Zuletzt aktualisiert: 13.04.2023, 10:15 Uhr
Schwierigkeit: | 45.0 | anstrengend (>40) |
Tracklänge: | 18,5 km | lang (>15 km) |
Wanderzeit: | 5:00 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 845 m | groß (>800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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PP Jenbachtal | 822 | ||
Wirtsalm | 879 | 0:19 | 1,47 |
Eiserne Brücke | 909 | 0:21 | 1,44 |
Dreieck Neuer Weg | 1103 | 0:33 | 1,80 |
Aiblinger Hütte | 1303 | 0:33 | 1,25 |
Abzw. Steig Elbachalm | 1380 | 0:17 | 1,57 |
Gipfel Elbacher Kreuz | 1512 | 0:26 | 0,70 |
Abzw. Steig Elbachalm | 1380 | 0:26 | 0,64 |
Aiblinger Hütte | 1303 | 0:13 | 1,53 |
Dreieck Neuer Weg | 1103 | 0:20 | 1,42 |
Eiserne Brücke | 909 | 0:14 | 1,80 |
Wirtsalm | 879 | 0:22 | 1,30 |
Abzw. Hillstoaner Alm | 830 | 0:16 | 1,40 |
Hillstonaer Alm | 903 | 0:22 | 1,30 |
PP Jenbachtal | 822 | 0:18 | 1,50 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
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Der Schweinsberg steht in einer Bergkette, beginnend mit dem Wendelstein, dem Elbacher Kreuz und schließt im Norden mit dem Breitenstein/Bockstein ab. Er fristet dort ein Schattendasein, das er aber nicht verdient. Er ist recht einfach (aber nicht ganz kurz) zu erreichen, meist ab Fischbachau, aber auch durch das Jenbachtal. Ab der Kotalm geht es allerdings stellenweise über baazige Wege. Der Südgipfel hat ein wunderschönes Gipfelkreuz und beste Fernsicht. Wer gerne etwas einsamer unterwegs ist, dem sei dieser Berg empfohlen. |
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Der Wendelstein ist zweifelsohne der König des östlichen Mangfallgebirges. Wegen seiner markanten Form ist er auch aus weiter Entfernung im Voralpenland von jedermann zu erkennen. Vielfach wird man zu ihm hoch die Zahnradbahn aus Brannenburg oder die Seilbahn aus Osterhofen (Leitzachtal) benutzen. In jedem Fall muss man noch ein gutes Stück zu Fuß gehen, um zum Gipfel zu kommen. Ein gut gesicherter Rundweg führt dann in luftiger Höhe um den Berg herum, den man nicht auslassen kann. |
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Breitenstein im Mangfallgebirge, denn es gibt einen Berg gleichen Namens nahe dem Geigelstein. Es ist ein respektabler Berg, steht aber im Schatten des Wendelsteins, der ihm die Schau stiehlt. Über zu wenig Besuch braucht er sich trotzdem nicht zu beklagen. Der Breitenstein kann mit der bekannten Hubertushütte punkten, die nur ein kleines Stück unterhalb des Gipfels steht. Am Aufstieg aus Birkenstein (Fischbachau) ist es auch noch die Kesselalm, die den Weg zu einer leichten Entscheidung werden lässt. |
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Heißenplatte - man wird diesen Berg hassen oder lieben. Hassen, weil es ohne Gnade und ohne Pause zusammenhängend 800 Höhenmeter bergauf geht, ab der Geitauer Alm sogar weglos. Lieben, weil auf diesem exponierten Berg die Fernsicht ins Leitzachtal und zum Wendelstein einfach grandios ist und sich das herrliche Gefühl einstellt, eine "ordentliche" Tour zu machen. Auf der Geitauer Alm wartet dann die wohlverdiente Brotzeit. |
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Wer einmal auf dem Wildalpjoch stand, der kennt diese markante Wand im Norden, östlich des Wendelsteins; es ist die Hochsalwand. Von der Reindleralm aus ist sie recht gut zu erreichen, aus Norden ist der Aufstieg vom Lechnerschneid aber durchaus eine Herausforderung. Von dort bietet sich beste Fernsicht auf die weiter nördlich liegenden Berge der Wendelsteingruppe: Rampoldplatte, Farrenpoint, Sulzbergschneid. Und nicht zu vergessen: der benachbarte Lechnerkopf ist eine noch größere Herausforderung. |
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Farrenpoint - ein absolutes Muss im nördlichen Wendelsteingebiet, resp. in den östlichen Mangfallbergen. Nach Norden steht dem Blick ins Alpenvorland nichts mehr im Weg und nach Süden herrscht auch freie Sicht auf große Teile der östlichen Manfallberge. Es ist eine technisch leichte, aber nicht ganz kurze Wanderung, zumindest wenn man durch das Kirchbachtal aus Brannenburg aufsteigt. Aber auch ab dem großen Wanderparkplatz im Jenbachtal ist noch eine ganze Weile zu gehen. Oben wartet bereits die Huberalm mit Brotzeiten und Getränken. Genauso schön ist aber auch der Blick auf den Berg selbst mit seiner freien Südflanke aus südlichen Richtungen, natürlich von anderen Strecken aus. |
Das Höhenprofil zeigt einen moderaten Anstieg ab dem Parkplatz, etwas unterhalb vorbei an der Wirtsalm bis zu der Abzweigung über den eisernen Steg. Dann geht es ordentlich bergauf zur Aiblinger Hütte. Nach einigen etwas flacheren Passagen durch die Durhamer Almen kommt der gaache Endanstieg zum Gipfelkreuz. Der Rückweg ist ein Spiegelbild davon bis kurz vor dem Parkplatz. Ab dort kommt mit einem nochmaligen kurzen Anstieg der Abstecher zur Hillstoaner Alm, ehe es dann endgültig zurückgeht.
Das Kreuz steht auf einem wirklich engen Sporn am Ende eines längeren Kammes. Nach Westen fällt dieser Sporn sehr steil ab. Aber man hat dort eine sehr gute Sicht zum benachbarten Schweinsberg und zum Breitenstein.
Oben angekommen - etwas östlich des Gipfelkreuzes wie ich - ist dann der durchgehende Kamm zu sehen, der sich vom Wendelstein bis zum Schweinsberg dahin zieht. Nur an Teilen verläuft der Pfad direkt auf dem Kamm, meist geht es etwas tiefer dahin.
Etwas weiter rechts öffnet sich das Leitzachtal nach Westen mit dem dort anschließenden Johannestal und den Schlierseer Bergen.
Der Aufstiegsweg verläuft - nach der zweiten Überquerung des Jenbaches weitgehend im Wald auf einem recht gut begehbaren Pfad. Erst am Schlussanstieg zum Gipfel wird es schwieriger.
Auf halber Höhe geht der Blick zurück zum Gelände der wunderschönen Wirtsalm. Kein Wunder, dass dieser Ort die Menschen in großer Zahl anzieht.
Sehr beeindruckend ist auch die stattliche Forsthütte am Wege etwas oberhalb der Wirtsalm. Die forstliche Bedeutung der Gegend nördlich des Wendelsteins wird an diesen Gebäude sichtbar.
Kurz unter dem Kamm mit dem Elbacher Kreuz steht eine Almhütte. Ich nehme an, dass es die Elbachalm ist. Die Hütte hat augenscheinlich sehr zu kämpfen, denn eine Versorgungszufahrt ist nicht möglich. Vermutlich werden die Flächen von den Durbacher Almen aus genutzt.
In gleicher Richtung liegen die Durhamer Almen etwas tiefer. Rechts am Waldrand erkennt man die Aiblinger Hütte. Links unten spitzt das Dach der Elbachalm aus den Bäumen heraus. Um diese Hütte herum verläuft der Aufstiegsweg.
Mit etwas Aufpassen am Anstieg eröffnen sich immer wieder Blicke auf andere Berge. In diesem Fall zeigt sich der Farrenpoint, ein sehr sanfter Berg mit bester Aussicht ins Voralpenland. Eine Tour dorthin könnte vom gleichen Parkplatz starten (siehe benachbarte Touren).
Nach einem schweißtreibenden Austieg steht man unmittelbar davor: die Aiblinger Hütte. Es ist eine Sektionshütte mit Möglichkeiten zur Übernachtung, betrieben von den Vereinsmitgliedern im Ehrenamt. Für zufällig vorbei kommende, andere Wanderer gibt es natürlich Getränke.
Links über das Leitzachtal hinweg ist der mächtige Aiplspitz zu erkennen mit seinem kleineren Nachbarn, der Heißenplatte. Dazwischen liegt die Geitauer Alm.
Im Rückblick nach Osten zeigt er sich dann in seiner vollen Größe: der Wendelstein.er hat natürlich aus jeder Richtung ein anderes Profil, lässt aber immer erkennen, das er als riesige Kuppel alle anderen Gipfel deutlich überragt. Deshalb ist er natürlich der ideale Standort für einen Funksender und ein Observatorium.