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Fellhorn



Fellhorn

Zuletzt aktualisiert: 18.07.2022, 08:18 Uhr

Schwierigkeit:54.8anstrengend (>40)
Tracklänge:21.3 kmlang (>15 km)
Wanderzeit:6:00 h*lang (>5 h)
Höhensumme:1074 mgroß (>800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz Bergbahn Seegatterl777
Nattersbergalm940 0:32
Abzw. Hindenburghütte1082 0:23
Hemmersuppenalm1260 0:35
Straubinger Haus1550 0:54
Gipfel Fellhorn1764 0:46
Straubinger Haus1550 0:21
Hemmersuppenalm1260 0:44
Hindenburghütte1197 0:27
Einmü. Aufstiegsweg1082 0:40
Nattersbergalm940 0:16
Parkplatz Bergbahn Seegatterl777 0:22

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Chiemgauer Alpen, Reit im Winkel, Karte: AV Digital 2010, Chiemgauer Alpen Mitte
Datum, Begleiter, Wetter
12.07.2013; Alleingang. Auf allen Teilen der Strecke waren viele Wanderer unterwegs mit unterschiedlichen Ansprüchen was die Streckenlänge betrifft. Herrliches Sommerwetter mit einigen Wolken, angenehm kühl. Fernsicht war bis in den späten Nachmittag nicht sehr gut.
Erreichte Gipfel
Fellhorn (1764 m)
Alm(en), Hütt(en):
Straubinger Haus , Hindenburghütte , Nattersbergalm , Hemmersuppenalmen (1220-1260 m), Sulznerkaser (1240 m), Knogleralm (896 m), Eggenalmen (1550 m).
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz Bergbahn Seegatterl. Navi-Adresse: Seegatterl, Reit im Winkel. GPS-Koordinaten: N = 47°39'24", E = 12°39'19".
Am Parkplatz Seegatterl den Schwarzloferbach und den zweiten Parkplatz überqueren und zur Nattersbergalm aufsteigen. An der Hütte geradeaus vorbei und kurz durch den Wald. Auf der gut präparierten Forststraße weiter bergauf bis zur Abzweigung zur Hindenburghütte. Dort nach links halten und weiter bergauf bis zur Hemmersuppenalm. Das weitläufige Gelände in südlicher Richtung überqueren und hoch gehen bis über den Sattel zur Eggenalm. Von dort weiter bergauf zum Fellhorn. Auf dem gleichen Weg zurück bis zur Hemmersuppenalm. Dann nach links, vorbei an der St.Anna-Kapelle und am Sulznerkaser zur Hindenburghütte. Von dort den Hang in östlicher Richtung auf einer guten Forststraße queren bis zur Einmündung auf den Aufstiegsweg. Weiterer Abstieg über die Nattersbergalm zum Parkplatz.
Anmerkungen:
Die Route führt über die Hemmersuppenalm, so steht es auch auf dem Wegweiserschild. Genau genommen gibt es aber die obere und die untere Hemmersuppenalm. Die untere ist die wesentlich kleine Fläche nördlich der Hindenburghütte. Hemmersuppenalm (in Bayern) wie auch Eggenalm (in Tirol) sind die prägenden Landschaften unter dem Fellhorn. Sie eignen sich für Wanderurlaube ganz besonders, weil sie sehr abwechslungsreich mit vielen kleinen Zielpunkten sind.

Bilder zur Wanderung

Die Eggenalm ist ein Hochalmgebiet zwischen 1500 und 1700 m Höhe mit etlichen privaten Almhütten nördlich des Fellhorns. Typische Elemente sind viele Steinplatten und Schrofen, die aber das Wandern in keiner Weise stören.

Das Gegenstück dazu ist die bayerische Hemmersuppenalm, noch ein gutes Stück größer und weniger mit Steinen durchsetzt. Sie liegt weiter nördlich auf 1200 m Höhe. Man kann die Struktur des ehemaligen Almdorfes noch deutlich erkennen, auf dem die Menschen früher lebten.

Wie ausgedehnt das Gebiet ist, zeigen immer wieder die Wegeweiser, die sehr gut durch das Gelände führen. Allerdings sollte man sich vorher sehr gut informieren, wohin man denn eigentlich möchte.

Ladies-Day am Gipfel des Fellhorns. Diese fröhlichen Damen haben die steifen Besuchergrüppchen am Gipfel ganz schön aufgemischt.

Unglaubliche Rundum-Fernblicke hat man vom Fellhorn aus (leider war die Sicht nicht sehr gut). Im Osten liegt das Sonntagshorn, der höchste Berg der Chiemgauer Alpen.

Im Westen liegt das Unternberghorn, ein bekanntes Skigebiet. Ansonsten sind Blicke möglich in die nördlich liegenden Kampenwand, Hochplatte, Hochgern und Hochfelln. Im Osten sind die Berchtesgadener Alpen und die Loferer Steinberg zu sehen und im Süden das Kitzsteinhorn und das Kaisergebirge.

Große Almen, die früher pulsierende, kleine Gemeinden waren haben immer auch eine Kapelle oder sogar eine kleine Kirche. Im Bild: die Kapelle der Eggenalm

Das Pendant auf der Hemmersuppenalm, die St. Anna-Kapelle. Sie ist geöffnet und hat Sitzmöglichkeiten für etwa 20 Personen. Es ist der ideale Platz für eine Pause und einen Moment der Ruhe.

Es gibt etliche Almen, die zumindest einige Getränke für die Wanderer anbieten. Die Knogleralm liegt aber fast schon im Tal und etwas abseits der Route in der Nähe der Nattersbergalm.

Der Sulzner-Kaser bietet auch Getränke an. Er liegt am westlichen Rand der Oberen Hemmersuppenalm auf einer Nebenroute zur Eggenalm.

 

 

 

 

 

 

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