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Hundsalmjoch



Hundsalmjoch

Zuletzt aktualisiert: 07.07.2022, 07:35 Uhr

Schwierigkeit:47.1anstrengend (>40)
Tracklänge:17.0 kmlang (>15 km)
Wanderzeit:4:40 h*mittellang (3-5 h)
Höhensumme:1038 mgroß (>800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz Kapelle Angerberg610
Einmündung in Fahrstrasse710 0:15
Hinweistafel „Almwegebau“1085 0:55
Abzweigung Haaserboden1223 0:20
Buchackeralm 1320 0:15
Draxer Alm 1411 0:20
Hundsalmjoch Gipfel1637 0:40
Draxer Hütte1411 0:30
Adlerhorst 1435 0:05
Buchackeralm1320 0:15
Abzweigung Steig zum Gipfel1120 0:25
Parkplatz Kapelle Angerberg610 0:40

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Rofangebirge, westlicher Teil der Pendlingruppe (Innberg); Kompass-Karte Nr. 8, Tegernsee
Datum, Begleiter, Wetter
21.06.2011; Tassilo hat mich begleitet. Es waren nur einige wenige Wanderer unterwegs, obwohl man sich auf dem oberen Teil der Strecke auf dem Adlerweg befindet. Dafür gab es etliche Mountainbiker, für die die Versorgungsstraße zur Buchackeralm mit 700 Höhenmetern am Stück eine Herausforderung ist. Es herrschte gutes Bergwetter aber mit einigen recht dunklen Wolken, trotzdem blieb es den ganzen Tag trocken.
Erreichte Gipfel
Hundsalmjoch (1637 m)
Alm(en), Hütt(en):
Buchackeralm, Almgemeinschaft der Hundsalmen mit etlichen Hütten, namentlich der Draxer Alm (1411 m), an der man direkt vorbei kommt.
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz Angerberg am Aufstieg zur Buchackeralm (Kapelle, nicht ganz einfach zu finden); Navi-Adresse: Angerberg, Embach, Österreich. GPS-Koordinaten: N = 47°31'27", E = 12°02'05".
Von der Kapelle Angerberg (es gibt dort einige wenige Parkmöglichkeiten) direkt auf einem Steig nach oben (rote Markierung). Nach der Einmündung in die Fahrstrasse auf dieser weiter über die Buchackeralm bis zur Draxer Hütte. Von da ab dem Hinweisschild "Hundsalmjoch" folgenden, direkt an der Draxer Hütte vorbei zum Gipfel. Rückweg zur Draxer Hütte. Kurzer Abstecher zum "Adlerhorst" und Rückweg zur Buchackeralm; Rückweg zum Parkplatz. Auf der Strecke nach oben sieht man immer wieder Abkürzungen zwischen den Kehren der Fahrstrasse. Sie sind aber teilweise sogar gesperrt und deshalb nicht zu empfehlen.
Anmerkungen:
Jede Bergtour hinterlässt bleibende Eindrücke beim Wanderer, auch wenn man nicht zum ersten Mal unterwegs ist. Am Hundsalmjoch ist dies für mich die Organisation der Almwirtschaft im hoch gelegenen Gelände, ganz besonders die verkehrsmäßige Erreichbarkeit. Wer sich die einzelnen Teile des "Innberges" von unten ansieht, mag nicht glauben, dass man dort mit geländegängigen Fahrzeugen hinauf fahren kann. Es gibt eine sehr gute Fahrstrasse, für die Wanderer zwar anstrengend, aber man kommt gut voran. Schilder weisen auf den ersten Bau ab 1928 und die Erneuerung ab 1995 hin, eine wahrlich meisterhafte organisatorische Leistung. Beeindruckend ist auch das aus Edelstahlrohren bestehende Gipfelkreuz am Hundsalmjoch, von dem aus man einen herrlichen Blick in das Inntal, in die Kitzbühler Berge, zum Kaisergebirge und nach Norden hat. Der Blick ins Inntal kommt einem so steil vor, als säße man im Flugzeug. Als wir den Gipfel erreichten, entdeckten wir einen Wegweiser der uns bestätigte, über eine schwarze Route gekommen zu sein. Wir waren etwas unbedarft dem ersten Hinweisschild an der Draxer Hütte gefolgt und kamen auch ohne Probleme nach oben. Und weil wir den Weg schon kannten, gingen wir diesen Pfad auch wieder nach unten. Es hätte aber noch andere markierte Wege zum Gipfel gegeben. Einen Abstecher in die nahe gelegene Eishöhle konnten wir uns sparen, sie hatte geschlossen.

Benachbarte Wanderungen

Semmelkopf
Semmelkopf

Haben Sie schon mal was vom Semmelkopf gehört? Wenn ja, dann sind Sie einer der wenigen Eingeweihten, die sich auf diesem schier unbekannten Kamm bewegt haben. Wenn nicht, sollten Sie sich diese Tour etwas näher ansehen und dann auch gehen. Es könnte sein, dass Sie diesen Berg ihren Freunden dann als Geheimtipp empfehlen.

Köglhörndl
Köglhörndl

Das Köglhörndl ist ein Berg im Pendlingkamm, dem östlichen Teil der Brandenberger Alpen. Westlich davon steht das Hundsalmjoch, östlich davon der Pendling. Der Aufstieg ab Schneeberg über das Höhlensteinhaus gestaltet sich am Ende etwas zäh. Es geht immer wieder über eine weitere Kuppe, ehe das Gipfelkreuz erreicht ist. Wem der Weg von dort hinauf zu lang erscheint, kann sich spontan für das Feuerköpfel entscheiden, das nur wenig oberhalb des Höhlensteinhauses steht und auch eine gute Fernsicht bietet.

Nußlberg
Nußlberg

Nußlberg und vordere Gießenbachklamm - eine leichte Rundwanderung im südöstlichsten Teil des Mangfallgebirges. Ein hoher Berg wird nicht erreicht. Trotzdem ist die Liste der sehenswerten Wegepunkte sehr lang. Die Schopperalm und der Berggasthof Kurzenwirt liegen auf der Strecke, für Verpflegung ist also gut gesorgt. Außerdem kann man an mehreren Stellen abkürzen, falls die Kinder gegen die ganze Runde ihr Veto einlegen.

Pendling
Pendling

Der Pendling ist einer der Hausberge von Kufstein. Er steht am Anfang der sich von dort nach Westen hinziehenden Pendlinggruppe. Etwa 1000 Höhenmeter ragt er aus dem Inntal heraus. Entsprechend knackig ist der Aufstieg zu ihm hoch, allerdings von der Westseite. Ein solch exponierter Berg ist natürlich der Aussichtsberg schlechthin. Vor allem ins gegenüberliegende Kaisergebirge, in die Kitzbühler Alpen und in das Inntal mit dem Kaiserwinkl geht der Blick. Das auf seinem Gipfel liegende Pendlinghaus trägt ebenfalls zu seiner Beliebtheit bei.

Veitsberg
Veitsberg

Der Veitsberg ist der östlichste Gipfel in der Veitsberggruppe, südlich des Stallenbachtales mit der bekannten Ackernalm. Die Gruppe zählt bereits zu den Brandenberger Alpen. Der einfachste Aufstieg beginnt an der Ackernalm und geht in den Sattel zwischen Thalerjoch und Frechjoch. Zum Veitsberg muss man dann noch Stück auf dem Kamm weiterwandern. Wie von einem endständigen Berg nicht anders zu erwarten, ist die Sicht von dort aus hervorragend, vor allen nach Osten über Thiersee hinweg.

Sonnwendjoch, htr.
Sonnwendjoch, htr.

Das hintere Sonnwendjoch bildet zusammen mit der Krenspitze den Stolz der östlichen Bayerischen Voralpen, liegt jedoch schon in Tirol. Für die 2000er-Grenze hat es knapp nicht gereicht. Beeindruckend ist die riesige Südflanke auf der ein Großteil der über 500 Tiere der Gemeinschaftsalm "Ackernalm" weidet. Da es südlicher davon vor den Zentralalpen keine höheren Gipfel mehr gibt, ist die Fernsicht von dort oben aus einmalig. Es lohnt sich, einen Tag im Herbst mit guter Sicht für die Wanderung abzuwarten, um das zu genießen. Der Aufstieg vom Parkplatz der Ackernalm (Zufahrt ist mautpflichtig) ist nicht allzu anstrengend.

Bilder zur Wanderung

Gipfelkreuz am Hundsalmjoch mit Blick nach Süden in die Kitzbühler Berge.

Blick aus dem Berg ins Tal: ein Bauer bei der Futterernte. Man glaubt, man sitzt im Flugzeug.

Adlerhorst, eine von mehreren Attraktionspunkten. Es gibt immer wieder Ruhebänke, verbunden mit Holzkreuzen, zum Genießen der Almlandschaft und Aussicht.

Draxer Hütte; eine sehr schöne Alm im Almverbund. Der "Draxerbauer" war derjenige, der den ersten Wegebau organisierte.

 

 

 

 

 

 

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