg über Arzmoos muss erst gefunden werden. Dann geht es ewig lang einen steilen Hang hinauf, bis man an der Käserwand die Kletterer trifft und ihnen eine Weile zuschaut. Am Gipfel kann es dann eng werden. Der Abstieg über Lacheralm (Hochleger), die Schweinsteigeralm und die Jackelbergalm ist kein Problem mehr. |
Der Gipfel der Hochsalwand ist ein Schrofenhaufen, zu dem aber von Westen ein mittelschwerer Kammweg führt. Der Aufstieg durch die Nordflanke ist deutlich mühsamer. Die Aussicht nach Norden ist unbeschreiblich gut.
Der Blick geht als erstes nach Norden zu den übrigen Bergen und zu zahlreichen Almen. Nicht zuletzt ist auch der Blick ins Alpenvorland zu erwähnen, einschließlich Chiemsee.
Besonders beeindruckend ist der Lechnerkessel mit der Lechneralm. Aus Osten ist das Gebiet leicht zugänglich, wenn man aber weiter will, wird es etwas schwieriger.
Am Aufstieg zur Rampoldplatte hat man einen sehr schönen Blick zum Farrenpoint und etlichen Almen, darunter zur bekannten Huberalm. Der Farrenpoint ist - neben dem Sulzbergschneid - der Aussichtsberg des östlichen Mangfallgebirges schlechthin.
Im Westen zeigt sich der mächtige Breitenstein mit seinem spitzen Gipfelsporn. Links ist der Sattel zum Schweinsberg zu sehen und eine Alm, die den Namen "Antrittalm" trägt, also mit der östlich liegenden Antretteralm verwechselt werden könnte. Zur Unterscheidung: sie wird auch "Roaneralm" (Raineralm) genannt und gehört zu Fischbachau, die Antretteralm gehört zu Brannenburg.
Ein aufschlussreicher Blick geht von der Hochsalwand nach Westen. Direkt vor uns steht die etwas unwirtliche Haidwand, dahinter (fast verdeckt) der Schweinsberg. Rechts ist der Breitenstein mit seinem Gipfelsporn zu sehen. Links ist der Anschnitt des Wendelsteines zu erkennen mit dem Reindlersattel und der Reindleralm.
Der Sulzbergschneid ist ein sehr markanter Berg mit dem das Mangfallgebirge in das Alpenvorland übergeht. Er ist vor allem bei einer Fahrt auf der Autobahn nach dem Irschenberg recht auffällig zu sehen. Auf viele wirkt er deshalb recht beeindruckend und das ist er auch (siehe Nachbarwanderungen)
Die Rampoldplatte ist der erste Gipfel auf dieser Runde. Sie hat trotz des Namens "-platte" einen sehr spitzen Gipfel, auf dem es ein Glück ist, wenn man das Kreuz ohne andere Besucher fotografieren kann. Sie ist aber bedeutend leichter zu erreichen als die Hochsalwand.
Im Süden der Hochsalwand sind Wendelstein (rechts) und Soinwand mit der Trasse der Wendelstein-Zahnradbahn besonders gut zu sehen
Unweit der Wirtsalm im Jenbachtal gibt es ein wunderschönes, altes Forsthaus, vollständig aus Holz gebaut. An solchen Gebäuden kann man die frühere - und auch noch heutige - Bedeutung der Forstwirtschaft in den Bergen erkennen. Zu einem solchen herrlichen Bau würde es allerdings heute nicht mehr reichen; man kann richtig froh sein, wenn das Haus wenigstens noch erhalten wird.
Die Antretteralm ("Otretter") hat in meiner Liste die Nr. 1; sie eine derjenigen Almen, die ich schon sehr lange kenne. Sie liegt etwas versteckt südlich des Mitterbergs, der auch nicht sehr bekannt ist. Zu ihr verirren sich wohl die wenigsten Wanderer, dafür liegt die bekannte Schuhbräualm zu nahe.
Schon am frühen Morgen war die Hillsteineralm (Hillstoaner- , auch Gschendtner Alm genannt) erreicht, zu früh für eine Einkehr. Deshalb muss ich auch noch einmal hin. Nachtrag: War ich inzwischen und es hat sich gelohnt.
Gelände der Reindleralm in dem weitläufigen Sattel mit ihren zwei Gebäuden: Wohngebäude, Stall. Vielen ist bestimmt von einem Blick hoch oben auf den Rundgang um den Wendelstein bekannt. Nach rechts beginnt der Aufstieg zur Hochsalwand.
Die Wirtsalm im Jenbachtal ist wohl die bekannteste Alm nördlich des Wendelsteins. Das hat zwei Gründe: die gastronomische Versorgung mit dem herrlichen Biergarten lässt keine Wünsche offen. Zum anderen ist sie ab dem Wanderparkplatz Jenbachtal auf einer guten Versorgungsstraße sehr einfach zu erreichen, auch für Rollstühle und Kinderwägen. Im Bild ist der kurze Grasweg zu sehen, die Zufahrt ist nach einem Bogen aus Süden möglich.
Schlossalm - eine versteckte Alm im nördlichen Auslauf der Hochsalwand bzw. der Haidwand. Die Alm ist im Eigentum der Staastsforsten. Am oberen Bildrand ist die Versorgungsstraße zur Wirtsalm zu sehen mit der Maieralm.