
Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 10:53 Uhr
| Schwierigkeit: | 51.7 | anstrengend (>40) |
| Tracklänge: | 19,8 km | kurz (0-8 km) |
| Wanderzeit: | 6:00 h* | lang (>5 h) |
| Höhensumme: | 980 m | groß (>800 m) |
| (*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. | ||
| Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
|---|---|---|---|
| WPP Falkensteinstrasse | 492 | ||
| Abzw. Wagnerberg | 756 | 0:30 | 1,90 |
| Abzw. Blätscher | 953 | 0:30 | 1,95 |
| Hohe Asten | 1107 | 1:40 | 1,15 |
| Riesenkopfalm | 1186 | 0:25 | 1,00 |
| Gr. Riesenkopf, Gipfel | 1337 | 0:25 | 0,85 |
| Riesenkopfalm | 1186 | 0:15 | 0,85 |
| Gasthaus Hohe Asten | 1113 | 0:20 | 1,00 |
| Abzw. Blätscher | 953 | 0:20 | 1,15 |
| Bauer am Berg | 813 | 0:20 | 0,95 |
| Petersberg | 861 | 0:20 | 0,55 |
| Wagnerberg | 638 | 0:25 | 2,85 |
| Ende Forstweg | 515 | 0:35 | 1,90 |
| Erlach | 490 | 0:30 | 2,30 |
| WPP Falkensteinstrasse) | 492 | 0:25 | 1,40 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. | |||
Benachbarte Wanderungen | ||
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Wer einmal auf dem Wildalpjoch stand, der kennt diese markante Wand im Norden, östlich des Wendelsteins; es ist die Hochsalwand. Von der Reindleralm aus ist sie recht gut zu erreichen, aus Norden ist der Aufstieg vom Lechnerschneid aber durchaus eine Herausforderung. Von dort bietet sich beste Fernsicht auf die weiter nördlich liegenden Berge der Wendelsteingruppe: Rampoldplatte, Farrenpoint, Sulzbergschneid. Und nicht zu vergessen: der benachbarte Lechnerkopf ist eine noch größere Herausforderung. |
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Das Kranzhorn ist wegen seiner einmaligen Gipfelform ein unverwechselbarer Grenzberg im Inntal. Fährt man auf der Autobahn nach Süden, so ist seine gebogene Nase auf der Ostseite des Tales nicht zu übersehen. Oft genug findet man den Berg deshalb in Anschnitten zu Filmen und Fernsehberichten. Auch für Wanderungen ist er ein recht respektabler Berg mit seinen fast 900 Höhenmetern aus dem Inntal. Glücklicherweise liegt im oberen Teil die Tiroler Kranzhornhütte, an der man sogar zweimal einkehren kann; vielleicht schon am Aufstieg und am Abstieg dann bestimmt. |
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Der Lechnerschneid ist die Kammverbindung zwischen Rampoldplatte und Hochsalwand in den östlichen Bayerischen Vorbergen. Er dient u.a. als Ziel für jemand, der aus Brannenburg über die Breitenberghütte und den Lechnerkessel aufsteigen möchte. Als Gipfelberg liegt die Rampoldplatte am Weg. Außerdem warten auf dem Berg neben der Breitenberghütte noch die Lechneralm und die Rampoldalm auf Einkehrer. Für den Abschluss der Tour steht nahe dem Parkplatz der Berggasthof Kraxenberger bereit. |
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Die Rampoldplatte ist nicht - wie aus dem Namen eventuell abzuleiten wäre - ein Berg mit einer breiten Kuppe nördlich des Wendelsteins. Vielmehr hat sie einen recht engen, steilen Gipfel, bei dem am Gipfelkreuz höchstens drei Personen Platz finden. Es ist eine Tour so richtig zum Eingewöhnen, auch für Anfänger. Zunächst der lange Anmarsch auf guten Straßen, dann der zähe Aufstieg über die Almflächen und zuletzt der steile Gipfel. Dafür liegen mehrere Almen und Gasthöfe auf der Strecke, ebenfalls zum eingewöhnen, denn das gehört zusammen. |
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Der Rehleitenkopf ist ein versteckter Berg im östlichen Mangfallgebirge. Aufstiege sind ab dem Berggasthof "Hohe Asten" oder über einen Weg aus östlicher Richtung möglich. In jedem Falle geht es im oberen Teil weglos über die weiten Wiesenhänge. Wegweiser oder Markierungen gibt es nicht. Ohne guten Orientierungssinn kommt man daher nicht ans Ziel. Ganz unvermittelt taucht nach einem letzten Waldstück ein besonderer Felssporn auf, zu dem es das letzte Stück recht ausgesetzt geht. Schwindelfreiheit ist zudem erforderlich, will jemand zu dem Gipfelkreuz mit Gipfelbuch. |
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Der Sulzbergschneid ist ein kegelförmiger Berg im östlichen Mangfallgebirge, den man von der Autobahn aus recht gut sehen kann. Er steht am Nordrand der Inntalberge, westlich dieses Flusses. Er eignet sich bestens für eine Rundwanderung mit Aufstieg ab der Schlipfgrubalm über seine Süd- und Westflanke, dem kurzen Gang über den Gipfelsattel und dem Abstieg über die Ost- und Nordflanke zum Berggasthof Schweinsteig. Obwohl die Höhensumme mit 530 Metern nicht sehr hoch ausfällt und die Strecke mit 7,7 km recht kurz ist, ist es kein Spaziergang. |
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Wildbarren, der Wächter am Inn im östlichen Mangfallgebirge, nahe Oberaudorf. Fast 1000 Meter ragt er aus dem Tal auf, selbst ist er 1450 Meter hoch. Der Aufstieg zu ihm beginnt aber erst bei knapp 900 Meter, also nicht direkt im Tal. Damit ist er eine gut machbare Rundtour, mit herausragenden Fernblicken über den Inn und auch in alle anderen Richtungen. Besonderes Zwischenziel sind der Gasthof Bichlersee (eigentlich: "Regau") und der etwas weiter westlich liegende Bichlersee. |
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Durch den Abstecher zum Petersberg, aber auch durch den langen Umweg zum Schluss ist der Kurvenverlauf des Höhenprofils nicht mehr zentriert. Auffallend ist der steile Abstieg mit kurzen Unterbrechungen nahe der Abzweigung zum Wagnerberg und bei der Riesenkopfalm. Das gilt natürlich ganz besonders für die letzten 150 Höhenmeter zum Gipfel. Der Rückweg ist in der Steilheit mehrmals etwas unterbrochen.
Der Große Riesenkopf hat eine recht breite Gipfelkuppe nach einem steilen Aufstieg. Die braucht er auch, um die Wanderer alle aufzunehmen. An einem herrlichen Wandertag kann es dort trotzdem eng werden.
Die Mühen des Aufstiegs entlohnt erst mal ein herrlicher Blick nach Norden in das Inntal. Man sieht fast senkrecht nach unten auf Brannenburg mit seinen Teilorten.
Nach Nordwesten geht der Blick über die Brannenburger/Bad Feilnbacher Vorberge mit dem Sulzbergschneid und dem Farrenpoint. Auf diese beiden Berge führen ebenfalls recht lohnende Wandertouren.
Im Osten steht der unmittelbare Nachbar, das Kranzhorn. Dieser Berg zählt bereits zu dem Chiemgauer Alpen, Untergruppe Samerberg/Hochries. Es ist ein klassischer Grenzberg zwischen Bayern und Tirol, der sogar zwei unmittelbar benachbarte Gipfelkreuze hat.
Im Westen lässt sich der Chef dieser Gebirgsgruppe selbst blicken, nämlich der Wendelstein. Mit dazu gehören auch seine Nachbarn Wildalpjoch und Hochsalwand.
Hohe Asten - das ist nicht nur ein Bauernhof alleine. Mit dazu gehören weitere Wohnhäuser.
Auch eine gut gepflegte Kapelle steht auf der Hohen Asten. Zuweilen gibt es dort sogar Gottesdienste.
Wallfahrtskirche Petersberg. Kirche und Wirtshaus gehören zusammen. An besonderen Tagen beehren immer wieder hohe kirchliche Vertreter diesen Ort mit ihrem Besuch, u.a. auch Papst Benedikt XVI.
Die Riesenkopfalm ist eine schöne Almhütte auf halbem Weg zwischen Hohe Asten und dem Gipfel des Riesenkopfes. Der Weg führt aber ein paar Meter daran vorbei. Auffallend ist das sehr lange Einfirstgebäude. Dort oben weiden vorwiegend Galttiere, also Jungrinder und Pferde.
Bauer am Berg. Dem Gebäude sieht man seine frühere Bedeutung als stattlicher Bauernhof noch an. Schade, dass er diese Entwicklung genommen hat.