Zuletzt aktualisiert: 18.07.2022, 14:24 Uhr
Schwierigkeit: | 38.8 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 15,4 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 4:17 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 740 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz am Sonnenbichl | 850 | ||
Abzw. zur Skipiste | 870 | 0:08 | 0,90 |
Linkskurve | 895 | 0:07 | 0,60 |
Schranke, Beginn Steig | 1010 | 0:21 | 2,10 |
Kurve oben | 1226 | 0:30 | 0,90 |
Aueralm | 1269 | 0:16 | 0,50 |
Beginn Steig | 1271 | 0:15 | 0,60 |
Gipfel Fockenstein | 1564 | 0:45 | 1,50 |
Einmü. auf Straße | 1271 | 0:28 | 2,00 |
Aueralm | 1269 | 0:11 | 0,60 |
Wachselmoosalm | 1195 | 0:28 | 1,40 |
Waldrand Steilhang | 958 | 0:24 | 2,40 |
Einmü. auf Straße | 870 | 0:16 | 1,00 |
Parkplatz am Sonnenbichl | 850 | 0:08 | 0,90 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
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Wandern am Vorberg - welcher Vorberg? Natürlich der des Rechelkopfs. Es ist tatsächlich der erste Berg, wenn man von Holzkirchen nach Bad Tölz fährt. Er liegt etwas links, südlich von Greiling, kein spektakulärer Berg, aber sehr ruhig. Es sind einfache Wege und Pfade, die dort durchs das Gelände führen. Vorbei an der Schwaigeralm führt die Route auf den Gipfel des Rechelkopfs und über die Sigrizalm wieder zurück. Und die hat den Sommer über an den Wochenenden sogar für Getränke geöffnet. |
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Das Seekarkreuz ist der südlichste Berg der "Kampenberge" östlich von Lenggries. Vier weitere Gipfel, jeweils mit Gipfelkreuz, schließen sich mit kurzen Übergängen nach Norden an. Am Fuße des Seekarkreuzes liegt die Lenggrieser Hütte. Falls nach dem Aufstieg aus dem Isartal dort die Kondition oder die Lust schwinden, kann man jederzeit die Entscheidung treffen, auf die diejenigen in der Hütte zu warten, die sich zum Gipfel aufgemacht haben. Immerhin beträgt die Höhensumme über 900 Meter, das ist nicht wenig. |
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Der Buchstein und der Roßstein sind ein ganz markanter Doppelberg westlich des Tegernsees. Im Sattel zwischen den beiden Spitzen liegt die Tegernseer Hütte wie ein Adlernest. Zugänglich sind die beiden aus Süden oder aus Norden. Eine Zwischenstation aus Norden ist die Buchsteinhütte, erreichbar über das Schwarzenbachtal. Im März reicht es aber, nur bis zu dieser Hütte aufzusteigen, zudem kann man auch noch die Schwarzentennalm besuchen. Das gibt dann eine passende Tour für den Start in die neue Saison, ihr Name lautet "Buchstein Ost". |
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Der Hirschberg ist der prägende Berg westlich des Tegernsees, bei der Anfahrt aus Norden schon recht früh zu sehen. Zwei Aufstiegsrouten führen zu seinem Gipfel, das letzte Stück dann auf dem Kamm zusammen. Beide kommen aus Scharling und gehen über das Hirschberghaus oder über die Rauheckalm. Eine dritte Variante wäre der Aufstieg aus dem Söllbachtal (ab dem Bauer in der Au). Der Berg ist wegen seiner guten Aussicht ganzjährig besucht, wobei dazu bestimmt auch das Hirschberghaus beiträgt. Die Fernsicht muss man sich aber redlich verdienen, eine Seilbahn gibt es nicht. |
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Der Ochsenkamp ist der nördlichste Gipfel in der sog. "Kampenkette", jenem Gebirgszug, der das Isartal vom Tegernsee trennt. Südlich von ihm stehen weitere fünf Gipfel, der letzte ist der Schönberg. Vom Hirschberg aus ist der Ochsenkamp mit seiner steilen Ostflanke recht gut zu sehen. Auch die Nordflanke ist sehr steil. Da der Berg in der Mitte zwischen Lenggries und Bad Wiessee steht, bieten sich zwei Aufstiegsrouten an. Sie treffen sich beide am Hirschtalsattel und führen dann steil nach Süden hinauf. Eine dritte Variante wäre der Aufstieg über die Lenggrieser Hütte mit einer längeren Gratwanderung über das Seekarkreuz und die anderen Gipfel. Als nicht leicht zu erreichendes Ziel hat er nicht allzu viele Besucher. Aber die Fernsicht lohnt die Anstrengung auf alle Fälle. |
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Rechelkopf, der Hausberg von Gaißach. Gaißach liegt östlich der Isar, nahe Bad Tölz. Der Ort ist bekannt für seine spektakulären Hornschlittenrennen. Bei dieser Wanderung beginnt der Hin/Rück-Weg aber in Grundern, geht über den Sonntratn und den Schürfenkopf und über die Schwaigeralm zum Gipfel. Die Strecke überschneidet sich mit Teilen der Wanderung "Rechelkopf-Vorberg". Besonderes Merkmal ist der Superblick hinunter ins Isartal zwischen Bad-Tölz und Lenggries |
Am Höhenprofil fällt ganz besonders der steile Gipfel auf, aber auch das etwas tiefer liegende, kurze Flachstück. Zusätzlich kommt ein solches noch kurz nach der Aueralm hinzu. Am Abstieg gibt es nahe der Waxlmoosalm erneut einen Gegenanstieg. Man könnte also sagen, es geht mehrfach bergauf und bergab.
Die Strecke beginnt mit einem fast langweiligen Gang auf der Forststraße entlang des Zeiselbachs. Aber man macht Strecke und kommt schnell zum ersten Zwischenziel, der Aueralm.
Der Aufstieg von Bad Wiessee aus geht durch das Zeiselbachtal. Zunächst ist der Weg flach, ehe er vor der Aueralm deutlich steiler wird. Abwechslung gibt es in Form des einen oder anderen Stauwehrs und auch eine kleine Hütte mit einer Rastbank steht am Rande.
Die Aueralm ist erreicht, Zeit für eine ordentliche Trinkpause. Eingekehrt wird aber erst auf dem Rückweg. Sonst wäre das Erreichen des Gipfels ernsthaft in Gefahr.
Blick von der Aueralm zum Gipfel des Fockensteins. Der größte Teil der Wege dieser Tour ist einfach zu gehen, teilweise als Versorgungsweg. Als erfahrener Wanderer weiß man aber, dass das bald vorbei sein wird und dann beginnt der ernsthafte Teil.
Die Abzweigung liegt hinter uns, der Steig hat längst begonnen. Noch windet er sich recht locker durch den lichten Wald. Links und rechts sind Spuren von Jägersteigen zu erkennen.
Dann aber kommen doch einige Stellen, die eine gewisse Trittsicherheit erfordern. Alle Viere braucht man aber nicht. Der Hang wird zusehendes lichter. Die herrliche Aussicht am Gipfel muss man sich verdienen, sie ist aber schon zu ahnen. Nicht umsonst ist dieser Abschnitt Teil des Maximiliansweges E4.
Das Gipfelkreuz ist erreicht. Es ist aus Eisen, nicht sehr hoch und hat eine kleine Tasche für das Gipfelbuch. Der Blick geht nach Süden mit Hirschberg und Ochsenkamp (rechts). Durch die schwarze Farbe ergibt sich ein sehr stimmungsvolles Bild mit dem diesigen Hintergrund.
Vom Gipfel des Fockensteins schweift der Blick nach Nordwesten über den Isarwinkel mit Blomberg (Tölzer Berge), Sonntratn und Rechelkopf (von links). Dazwischen liegen noch etliche kleinere Gipfel, die der Landschaft den besonderen Reiz geben. Als Wanderziele haben sie so gut wie keine Bedeutung, außer den genannten Bergen natürlich.
Blick vom Gipfel zurück nach Osten auf den Aufstiegsweg. Zu erkennen ist die Aueralm und der Weg in Richtung Neuhüttenalm. Mit gutem Willen ist bei dieser schlechten Sicht aber auch eine Ecke des Tegernsees zu sehen.
Auf dem Rückweg geht es kurz vor der Waxlmoosalm noch einmal leicht bergauf. Von dort ist ein Blick zurück zu dem doch recht imposanten Fockenstein möglich. Wegen der Steilheit ist diese Flanke nur schwach bewaldet. Sie ist Teil der Baumgartenalm, die am Fuße dieser Flanke steht. Für Wanderer hat sie keine Bedeutung. Das Bild zeigt aber auch, dass der Fockenstein keineswegs "vorne" steht, sondern einen ordentlichen Anmarsch erfordert.
Der Rückweg geht über den Skihang Sonnenbichl, von dem aus man einen guten Blick auf den Tegernsee und den gegenüberliegenden Ostiner Berg (Neureuth) hat. Im Sommer ist der Hang natürlich mit Gras recht üppig bewachsen.
Und weil es so eine schöne Tour ist, muss noch ein Foto vom Gipfel für die Daheimgebliebenen sein