Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 14:39 Uhr
Schwierigkeit: | 37.2 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 16,9 km | lang (>15 km) |
Wanderzeit: | 4:40 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 546 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Klausental | 245 | ||
Spitzkehre | 300 | 0:10 | 0,80 |
Zeter Berghaus | 320 | 0:23 | 0,90 |
Hamb. Schloss (Kiosk) | 350 | 0:19 | 1,50 |
Schöne Aussicht | 443 | 0:25 | 1,90 |
Schutzhütte Sommerberg | 486 | 0:14 | 1,00 |
Bildbaum | 567 | 0:24 | 1,50 |
Hohe Loog Haus | 617 | 0:10 | 0,70 |
Speierheld | 486 | 0:27 | 1,60 |
Gipfel Nollenkopf | 493 | 0:18 | 0,90 |
Bergstein | 480 | 0:29 | 0,80 |
Sühnekreuz | 487 | 0:31 | 1,70 |
Hamb. Schloss (Kiosk) | 350 | 0:23 | 1,20 |
Aussichtspunkt Schloss | 430 | 0:06 | 0,50 |
Zeter Berghaus | 320 | 0:15 | 1,20 |
Spitzkehre | 300 | 0:13 | 1,40 |
Parkplatz Klausental | 245 | 0:12 | 1,00 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
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Die Hohe Loog - sie zählt mit der Kalmit und dem Weinbiet zu den "großen Dreien" zwischen Neustadt und Edenkoben. Es ist aber ein etwas anderer Berg. Kein ausgeprägter Gipfel, sondern eher ein sanfter Rücken ziert ihn. Eine Einkehrhütte hat er aber sehr wohl und die ist auch immer gut besucht. Zu erreichen ist er mit einem Aufstieg ab dem Klausental über das Hambacher Schloss oder eher als Querverbindung ab den Parkplätzen Hüttenhohl (Totenkopfstraße L 515) und Hahnenschritt (L 514). |
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Taubenkopf - der fast unbekannte Berg ist eher der Bauer zwischen den beiden Herrschern Kalmit und Hohe Loog. Kaum ein Wegweiser führt zu ihm hinauf. Dorthin kommt man nicht per Zufall, man muss diesen Kopf gezielt ansteuern. Die beiden Nachbarn meidet man tunlichst und über zwei kleinere Täler (Alstertal am Aufstieg und Klausental am Abstieg) sucht man sich seinen Weg. Einkehren kann man im Schützenhaus Alsterweiler, in der bekannten Klausentalhütte - oder mit einem kurzen Abstecher - im Zeter Berghaus. |
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Hochberg - wie der Name sagt, einer der höheren Berge des Pfälzer Waldes. In direkter Nachbarschaft zur Kalmit steht er, etwas südlicher. Aber er zeigt sich ganz anders. Sein Gipfel ist vollständig bewaldet und nur ein von Hand aufgetürmter Steinhaufen zeigt an, wo die höchste Stelle ist. Der Aufstieg erfolgt üblicherweise ab dem Wetzbrunnen (Sandwiesenweiher). Der Berg ist aber nur ein Zwischenziel einer etwas längeren Runde nach Westen über die Edenkobener Hütte (Hüttenbrunnen) und die Lolosruhe zur Totenkopfhütte und zum Hüttenhohl. An mehreren Stellen dieser Runde finden sich Parkplätze, man kann auch von dort losgehen. |
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Platte - eigentlich kein Berg, sondern eher eine Hochfläche. Sie liegt schon ein gutes Stück westlich der glanzvollen Berge an der östlichen Kante des Pfälzer Waldes. Aber sie hat auch so ihre Besonderheiten. Los geht erst einmal im Heidenbrunnertal. Von dort führt ein Waldweg hinauf zur "Kleine Ebene". Das ist aber noch nicht die höchste Stelle, die liegt weiter südlich. Dann geht es bergab über das Hellerplatzhaus zur Kaltenbrunner Hütte. Über die Kleine Ebene schließt sich die Runde. |
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Wolfsberg bei Neustadt - etwas abwertend könnte man sagen, das ist nur eine Schulter des Weinbiets. Aus dem Meisental geht es erst nach links zur Ruine Wolfsberg und dann auf der Südroute hoch zum Weinbiet. Und auch der Rückweg verläuft nicht auf der Hauptroute, sondern westlich davon zum Bismarckstein und zur Gaststätte Ludwigsbrunnen. Erwähnenswert ist neben der Ruine Wolfsburg mit der dortigen Burgschänke auch der "Steinerne Hirsch", eine recht sonderbare Eingravierung in einer Steinplatte. |
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Weinbiet - Wanderung auf den König der Pfälzer Berge nördlich von Neustadt a.d. Weinstraße. Er muss sich diesen Titel allerdings mit der wesentlich höheren Kamit teilen, die etwa 8 km südlicher steht, westlich von Maikammer bzw. St. Martin. Der Weinbiet hat auf seinem Gipfel eine recht aktive Hütte, das Weinbiethaus. Außerdem gibt es dort noch eine kleine Wetterstation, einen Aussichtsturm, einen Funkturm und eine militärische Einrichtung. Der Aufstieg ist ebenfalls über den Wolfsberg, ab Gimmeldingen oder ab dem westlich liegenden Lindenberg möglich. |
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Hermeskopf heißt eine nicht ganz kurze Rundwanderung, die - wie etliche andere auch - am Zentrum "Heldenstein" beginnt und von dort nach Süden in Richtung Ramberg führt. Die "Böchinger Hütte" und die "Walsheimer Hütte" liegen zur Einkehr am Weg. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Die dominierende Böchinger Hütte mit ihrem vollen Programm treffen wir zuerst. Dann geht es weiter zur versteckten, unscheinbaren Walsheimer Hütte, der man die Bewirtung erst ansieht, wenn man direkt davor steht. Dafür ist die Atmosphäre dort umso persönlicher. Ja, und zum Abschluss wartet dann noch das Forsthaus Heldenstein am Parkplatz. |
Im Höhenprofil ist der kontinuierliche Anstieg bis zur Hohe Loog deutlich zu erkennen, nur durch kurze flachere Stücke unterbrochen. Dem gegenüber erscheint der Gipfel des Nollenkopf sehr mickrig. Auch das Hambacher Schloss liegt auf seiner Kuppe "weit unten im Tal". Viele Teilziele dieser Tour treffen wir folglich nicht "oben", sondern auf halber Höhe am Hang.
Kanonenweg - das ist eine gerade Verbindung zwischen dem Nollenkopf und der Kreuzung Speierheld. Auf diesem Kammweg transportierten die Franzosen im Erbfolgekrieg 1696 die Kanonen bzw. sie waren dort in Stellung. Der größte Teil des Weges ist fast eben, erst zum Schluss steigt das Gelände leicht an.
Unspektakulärer dagegen zeigt sich der Gipfel der Hohe Loog, unweit der gleichnamigen Wanderhütte. Wanderer kommen dort oben eher selten hin, spielende Kinder aber schon. Die meisten Besucher streben die Hütte an, oder genießen die Aussicht direkt an der Hütte.
Hambacher Schloss - vom Aufstieg zum Sommerberg aus gesehen. Es steht auf einer kleinen, vorgeschobenen Bergnase mit unvergleichlichem Blick ins Tal. Links ist der kleine Sattel zu sehen, zu dem eine öffentliche Straße führt. Darüber hinweg ist Neustadt zu erkennen.
1832 zogen erboste Bürger auf das Hambacher Schloss und forderten Demokratie, ja sogar europäische Einheit. In der Zeit der französischen Herrschaft besaßen die Pfälzer viele Freiheiten, verloren sie ab 1815 aber unter den Bayern zusehends. Ihr Protest richtete sich also besonders auch gegen die "bürokratischen, rückständigen" Bayern. Bayern reagierte darauf mit verstärkter Truppenpräsenz, konnte die Entwicklung aber nicht mehr aufhalten.
Hauptgebäude des Hambacher Schlosses. Als Geburtsort der Demokratie genießt diese Anlage die ihr zustehende Aufmerksamkeit in Form von Ausstellungen u. dgl. in gut erhaltenen Gebäuden. Ursprünglich als Burg der Salier erbaut, kontrollierte sie zwei Handelswege. Später wurde sie zum Schloss ausgebaut.
Bergstein - ein Aussichtspunkt westlich von Hambach. Ein gesicherter Felsen erlaubt gute Fernsicht in die Rheinebene, wenn denn die Sichtverhältnisse gut sind.
Sühnekreuz auf dem Rittersberg, direkt oberhalb des Hambacher Schosses. Ein nach dem 2. Weltkrieg errichtetes Kreuz soll zur Sühne aufgeladener Schuld dienen.
An der viel begangenen Strecke zwischen Hambacher Schloss und Hohe-Loog gibt es etliche Aussichtspunkte, die gut gepflegt sind, u.a. mit neuen Sitzbänken und Tischen.
Am Aufstieg zum Bildbaum ist mehrfach ein Blick nach Süden möglich, hinüber zur Kalmit (mit dem Sendeturm) und zum Taubenkopf (rechts davon an der Baumkante).
Blick von der "Schönen Aussicht" hinunter ins Tal, respektive in die Rheinebene, über das dort dominierende Neustadt hinweg.
Diedesfeld - der Talort direkt unter dem Schloss. Der namensgebende Ort Hambach liegt etwas nördlicher, an Neustadt/Weinstraße angrenzend.
Schutzhütte Sommerberg - auch solche einfache Hütten gehören zu den Wanderwegen, da das Wetter sich kurzfristig verschlechtern kann und sie dann sehr willkommen sind.
Schutzhütte Speierheld - vorrangig sind solche Bauten natürlich an Wegekreuzungen aufgestellt, oftmals verbunden mit einem offiziellen Rettungspunkt für die Notdienste.