Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022, 17:25 Uhr
Schwierigkeit: | 19.4 | leicht (<27.5) |
Tracklänge: | 5.20 km | kurz (0-8 km) |
Wanderzeit: | 2:10 h* | kurz (0-3 h) |
Höhensumme: | 270 m | gering (0-400 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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PP Vogelschutzwarte | 807 | ||
Zeileck | 833 | 0:28 | 1,40 |
Kreuzung Sonnenuhr | 971 | 0:22 | 0,62 |
Tannenhütte | 934 | 0:15 | 0,60 |
Zeileck | 833 | 0:29 | 1,69 |
Hasentalstraße | 777 | 0:07 | 0,34 |
PP Vogelschutzwarte | 807 | 0:29 | 0,55 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Die Wanderung ab Krün in das Estergebirge hinein ist eine recht entspannte Tour. Vielleicht wird sie etwas aufregender, wenn die Klamm wieder begehbar ist. Aber macht nichts, die neu erbaute Finzalm lohnt diese Tour allemal. Dort kann man ein sehr gutes Beispiel von traditioneller Bauweise in den Bergen sehen. Wenn man diese Tour mit dem Bus verbindet, der dort den Sommer über immer wieder hochfährt (nicht ganz zur Hütte), dann ist das auch etwas für Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. |
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Der Steinbichel ist eigentlich nur der südliche Fuß des bekannten Wank, nahe Garmisch-Partenkirchen. Trotzdem ist ein Rundweg um diesen Berg eine ernsthafte Wanderung. Sie führt an einigen recht lohnenden Teilzielen vorbei, darunter an der völlig neu erbauten Tannenhütte (an Stelle der früheren Gamshütte) mit der spektakulären Hacker-Pschorr-Brücke, dem bekannten Berggasthof Gschwandtner-Bauer und der Pfeiffer Alm. Den Blick ins Wettersteingebirge gibt's gratis. |
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Der Wank ist unzweifelhaft einer der Hausberge von Garmisch-Partenkirchen. Ziemlich genau 1000 Meter hoch ragt er im Osten der Stadt in die Höhe. Er zählt aber nicht zum Wettersteingebirge - wie man das für Garmisch-Partenkirchen erwarten würde - sondern zum Estergebirge, einem Teil der Bayerischen Voralpen. Im Gipfelbereich gibt es etliche einfache und kurze Wandermöglichkeiten, geeignet für all jene, die mit der Seilbahn hoch kommen und ein wenig die einmalige Aussicht genießen möchten. Für die anderen bietet sich ein Rundweg mit Abstieg zur Esterbergalm an. |
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Kellerleitensteig - ein einfacher Rundweg nördlich von Garmisch-Partenkirchen, also schon im Ammergebirge. Wer nicht ganz "gehunfähig" ist, kann sich diese Tour vornehmen, sie ist auch abzukürzen. Ein herrlicher Blick von vielen Stellen aus in das Wettersteingebirge und das Loisachtal ist der Lohn dieser Wanderung - und natürlich die Einkehr in die beiden Hütten Pflegersee und Werdenfelser Hütte. |
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Die Wanderung ab Krün in das Estergebirge hinein ist eine recht entspannte Tour. Vielleicht wird sie etwas aufregender, wenn die Klamm wieder begehbar ist. Aber macht nichts, die neu erbaute Finzalm lohnt diese Tour allemal. Dort kann man ein sehr gutes Beispiel von traditioneller Bauweise in den Bergen sehen. Wenn man diese Tour mit dem Bus verbindet, der dort den Sommer über immer wieder hochfährt (nicht ganz zur Hütte), dann ist das auch etwas für Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. |
Im Höhenverlauf erkennt man zunächst den leichten Anstieg ab dem Parkplatz, dem dann aber bald ein leichtes Gefälle folgt mit der tiefsten Stelle an der Hasentalstraße. Anschließend geht es ordentlich bergauf bis zum höchsten Punkt, dem Standort der Sonnenuhr. Weiter geht es zur Brücke etwas bergab und drüben wieder kurz bergauf zur Tannenhütte. Der Rückweg ist ein Spiegelbild dieses Verlaufes, da es sich um dieselbe Strecke handelt.
Ein Stück nach Beginn der Wanderung geht es leicht bergab und man trifft auf die Häuser der Hasentorstraße. Dort gibt es einige wenige Parkplätze und man könnte gegebenenfalls die Wanderung auch dort beginnen.
Ein nächstes wichtiges Zwischenziel ist das Zeileck. Höhe und Lage dieses Aussichtplatzes lassen sofort erkennen, dass sich dort oben wohl öfter Personengruppen treffen um den Blick auf Garmisch-Partenkirchen genießen. Ein größerer Platz mit Aschespuren eines Feuers bestätigt, dass wohl auch Sonnwendfeuer dort brennen.
Eine Infotafel und eine überdachte Rastbank unterstreichen die Bedeutung dieses Platzes zusätzlich. Jemand, der nach oben will, wird dort nicht länger bleiben. Falls aber jemand nicht so gut zu Fuß ist und wieder umkehren will, der freut sich darüber bestimmt und nimmt das Angebot auch an.
Gründe für diese Tour sind - neben der Tannenhütte - natürlich die Aussichtpunkte ins Wettersteingebirge. Im Bild: Blick zur - "grauen" Zugspitze mit ihren Nachbarbergen. Das einzige Weiß war der Nebel über Garmisch-Partenkirchen und das Mitte November. Es lohnt sich bestimmt, die Tour öfter zu gehen, um dann mehr zu sehen.
Was wäre Garmisch-Partenkirchen ohne seine Sportstätten, namentlich die Skisprungschanze. Aus vielen Blickrichtungen kann man diese Anlage sehen. Bäume versperren hier oben zwar den Blick etwas, aber das Profil lässt sich gut erkennen.
Eine riesige Sonnenuhr liegt auf dem kleinen Kamm südlich der Schlucht. Wenn man sich auf die Steine in der Mitte stellt, zeigt der eigene Schatten die Uhrzeit an - vorausgesetzt es scheint die Sonne. Ich habe es ausprobiert - es stimmt.
"Hacker-Pschorr-Brücke" eine Hängebrücke über die Faukenschlucht. Sie wurde erbaut, um einen besseren Zugang aus Süden zur nördlich liegenden Hütte (früher Gamshütte, jetzt Tannenhütte) zu haben. Sie schwankt - auch bei der Begehung durch einzelne Personen - merklich.
Nachdem wir die Hacker-Pschorr-Brücke überquert haben, nochmal ein Blick zurück. Die Schalmei-Schlucht ist hier oben nicht sehr breit. Etwas mehr als 50 Meter genügen, sie zu überqueren. Die klassische Hängebrücke ebdet an der Nordseite fast eben hum übrigen Gelände, an der Südseite beginnt bzw. endet sie etliche Meter unterhalb der Bergkante.
Direkt an der Tannenhütte gibt es dann nochmals eine gute Gelegenheit den Blick nach Westen über Garmisch-Partenkirchen hinweg zu richten. Ein besonderes Ziel ist dort der Kramer, der Paradeberg im Süden der Ammergauer Alpen. Zum Glück war das Wolkenband nicht sehr dick und ließ sowohl den Fuß als auch die Spitze dieses Berges erkennen.
Da steht sie also - die neue Tannenhütte, völlig aus Holz erbaut. "Dannahüddn" wird sie wohl gerufen werden, zumindest von den Einheimischen. Nachdem die Zeit der alten Vorgängerhütte mit dem Brand recht plötzlich zu Ende ging, ließ es sich die Forstverwaltung nicht nehmen, ein Gebäude zu errichten, dass dem Ruf der Stadt bestimmt gerecht wird. Sie ist dank der guten Aussicht und einer hervorragenden Bewirtung ein Grund, ihr gelegentlich auch zwischendurch einen kurzen Besuch abzustatten.