Zuletzt aktualisiert: 18.07.2022, 14:25 Uhr
Schwierigkeit: | 42.0 | anstrengend (>40) |
Tracklänge: | 13,8 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 5:00 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 820 m | groß (>800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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WPP Leiten (2 Euro) | 770 | ||
Abzw. Holzpointalm | 1070 | 0:40 | 2,70 |
Abzw. Steig | 1268 | 0:30 | 1,40 |
Sattel Hirschlache (Lift) | 1340 | 0:20 | 0,50 |
Kratzergipfel | 1544 | 0:45 | 0,65 |
Hirschberggipfel | 1670 | 0:45 | 1,25 |
Hirschberghaus | 1520 | 0:30 | 1,60 |
Sattel Hirschlache | 1340 | 0:25 | 0,90 |
Einmü. Steig auf Strasse | 1268 | 0:15 | 0,50 |
Abzw. Holzpointalm | 1070 | 0:20 | 1,60 |
Parkplatz Leiten | 770 | 0:30 | 2,70 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Der Fockenstein ist der kleine, nördliche Nachbar des Hirschbergs bzw. der Kampenberge. Von Sonnenbichl aus ist er am einfachsten zu erreichen. Er steht aber auch für eine Überquerung von Lenggries nach Bad Wiessee, also mit Aufstieg von Westen her. An seiner Südseite liegt die Neuhüttenalm, im Osten die bekannte Aueralm. Recht spannend ist der Aufstieg über das Zeiselbachtal (ab Sonnenbichl) mit Rückweg ab der Aueralm über die Waxlmoosalm und den Zwergelberg, an dem das Ski-Trainingszentrum von Christa Kinshofer (früher Audi) liegt. |
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Der Roßstein ist der Zwilling des Buchsteins, jene markante Gruppe westlich des Tegensees. Der Roßstein ist für normale Wanderer zugänglich, der Buchstein erfordert Kletterfähigkeiten. Aber auch der steile Südaufstieg aber Bayerwald ist in der Endphase nicht ohne. Dort staut es sich leicht und es ist hin und wieder nötig, zum Ausweichen den Pfad kurz zu verlassen. Wem das zu haarig ist, der kann auch von Norden in den Sattel bei der Tegernseer Hütte aufsteigen. |
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Der Schildenstein gehört im Grunde noch zu den Blaubergen. Der stolze Gipfel steht aber etwas abseits davon ein Stück weiter westlich. Die py-ramidenförmige Spitze ist nur aus Süden zugänglich. An den Fuß dieses Berges kommt man am einfachsten aus dem Weissachtal entweder über die Königsalm oder über die Geißalm. Die dritte Möglichkeit wäre der Aufstieg über die Wolfsschlucht. Aber das ist eine andere Geschichte. In jedem Fall hat man eine ordentliche Strecke vor sich. |
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Das Seekarkreuz ist der südlichste Berg der "Kampenberge" östlich von Lenggries. Vier weitere Gipfel, jeweils mit Gipfelkreuz, schließen sich mit kurzen Übergängen nach Norden an. Am Fuße des Seekarkreuzes liegt die Lenggrieser Hütte. Falls nach dem Aufstieg aus dem Isartal dort die Kondition oder die Lust schwinden, kann man jederzeit die Entscheidung treffen, auf die diejenigen in der Hütte zu warten, die sich zum Gipfel aufgemacht haben. Immerhin beträgt die Höhensumme über 900 Meter, das ist nicht wenig. |
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Der Ochsenkamp ist der nördlichste Gipfel in der sog. "Kampenkette", jenem Gebirgszug, der das Isartal vom Tegernsee trennt. Südlich von ihm stehen weitere fünf Gipfel, der letzte ist der Schönberg. Vom Hirschberg aus ist der Ochsenkamp mit seiner steilen Ostflanke recht gut zu sehen. Auch die Nordflanke ist sehr steil. Da der Berg in der Mitte zwischen Lenggries und Bad Wiessee steht, bieten sich zwei Aufstiegsrouten an. Sie treffen sich beide am Hirschtalsattel und führen dann steil nach Süden hinauf. Eine dritte Variante wäre der Aufstieg über die Lenggrieser Hütte mit einer längeren Gratwanderung über das Seekarkreuz und die anderen Gipfel. Als nicht leicht zu erreichendes Ziel hat er nicht allzu viele Besucher. Aber die Fernsicht lohnt die Anstrengung auf alle Fälle. |
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Der Buchstein und der Roßstein sind ein ganz markanter Doppelberg westlich des Tegernsees. Im Sattel zwischen den beiden Spitzen liegt die Tegernseer Hütte wie ein Adlernest. Zugänglich sind die beiden aus Süden oder aus Norden. Eine Zwischenstation aus Norden ist die Buchsteinhütte, erreichbar über das Schwarzenbachtal. Im März reicht es aber, nur bis zu dieser Hütte aufzusteigen, zudem kann man auch noch die Schwarzentennalm besuchen. Das gibt dann eine passende Tour für den Start in die neue Saison, ihr Name lautet "Buchstein Ost". |
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Rauheck - welcher Berg ist denn das? Es ist ein kleiner, fast unbedeutender Nebengipfel des Hirschbergs und gibt eigentlich nur den Namen für einen Aufstieg aus Kreuth über die Skipiste, die letztlich hoch zum Hirschberg oder zum Hirschberghaus geht. Spannend ist die Einkehr in der Rauheckalm, auch wenn es nur kellerkalte Getränke aus der Flasche gibt. Viele wissen das nicht. |
Noch im Ort selbst beginnt der steile Anstieg auf der Versorgungsstraße, der nur nach der Abzweigung zur Holzpointaln etwas flacher wird. Mit dem Abkürzungssteig und auch im weiteren ist das Gelände sehr steil. Lediglich nach dem Kratzer kommt ein kurzes Bergab-Stück, ehe es dann wieder steiler wird. Der Rückweg unterscheidet sich davon nicht wesentlich, immerhin erfolgt er, mit Ausnahme des Gangs über das Hirschberghaus auf derselben Strecke.
Unser Tagesziel ist erreicht: das Gipfelkreuz am Hirschberg. Es bietet einige Möglichkeiten, sich hinzusetzten und die Aussicht zu genießen. Nur an dem etwas "gebrauchten" Tag wird das möglich sein, ansonsten muss dafür ein Stein in der Nähe dienen.
Vorher aber standen wir aber noch auf einem anderen Gipfel. Dem Kratzer. Auch er hat ein schönes Gipfelkreuz. Dort stört kaum jemand. Das mag daran liegen, den Aufstieg auf dem "Winterweg" der eine oder andere scheut.
Vorerst sind wir aber noch am Aufstieg. Im großen Bogen geht es um den Kessel der Holzpointalm herum. Links ist das Rauheck zu sehen, rechts der Kratzer. Unten links steht die Holzpointalm.
Ein Blick auf die Holzpointalm. Für Wanderer hat sie kaum noch Bedeutung. Das war aber nicht immer so. Früher hatte sie eine Gaststätte angeschlossen und diente als Mulistation für die Versorgung des Hirschberghauses. Außerdem bekam sie in regelmäßigen Abständen die Butter von der Rauheckalm, gebracht von Almpersonal, getragen in Kraxen über den schwierigen Almsteig. Den Steig gibt es noch, er wohl aber kaum noch gegangen werden.
Blick zurück in den Talkessel der Holzpointalm, vermutlich eine Rodungsinsel. Im hinteren Teil ist das Tal der Weißach zu erkennen; sie bildet die Hauptachse vom Tegernsee zum Achenpass.
Mächtig präsentiert sich der Kratzer mit seiner freien Gipfelkuppe vor uns. Unser Weg wird uns von rechts an der Kante entlang hoch führen. Bereits hier sind deutliche Stufen zu sehen, über die es drüber geht.
Aufstieg über den Winterweg zum Kratzer. An einigen Stellen ist er nicht ohne und muss mit Seilen gesichert werden. Warum er "Winterweg" heißt, das weiß ich auch nicht; er ist eher für den Sommer geeignet.
Endanstieg zum Hirschberg. Vom Kratzer aus ist das letzte Stück gut zu übersehen. Erst geht es ein paar Meter bergab, mündet in den Weg vom Hirschberghaus ein und führt dann recht moderat noch oben. Nach dem ersten Anstieg mündet von links durch den Wald kommend der Steig von der Rauheckalm ein.
Blick vom Hirschberggipfel zurück zum Kratzer; links: Hirschberghaus, rechts: Luckenalm. Die Luckenalm ist bewirtschaftungsmäßig der Rauheckalm angeschlossen. Leider ist der dahinter liegende Tegernsee durch Wolken verdeckt.
Blick nach Südwesten zum Buchstein, resp. zum Roßstein. Er ist 3.2 km entfernt. Dieser Doppelberg ist der nächstliegende, nächsthöhere Berg. Noch höhere Berge würden mit dem Wallberg und der Halserspitze erst weiter südlich stehen.
Im Westen steht der Ochsenkamp. Er ist der Anfang der "Kampenkette" mit einigen anderen Bergen, die man durchaus als das Dach zwischen dem Isarwinkel und dem Tegernsee bezeichnen könnte.
Noch ein Blick nach Norden zum Fockenstein. Es ist die offene Kuppe in der Bildmitte. Stärker auffallend ist aber der sich anschließende Kessel mit den Gebäuden der Neuhüttenalm.