Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 17:24 Uhr
Schwierigkeit: | 34.0 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 11,4 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 4:15 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 721 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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WPP1 Talbrücke Unken | 990 | ||
Weiderost | 1213 | 0:39 | 1,87 |
Faller-Kaser | 1353 | 0:30 | 1,28 |
Hochalm Mitte | 1407 | 0:15 | 0,77 |
Alm-Kapelle | 1458 | 0:08 | 0,37 |
Ennsmann-Kaser | 1549 | 0:24 | 0,89 |
Dreieck unter dem Gipfel | 1672 | 0:26 | 0,57 |
Gipfel Peitingköpfl | 1720 | 0:10 | 0,18 |
Ennsmann-Kaser | 1549 | 0:21 | 0,68 |
Jausenstation Hochalm | 1403 | 0:24 | 1,10 |
Faller-Kaser | 1353 | 0:18 | 0,85 |
Weiderost | 1213 | 0:14 | 1,12 |
WPP1 Talbrücke Unken | 990 | 0:26 | 1,71 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Das Schwarzachental liegt nördlich des Sonntaghorns, gut bestückt mit Almen. Die einfache Wanderung führt ab Laubau vorbei an der Schwarzachenalm und der Kaitlalm über den Kamm hinunter bis zur Harbachalm und Bichleralm. Dort ist der Anschluss zum Klausenrundweg; anschließend gehtâs zurück. Leider lebt der Kaitl-Sepp nicht mehr, der legendäre Almer auf der Kaitlalm. |
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Der Streicher ist ein recht knackiger Berg westlich von Inzell. Er ist Teil des Inzeller Kienberg-Stockes östlich des Rauschberges. Der Aufstieg über seine Ostseite durch altes Bergwerksgelände kostet ordentlich Schweiß und verlangt Trittsicherheit. Dafür ist der Abstieg nach Westen über die Kienbergalm und den Kienbergsattel dann recht einfach, allerdings zum Schluss ein arger Haatscher. Eine Einkehrmöglichkeit findet man mit der Moaralm nur etwas abseits der eigentlichen Strecke. |
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Klausenrundweg - auf den Spuren der früheren Holztriften südlich von Inzell. Mühsam musste das Brennholz für die Salzgewinnung in Bad Reichenhall aus den Bergen geholt und dann abtransportiert werden. Der Rundweg informiert sehr gut wie sich die Technik entwickelt hat und an etlichen Stellen ist davon noch etwas zu sehen. Mit den drei Transportmöglichkeiten "Triften - Eisenbahn -Lastwägen" zeigt sich der Wandel recht drastisch, auch wie er immer schneller verlief. Natürlich kommt man auch an drei Almen mit Einkehr vorbei. |
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Kienberg in der Staufengruppe - Vorsicht, es gibt noch andere Kienberge. Es ist nur ein unscheinbarer Berg südlich der mächtigen Staufengruppe und präsentiert sich auch nicht besonders attraktiv. Es ist eigentlich nur der Alibiberg der den Namen und auch das Ziel geben musste für das eigentliche Ziel: der Besuch der bekannten Höllenbachalm weiter unten. |
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Dürrnbachhorn - an diesem Gipfel nördlich der Winklmoosalm scheiden sich die Geister. Die ängstlichen Personen gehen zwar bis zum Gipfel und kehren um, die mutigen Personen gehen auf dem Kamm weiter und kommen dann über die Finsterbachalm wieder zurück. Damit war man dann auch noch im Land Salzburg. Viele Einkehrmöglichkeiten säumen den Weg, ganz zu schweigen von den Gaststätten auf der Winklmoosalm selbst. |
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Reitberg - ein unscheinbarer, bewaldeter Gipfel nördlich des Weitsees. Er dient eigentlich nur dazu, eine Wanderrunde über die Gräbenalm zur Pötschalm zu planen. Über seinen langgezogenen Gipfelkamm gibt es zwar noch eine Wegschneise, der Steig selbst findet sich aber nur auf der Karte. In Wirklichkeit muss man sich an den Spuren der Wildschweine orientieren. Für diesen etwas wilden Streckenteil lohnt sich die Einkehr in der Pötschalm allemal. |
Das nenne ich mal ein blitzsauberes Höhenprofil für eine Bergwanderung. Vom Parkplatz weg geht es gleichmäßig steil bergauf bis zum "Almdorf" Hochalm. Nach einer kleinen Verschnaufpause setzt sich das fort mit einem weiteren kleinen Hacken am Ennsmann-Kaser. Ab dort ist Anstieg noch etwas moderater, ehe es vor dem Gipfel dann kräftig zur Sache geht. Der Rückweg ist das klassische Spiegelbild dieses Verlaufes.
Das Peitingköpfl hat ein wunderschönes Gipfelkreuz aus Eisen. Es steht recht exponiert auf einem Steinhaufen. Wer dort frei stehen will, muss schwindelfrei sein. Die letzten Meter kommt man nicht umhin, noch etwas zu klettern.
Sonntagshorn, der höchste Berg der Chiemgauer Alpen. Man kann aus größerer Entfernung die vielen Serpentinen sehen und erahnen, wie anstrengend der Aufstieg sein würde. Der König der Chiemgauer Alpen schenkt seinen Besuchern nichts. Aus Norden sind die beiden Aufstiegsrouten noch deutlich anstrengender und auch technisch schwieriger.
Vorderlahnerkopf mit seinen drei Gipfeln. Es ist eine nur wenig kleinere Gruppe von Bergen, allerdings ohne offizielle Routen.
Andere Richtung. Nach Südwesten geht der Blick hinüber zur Steinplatte mit ihrem flachen Anstieg von Norden. Für ein Skigebiet ist das nicht allzu steile Gelände natürlich ideal.
Dazwischen sieht man die riesigen Almflächen der Hochalm, die weitgehend offen sind und nur an wenigen Stellen Baumgruppen aufweisen. Unterbrochen sind sie von tiefen Gräben mit Bewaldung.
Und dann die vielen Almhütten. Etwa 20 sind es, alle noch genutzt und in bestem Zustand. 15 davon haben noch Tiere stehen, nur wenige sind anderweitig privat genutzt.
Mittelpunkt des "Almdorfes" ist die Kapelle, wenngleich etwas am Rande stehend, natürlich weiter oben. Etliche Bänke und Sitzgelegenheiten befinden sich rund herum, gut genutzt zur Rast der Wanderer.
Ennsmann-Kaser an der Westflanke des Peitingköpfls. Bis dorthin verläuft ein Versorgungsweg, die Strecke ist also ohne Probleme zu gehen, sogar für Rollstühle und Kinderwägen (wenn das nicht zu weit ist).
Endanstieg zum Peitingköpfl. Ab dem Ennsmann-Kaser führt nur mehr ein undeutlich sichtbarer Steig entlang eines Grabens weiter. Etwas weiter südlich kann man aber auch noch einfach auf Sicht über die Wiese gehen.
Dazwischen liegt das Heutal, ein sehr schönes Hochtal, das touristisch auch einiges zu bieten hat. Allerdings sind die Anfahrtsweg schon recht lange.
Und immer wieder herrliche Fernblicke. Westlich des Sonntagshorns beginnt ein großer Bergstock, der Vorderlahnerkopf mit seinem westlichen Anhang, dem Fischbachkopf.
Noch weiter im Westen lässt sich dann das Dürrnbachhorn mit seinem Kamm bis zum östlich liegenden Wildalphorm sehen. Dort hinten beginnt die Grenze zwischen Bayern und dem Land Salzburg, die über all diese Spitzen verläuft.
Gschwendtner Alm im morgendlichen Schatten. Es ist die erste Hütte, die nach der längeren Aufstiegsphase als erstes auftaucht.
Weiter oben steht dann der Faller-Kaser, ebenfalls eine sehr schöne Hütte, erbaut im Blockhausstil.
Am Rückweg zur Einkehr in der Hochalm fallen dann immer wieder die einzelnen Kaser auf. Sie alle sind in gutem Renovierungszustand bzw. werden aktuell dazu gebracht. Die Nutzung ist mit verschiedenen Tierarten etwas unterschiedlich. Nur wenige halten keine Tiere mehr.
"Almschmaus" auf der Jausenstation. Eine ordentliche Mahlzeit aus Kartoffeln, Käse, Schinken und Eiern. Da kehrt die verbrauchte Energie sofort wieder zurück. Diese Jausenstation ist auch im Winter geöffnet. Das Gebiet wird von Ski-Tourengehern gerne genutzt und die haben alle Hunger.
Am Rückweg entdeckt: "Kleine Drei Brüder". Es ist eine bezeichnende Felsformation aus einem Felsriegel auf halber Höhe hinauf zum Peitingköpfl. Sie liegen abseits der Route und sind nicht zugänglich.