Zuletzt aktualisiert: 25.12.2024, 08:09 Uhr
Schwierigkeit: | 24.3 | leicht (<27.5) |
Tracklänge: | 19,3 km | kurz (0-8 km) |
Wanderzeit: | 4:57 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 257 m | gering (0-400 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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WPP Isarstraße Ascholding | 595 | ||
Schimmelkapelle | 628 | 0:30 | 2,10 |
Abzw. Betonstraße | 609 | 0:20 | 1,06 |
Tattenkofen Weilerkapelle | 609 | 0:19 | 1,76 |
Waldrand Steinsberg | 675 | 0:28 | 1,22 |
Steinsberg Ost | 675 | 0:28 | 1,46 |
Peretshofen | 707 | 0:15 | 0,84 |
Steinsberg Ost | 675 | 0:15 | 1,00 |
Podling | 692 | 0:16 | 1,34 |
Einmü. ST 2073 | 683 | 0:19 | 1,08 |
Harmatinger Weiher | 616 | 0:17 | 1,51 |
Siegertshofen Kirche | 620 | 0:20 | 1,10 |
Ostrand Ascholding | 606 | 0:20 | 1,54 |
Holzwirt Ascholding | 606 | 0:34 | 1,89 |
WPP Isarstraße Ascholding | 595 | 0:16 | 1,40 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Der Deiniger Weiher ist ein besonderes Ausflugsziel südlich von München. Ein etwas größerer Gewässer, eine leistungsfähige Gastwirtschaft und Möglichkeiten für kurze Wanderungen, die man bei Bedarf auch etwas ausdehnen kann. All das zusammen ist eine Mischung, die es allemal wert ist, als "ordentliche" Wanderroute in entsprechenden Listen geführt und tatsächlich auch angesteuert zu werden. |
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Nördlich der Loisachmündung in die Isar beginnt ab dem Ickinger Wehr die Ickinger Au. Ab dort fließen dann Isar und Isarkanal getrennt, die Flöße fahren auf dem Kanal. Beide gehen durch eine abwechslungsreiche Auenlandschaft in der man sehr gut wandern kann. Zwei Wirtshäuser säumen den Weg, nämlich die Aumühle und der Brückenfischer. Einen Kilometer westlich liegt dann noch das Kloster Schäftlarn mit dem Klosterbräu und natürlich mit andern Besichtigungsmöglichkeiten. Die-ses bekannte Bräustüberl sollte auf alle Fälle auch noch besucht werden. |
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Das Isartal südlich von München ist ein recht beliebtes Wandergebiet. Entlang des Flussufers und in den angrenzenden Wäldern gibt es immer etwas zu entdecken. Vorteilhaft ist es auch, dass eine Anreise mit dem ÖPNV möglich ist. Am Ostufer, unweit von Straßlach, gibt es den "Isarblick" einen Aussichtspunkt über Teile der dortigen Isar, den man in einen Rundweg einbinden kann. Am Weg liegt auch noch das Gasthaus zur Mühle an der Floßrutsche, ein altbayerisches Haus, in dem sich eine Einkehr unbedingt lohnt. |
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Grünwald mit seinen Nobelvillen und den alten Rittern südlich von München ist recht gut bekannt. Ab dort beginnt flussaufwärts an der Isar das Wandergebiet Baierbrunn. Es erstreckt sich sowohl auf den Flussgrund mit dem Kraftwerk Höllriegelskreuth (3,1 MW) selbst, umfasst aber auch die steile Uferzone in Höhe Baierbrunn. Der Ausgangsort Baierbrunn ist mit der S-Bahn erreichbar. Zwischendurch kann man beim Brückenwirt einkehren, der Abschluss der Wanderung erfolgt dann in der Waldgaststätte Buchenhain, direkt neben dem S-Bahnhof. |
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Wandern im Isartal zwischen Bad Tölz und München ist immer spannend. Eine dieser Touren liegt auf Höhe von Wolfratshausen an der Einmündung der Loisach, allerdings auf der Ostseite. Sie beginnt am Parkplatz an der Isarbrücke und geht direkt am Fluss entlang bis zum Ickinger Wehr. Der Rückweg verläuft dann etwas humorlos auf einer Schotterstraße zurück zum Ausgangspunkt. Dennoch kann sie sehr spannend sein, auf dem Ausgangspunkt warten zwei wunderschöne Wirtshäuser. |
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"Bad Tölzer Runde", eine Rundwanderung, die in der Stadt beginnt, ins Umland führt und über dem Kalvarienberg wieder zurückkommt. Es ist eine Wanderung weitgehend im "Oberland", also über sanfte Hügel durch Wald und Wiesen. Einige Streckenteile führen aber dennoch über enge Pfade und an Steilstellen auch über kleinere Treppen. Höhepunkte sind - neben zwei Gasthöfen zur Einkehr - das Stauwehr des Kraftwerkes an der Isar und der Kalvarienberg mit seinen Gotteshäusern. |
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Das Isartal nahe Wolfratshausen bietet etliche sehr gute Wandermöglichkeiten in den dortigen Auenflächen bzw. angrenzenden Ufern. Eine davon ist eine Rundwanderung in der Pupplinger Au, die erst durch die unmittelbare Uferumgebung an der Ostseite des Flusses und nach Überquerung über das Ickinger Wehr dann am Hochufer weiter in die Stadt selbst führt. Ideal natürlich für die Anreise mit der S-Bahn aus München. Und auch an das leibliche Wohl ist gedacht. Zwei Gasthäuser haben wir an diesem Tag besucht. Man könnte aber auch andere wählen; am Ausgangspunkt steht ein zweites Wirtshaus und ganz zu schweigen von der Stadt selbst. |
Das Höhenprofil zeigt deutlich die Dreiteilung des Geländes. Es beginnt mit dem Gang auf dem Hochufer, nur unterbrochen durch den Hügel mit der Schimmelkapelle. Dann folgt der Aufstieg durch den Wald und der der Gang über die kleinen Orte. Nach dem Abstieg zum Harmatinger Weiher geht es recht entspannt zurück.
Rückblick zum Parkplatz hinter der Baumgruppe. Erst einmal führt verläuft die Strecke auf Feldwegen über die Flur.
Kurz vor dem Aufstieg zur Schimmelkapelle stehen noch ein Kruzifix und eine Rastbank. Es ist die erste Gelegenheit von dieser Stelle etwas erhöht zurück auf das Dorf zu blicken. Nach Süden (Bildrichtung) steht der sanfte Hügel vor uns, an dem es erst links und dann im großen Bogen rechts herumgeht.
"Schimmelkapelle", eigentlich heißt sie "St. Georg". Den Beinamen hat sie von einer Sage: das Kirchlein hat nur eine einzige, sehr niedrige, schmale Eingangstür von der südlichen Traufseite (Foto links, das stimmt tatsächlich!). Durch diese Tür zwängte sich einst ein Schimmel in die Kirche, kam aber nicht mehr heraus und musste elendiglich verhungern. Das Kirchlein ist verschlossen (dem Schimmel könnte sein Unglück heute also nicht mehr passieren).
Wieder unten, geht es weiter nach Süden. Ein Blick zurück zeigt den kleinen, bewaldeten Hügel mit der Öffnung nach Süden und der dort stehenden Schimmelkapelle.
Kurz darauf taucht bereits die zweite Kapelle auf. Es ist eine Privatkapelle, zugänglich nur von einem Privatgrundstück, daher das Foto nur von der Straße. Weiteres ist nicht bekannt. Dass sie aber sehr gut gepflegt ist, das kann man sehen.
Tattenkofen ist erreicht und damit auch der Standort der dortigen "Weilerkapelle zur Hl. Kümmernis". Der Namenszusatz bringt zum Ausdruck, dass sie in einem Weiler (also zwei Häuser) steht. Man findet sie zwischen zwei Bauernhöfen, nicht in freundlichster Umgebung. Die Tür steht offen und frischer Blumenschmuck am Altar lässt erkennen, dass sie trotzdem nicht vergessen ist.
Aufstieg auf die Anhöhe über einen kaum mehr gehbaren Hohlweg. Kein Wunder, es war der falsche Weg. Ich bog zu früh ab, musste da hinauf und fand mich dann in Steinsberg, wo ich eigentlich nicht hin wollte. Es dauerte eine ganze Weile bis ich den rechten Weg wieder erreichte.
Podling, ein kleiner Ort auf einer Rodungsinsel. Nach längerem Suchen fand ich ihn. Anschließend bog ich etwas zu spät ab und musste einen weiteren, kleinen Umweg gehen.
Auch in Podling gibt es eine Weilerkapelle. Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich sie zwischen zwei Bauernhöfen entdeckte. Sie ist so leidlich gepflegt, genutzt wird sie aber wohl kaum noch, zumindest nicht von einer größeren Schar an Gläubigen.
Kapelle Mariä Heimsuchung am Harmatinger Weiher. Sie steht zwar direkt am Weiher, ist aber nur von Privatgrund aus zugänglich. Mir schien es, als wäre das neben ihr stehende Anwesen ein nicht mehr betriebener Gasthof. Diese Kombination würde Sinn machen.
Harmatinger Weiher, ein gar nicht so kleines Gewässer. Immerhin ist er 700 Meter lang und 13 ha groß. Am Südufer gibt es eine Einstiegstelle für Badewillige. Als ich dort ankam, stieg gerade ein Mann aus dem Wasser und meinte, es wäre arg kalt.
Weiter geht es nach Norden auf einem guten Waldweg, zuletzt ein paar Meter auf der Straße. Etwas links der Straße steht die Filialkirche St. Elisabeth mit dem umgebenden Friedhof. Auch in den Pfarreien ist die Zusammenlegung in vollem Gange: in Siegertshofen findet nur noch einmal im Monat ein Gottesdienst statt.
Pfarrkirche St. Leonhard in Ascholding mit dem umgebenden Friedhof. Dort wird noch regelmäßig die Messe gelesen. Die Kirche steht direkt im Zentrum des Dorfes: dahinter verläuft die Marktstraße, es findet sich ein größerer Parkplatz, dort steht der Maibaum und es grüßt ein stattlicher Gasthof (Lacherdinger).
Gleich nebenan steht ein denkmalgeschütztes, altes Bauernhaus: gemauertes Erdgeschoß, hölzerner Aufsatz, umlaufender Balkon. Der Wohnbereich ist durch eine Brandmauer von dem anschließenden Stall mit den Futterböden getrennt. Diese Aufteilung findet sich in fast allen Landschaften so, es war früher eine sehr sinnvolle Anordnung der Bauelemente.
Dorfbach (Mooshamer Weiherbach), der den Typ des Dorfes begründet: "Bachzeilendorf", weil links und rechts davon die Häuser in einer Zeile angebracht sind (zumindest war das ursprünglich so). Er verläuft etwa 1 km von Ost nach West, wir gehen daran vorbei, abwechselnd mal links, mal rechts. Ganz hinten, etwas weiter oben, finden wir dann unser letztes Zwischenziel, den Gasthof Holzwirt.