Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 10:50 Uhr
Schwierigkeit: | 34.0 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 10,1 km | kurz (0-8 km) |
Wanderzeit: | 4:00 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 801 m | groß (>800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
---|---|---|---|
Wander-PP Geitau | 793 | ||
1. Wegkreuz | 850 | 0:15 | 0,68 |
Abzw. Gsengalm | 990 | 0:22 | 0,86 |
Waldgrenze | 1227 | 0:35 | 1,37 |
Geitauer Alm | 1330 | 0:17 | 0,57 |
2. Tränke | 1497 | 0:36 | 1,00 |
Gipfel Heißenplatte | 1585 | 0:20 | 0,59 |
Einmü. Aiplspitzsteig | 1396 | 0:28 | 1,03 |
Geitauer Alm | 1330 | 0:09 | 0,50 |
Abzw. Gsengalm | 990 | 0:30 | 1,70 |
Wander-PP Geitau | 793 | 0:28 | 1,80 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
D |
||
Der Schweinsberg steht in einer Bergkette, beginnend mit dem Wendelstein, dem Elbacher Kreuz und schließt im Norden mit dem Breitenstein/Bockstein ab. Er fristet dort ein Schattendasein, das er aber nicht verdient. Er ist recht einfach (aber nicht ganz kurz) zu erreichen, meist ab Fischbachau, aber auch durch das Jenbachtal. Ab der Kotalm geht es allerdings stellenweise über baazige Wege. Der Südgipfel hat ein wunderschönes Gipfelkreuz und beste Fernsicht. Wer gerne etwas einsamer unterwegs ist, dem sei dieser Berg empfohlen. |
||
Der Wendelstein ist zweifelsohne der König des östlichen Mangfallgebirges. Wegen seiner markanten Form ist er auch aus weiter Entfernung im Voralpenland von jedermann zu erkennen. Vielfach wird man zu ihm hoch die Zahnradbahn aus Brannenburg oder die Seilbahn aus Osterhofen (Leitzachtal) benutzen. In jedem Fall muss man noch ein gutes Stück zu Fuß gehen, um zum Gipfel zu kommen. Ein gut gesicherter Rundweg führt dann in luftiger Höhe um den Berg herum, den man nicht auslassen kann. |
||
Jägerkampkessel und Jägerbauernalm, das sind die Ziele einer Wanderung an der Nordflanke des Jägerkamps. Los geht es an der Auffahrt zum Spitzingsee auf halber Strecke. Recht bald ist man dann nur auf steilen Pfaden im Gelände unterwegs, just jenen, welche die Sennerin der Jägerbauernalm für ihre Versorgung auch geht. Es gibt nämlich keine Versorgungsstraße. Natürlich macht man auch noch die Runde hinauf zu den beiden Jägerkampgipfeln und im großen Bogen durch den Kessel wieder zurück. |
||
Der Jägerkamp zählt zu den Spitzingbergen. So geht der einfachste Aufstieg tatsächlich am Spitzingsattel los. Oberhalb der Schönfeldalmen kann man sich entscheiden, ob es nach rechts zum Aiplspitz oder nach links zu den beiden Jägerkampgipfeln geht. Der Wandersenior hat dann von der dortigen Aussicht zum Schliersee und all den anderen Orten rings herum genug und geht auf dem gleichen Weg wieder nach unten. Die Jägerbauernalm konnte man sehen, zu ihr geht es dann auf einer anderen Route noch einmal los. |
||
Die Gamswand ist ein Berg, der eigentlich kein Wanderziel ist. Es ist ein Bergstock, eingeklemmt zwischen Dürrmiesing, Maroldschneid und Seeberg. Aber man kann ihn sehr gut umrunden, ergänzt durch einen Aufstieg auf einem Hirtensteig von der Niederhoferalm aus zu der sehr schön gelegenen Seewiesaualm. Mit einem weiteren Aufstieg über die Soinalmen und dem Abstieg über den Soinsee und die Schellenbergalm geht es wieder zurück zum Flugplatz nach Geitau. Empfehlen kann man das aber nur solchen Personen, die vor steilen Hirtenpfaden keine Angst haben. |
Ein klassischeres Höhenprofil für eine Hin/Rück-Wanderung gibt es wohl nicht mehr. Es zeigt einen völlig gleichmäßigen Anstieg bis zum Gipfel und einen ebensolchen Abstieg wieder zurück. Er ist lediglich zweimal ganz kurz auf der Geitauer Alm unterbrochen, wo es ein paar Meter eben zur Hütte geht.
Kammpfad zum Gipfel der Heißenplatte im Rückblick. Im Hintergrund ist der Aiplspitz zu sehen mit seinen langen Geröllfeldern an der Nordostseite.
Blick auf die Aufstiegsflanke. Wegweiser gibt es, aber keiner mit der Aufschrift "Heißenplatte", auch nicht weiter unten im Tal. Ebenso sind keine Markierungen vorhanden, zumindest keine mehr zu sehen.
Rückblick von halber Höhe auf die Geitauer Alm. Aus dieser Perspektive erkennt man die Steilheit des Geländes. Ebenso ist die Baustelle an der Alm zu sehen, rechts davon der schon renovierte zweite Kaser. Ursprünglich bestand die Alm wohl aus vier Hütten.
Der Rundblick am Gipfel beginnt mit dem direkt darunter liegenden Tal: Aurach und rechts davon Hammer. Die Blicke sind natürlich umso spannender, je mehr dieser Orte man aus der Nähe kennt.
In dem sich nach Norden erstreckenden Leitzachtal sind Fischbachau, Elbach und der Schwarzenberg zu erkennen.
In Fortsetzung des Kammes führt vom Gipfel noch eine kleine Nase nach Norden weiter, die Spuren sind wohl ein Jägersteig. Nach Norden erblickt man den Breitenstein mit seinem Nachbarn, dem Schweinsberg, rechts den Wendelstein.
Wendelstein - das unverkennbare Wahrzeichen der östlichen Mangfallberge. Dazu tragen die Sendeantenne und die Kuppel im Besonderen bei. Links sind die freien Flächen der Spitzingalm zu sehen. Von dort führt ein versteckter Steig hinauf zum Elbacher Kreuz.
Oberes Leitzachtal mit Bayrischzell in der Mitte. Im Hintergrund ist die Kante zum Sudelfeld zu erkennen.
Seeberg - einer der Hausberge von Bayrischzell. An seiner Südflanke sind die Almflächen der Klarer- und Niederhoferalm zu sehen. Auch dort gibt es schöne Wanderrouten.
Sogar der Schliersee gibt sich die Ehre mit seinem Hirschgröhrkopf (rechts).
Wo der Schliersee ist, dürfen die Gindelalmen nicht fehlen. Unverkennbar sind die freien Flächen dieser drei Almen und der südlich liegenden Kreuzbergalm zu sehen.
Im Süden grenzt der Benzingspitz den Blick ab mit seinen beiden Kesseln. Im Bild: unten liegt die Benzingalm, darüber der Kamm zum Jägerkamp.
Sehr schönes Wegkreuz in Talnähe mit einer Rastbank. Viele dieser Bänke säumen den Aufstiegsweg zur Geitauer Alm. Sie alle sind in gutem Erhaltungszustand.