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Seebergkopf



Seebergkopf

Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 10:55 Uhr

Schwierigkeit:39.3mittel (27.5-40)
Tracklänge:13.5 kmmittellang (8-15 km)
Wanderzeit:4:50 h*mittellang (3-5 h)
Höhensumme:805 mgroß (>800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Parkplatz Minigolf805
St. Josefsquelle1189 1:13
Neuhütte1236 0:13
Seebergalm1364 0:26
Gipfel Seebergkopf1538 0:29
Seebergalm1364 0:17
Neuhütte1236 0:16
Abzw. Westaufstieg Seebergalm1100 0:19
Klareralm1060 0:18
Niederhoferalm1046 0:05
Ursprungtal830 0:38
Parkplatz Minigolf805 0:36

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Bayerische Voralpen, Mangfallgebirge, Bayerischzell. Karte: AV Digital 2010, Mangfallgebirge Ost
Datum, Begleiter, Wetter
06.07.2013; Alleingang. Bereits am Aufstieg und auch später waren viele Wanderer unterwegs. Das gilt ganz besonders auch für die Neuhütte und die Niederhoferalm wo es jeweils eine Mordsgaudi gab. Sommerliches Hochdruckwetter, allerdings mit etlichen Wolken, welche die hohen Gipfel ringsum einhüllten. Die angekündigten Schauer und Gewitter blieben gottlob aus.
Erreichte Gipfel
Seebergkopf (1538 m)
Alm(en), Hütt(en):
Neuhütte, Klareralm, Niederhoferalm , Seebergalm (1364 m)
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Parkplatz an der Minigolfanlage Bayerischzell. Navi-Adresse: Seebergstraße 15, Bayerischzell. GPS-Koordinaten: N = 47°40'18", E = 12°00'39".
Vom Parkplatz an der Minigolfanlage vorbei bergauf auf dem rasch kleiner werdenden Weg, der dann in einen steilen und serpentinenreichen Pfad überging. Zunächst ging es an der Nordflanke hoch, später im großen Bogen um die Ostflanke herum auf die Südseite des Berges. An der Neuhütte weiter bergauf in Richtung Nordwesten. An der Seebergalm nach rechts zum Gipfel. Zurück über die Seebergalm zur Neuhütte. Von dort den Fahrweg leicht fallend nach Westen zur Klareralm. Nach der Alm zweigt der Weg nach Osten ab und geht leicht bergab zur Niederhoferalm. An der Südseite des Wackbaches bergab in Richtung Ursprungtal, später auf die Nordseite des Baches wechseln und dann leicht fallend, die steile Südflanke queren. Im Tal dann entlang des Aubaches zurück zum Parkplatz.
Anmerkungen:
Der südlichwestlich von Bayerischzell liegende Seeberg steht eindeutig im Schatten seiner bekannten Nachbarn Wendelstein, Traithen, Maroldschneid und Rotwand bzw. Miesing, die ihn in den vier Himmelsrichtungen umgeben. Er hat zwei Gipfel: der Seebergkopf mit 1536 Metern Höhe und den etwas kleineren Seebergschneid etwas westlich davon. Die Nordseite des Seebergs ist sehr steil und nur an einer Stelle kann man bis zur Hälfte aufsteigen, ehe man im großen Bogen über die ebenfalls steile Ost- und Südflanke weiter muss. Nur auf der Südseite wird ab etwa 1000 m Höhe die Neigung des Berges etwas flacher und dort gibt es auch Almen. Die gesamte Tour ist somit überwiegend ein Gehen auf zwar guten Pfaden, aber eben im Steilgelände. Davon abgesehen hat es entspannende Teilstücke nur in Form des Versorgungswegs von der Neuhütte zur Klareralm und im flachen Schlussteil zurück zum Parkplatz. Es ist eine sehr schöne Strecke mit guter Sicht in abwechselnde Richtungen. Man muss aber auch konzentriert gehen; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind sehr vorteilhaft.

Bilder zur Wanderung

Wendelstein, der große, nördliche Nachbar des Seebergs. Das gesamte Massiv ist wunderbar zu sehen, allerdings sollten die Wolken weg sein.

Bayerischzell, der bekannte Ort im Leitzachtal, vom Seeberg aus zu sehen, insbesondere die Ortsumfahrung und die Strecke hoch zum Sudelfeld.

Im Osten liegt das Dach des Sudelfeldes: kleiner Traithen (links) und großer Traithen (rechts), der sogar ein paar Meter höher ist als der Wendelstein.

Im Westen liegt das Rotwandmassiv mit Rotwand, Dürrmiesing und Ruchenköpfe. Im unteren Bildteil ist der weitläufige Sattel zu sehen mit Niederhoferalm und Klareralm.

Wandern am Seeberg bedeutet vielfach ein Gehen auf Pfaden quer zum Steilhang. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind von großem Vorteil.

Auch das ist Teil der Tour: es gibt immer wieder kleine Stege über Bäche oder Steilstellen, teilweise mit Seilen gesichert.

Unweit von Bayerischzell am Aubach liegt eine Kneippanlage zur Erholung der strapazierten Füße. Der Aubach ist aktuell (Juli 2013) an diesen Streckenteil völlig ausgetrocknet. Die vorher durchaus nennenswerte Wassermenge ist völlig versickert.

Vier Almen gibt es an der Südseite des Seebergs. Nur eine – die Seebergalm – ist privat und nicht zugänglich. Die anderen haben als Jausenstationen geöffnet.

 

 

 

 

 

 

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