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Aubachtal



Aubachtal

Zuletzt aktualisiert: 20.07.2022, 08:12 Uhr

Kurzform
Aubachtal und Weßling - Wandern im "Fünf-Seen-Land" westlich von München, nahe dem DLR-Zentrum Oberpfaffenhofen. Der Rundweg führt in erster Linie um den Weßlinger See. Das wäre aber keine vollwertige Wanderung, also kommt der deutlich längere Gang durch das romantische, nach Süden angrenzende Aubachtal hinzu. Der Aubach - entstanden durch den Zusammenfluss von Moosgraben und dem Oberen Aubach - fließt nach Süden in den Pilsensee. Im Bild: Blick von Gut Ettenhofen nach Westen über die abwechslungsreiche Landschaft des Aubachtals mit Wiesen, Flussgehölzen und dem nach hinten ansteigenden Gelände. Weiter südlich gibt es auch Felder und Ackerbau (Erstwanderung: Mai 2022)

Hintergrundinfo
Der Weßlinger See ist eines der fünf Gewässer im sog. "Fünf-Seen-Land" (neben Starnberger See, Ammersee, Pilsensee und Wörth See). Es ist ein isolierter See, also ohne nennenswerte Zuflüsse und ohne Abfluss, entstanden zur Nacheiszeit. Er liegt westlich von München und ist mit der S-Bahn gut zu erreichen. Er hat eine auf den Kopf gestellte Herzform und wird von dem Ort Weßling völlig umschlossen. Direkt angrenzend findet sich Oberpfaffenhofen, ein Standort des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) mit Flugplatz.
Mit einer Größe von 17 ha und einer mittleren Tiefe von lediglich sieben Metern, ist der Weßlinger See der kleinste und zudem auch sehr flach. Das tut aber seiner Attraktivität als Wandergebiet keinen Abbruch. Er war lange von der Eutrophierung sehr bedroht, konnte aber durch verschiedene Maßnahmen gerettet werden und hat heute wieder beste Qualität als Badesee. Spötter bezeichnen ihn auch als "Weßlinger Badewanne".
Eine reine Umrundung des Sees würde aber keine "vollständige" Wanderung ergeben. Also bietet sich eine Erweiterung der Strecke nach Süden an, in das Aubachtal. Dort geht es recht abwechslungsreich durch die wellige Flur, vorbei an etlichen Attraktionspunkten. Gegen Hunger und Durst hilft der Besuch im Gasthof Sepperlwirt in Meiling und/oder im Cafe Aenishänslin direkt am Westufer des Sees.
Schwierigkeit:22.5leicht (<27.5)
Tracklänge:12,4 kmmittellang (8-15 km)
Wanderzeit:3:35 h*mittellang (3-5 h)
Höhensumme:149 mgering (0-400 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
Bahnhof Weßling603
Wasserberghäusel600 0:110,60
Kreuzung Wald602 0:221,34
Dreieck südl. Ettenhofen598 0:090:46
Gabelung im Wald580 0:171,16
Einmü. Feldweg570 0:150,86
Abzw. Delling566 0:110,58
Einmü. Südl.Feldweg559 0:100,63
Sepperlwirt598 0:221,19
Unterführung Staatsstr.598 0:251,95
Dreieck südl. Ettenhofen598 0:231,11
Ortsrand Weßling603 0:181,07
Aenishänslin600 0:140,67
Bahnhof Weßling603 0:180,76

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Voralpenland (Andere Wandergebiete), Fünf-Seen-Land; die Wanderung verläuft um den Weßlinger See mit Ausdehnung nach Süden und Westen durch das Aubachtal. Karten: Kompass Wanderkarte Nr. 184, Karte 1 (1:50000) "München und Umgebung", bzw. bzw. GPS Garmin Oregon 600, TransAlpin V4 Pro, bzw. TOPO Deutschland V7 Pro.
Datum, Begleiter, Wetter
12.05.2022; Diese Runde drehte ich alleine. Rund um den See herrschte jedoch reger Betrieb, auch mit Baden im See trotz der frühen Jahreszeit. Der Trubel endete aber sofort, als ich mich auf den Weg nach Süden ins Aubachtal machte. Und fortan war ich alleine, bis ich wieder zurück am See war. Andere Personen nach dem Weg zu fragen, darauf sollte man sich an solchen Tagen nicht verlassen. Es hätte eigentlich einer der Eisheiligen-Tage sein sollen. Tatsächlich drängte sich ein meteorologischer Sommertag nach vorne, also mit Temperaturen über 25 °C. Da aber gleichzeitig ein starker Wind wehte (im Biergarten flogen sogar die Bierfilzln durch die Gegend), erschien das nicht so heiß. Auch in den Passagen durch den Wald merkte man die Hitze nicht, hörte aber ein deutliches Rauschen. Die Sicht war gut, die Gefahr eines Regenschauers bestand nicht.
Erreichte Gipfel
Ein Gipfel im klassischen Sinne liegt nicht auf der Strecke. Der höchste Punkt der Runde ist mit 603 Metern gleich am Bahnhof in Weßling.
Alm(en), Hütt(en):
Sepperlwirt Meiling, Aenishaenslin, Der Ort Weßling erstreckt sich rund um den See. Folglich geht man in diesen Teilstrecken an vielen Häusern und Bauten vorbei, beginnend mit dem Bahnhof selbst. Außerhalb des Ortes resp. außerhalb von Meiling und Delling sind nur wenige Bauten zu nennen: Kiosk am Ostufer des Sees, Gut Ettenhofen, Pferdehof südlich von Delling.
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
S-Bahnhof Weßling, Adresse: Bahnhofstraße 11, D-82234 Weßling. Für die Anreise mit dem PKW ist das aber nicht zu empfehlen. Ausweichen könnte man auf den Wanderparkplatz "Am Karpfenwinkel", südlich des Sees. Ein weiterer, sehr großer Parkplatz findet sich an der Mühlstraße 2-6 in D-82229 Seefeld. Die vorgesehene Runde würde in diesem Fall aber an einem ganz anderen Punkt beginnen und auch anders verlaufen. Koordinaten (Bahnhof): N = 48.077013, E = 11.251119; Geographische Daten: N = 48°04'37.7'', E = 11°15'04.0''; UTM-Daten: Z = 32U, E = 667668, N = 5327311; Gauß-Krüger: R-E = 4444304.496, H-N = 5326819.829. Andere lohnende Wanderstrecken bieten sich nach Westen, hinüber zum Wörthsee an und auch weiter nach Süden zu den anderen Seen (siehe auch Nachbarrouten).
Die Runde beginnt am Bahnhof mit ein paar Metern zur Hauptstraße, dort nach rechts und dann sofort nach links in den Seeweg. Nach erneut nur wenigen Metern geht der Fischerweg links ab, der direkt zum See führt. Der Uferweg "am Seefeld" bringt uns an die Südspitze des Sees zu einem Tennisplatz. Kurz vorher kann man aber einen Pfad nach rechts durch den Wald wählen, der zum Parkplatz "Am Karpfenwinkl" kommt (für diejenigen, die mit dem Auto anreisen wollen). Noch einmal kurz nach links, dann in die "Ettenhofener Straße" einbiegen und darauf bleiben, bis der Ort zu Ende und der Wald durchquert ist. Kurz nach dem Gut Ettenhofen erreichen wir eine Weggabelung. Wir gehen nach links in den Wald und dort bei der ersten Gelegenheit nach rechts. Den ersten Weg überkreuzen wir, am zweiten gehen wir links und am dritten nach rechts. Nachdem wir den Oberen Aubach recht abenteuerlich überquert haben, naht das Ende des Waldes. Der Weg nach links ist ein Privatweg, also bleiben wir geradeaus und kommen über eine Holzbrücke auf eine Wiese. Dort führt ein erkennbarer Pfad etwas nach rechts weiter. Kurz darauf geht es auf alten Brettern durch ein Moorstück und wieder auf die Felder. Wir bleiben am Waldrand und kommen auf einen Feldweg, gehen links und münden auf einen weiteren Feldweg ein. Weiter geht es nach rechts vorbei an einem Reiterhof bis kurz vor dem Aubach. Dann folgt ein längerer Gang nach Süden, die erste Abzweigung nach Delling ignorieren wir und bleiben geradeaus. Wir münden erneut auf einen Wirtschaftsweg ein und erkennen rechts bereits die Brücke über den Aubach (Zollschuster). Nach der Überquerung der ST2068 kommen wir in den Ort Meiling und bleiben auf der Dorfstraße bis zum Sepperlwirt. Ein paar Meter vorher beginnt unser Rückweg "Dellinger Weg" (das Schild "Sackgasse" stört uns nicht). Ein recht einsamer, wenig genutzter Feldweg führt uns am Hang entlang bis zur ST2068. Durch eine Unterführung kommen in den Ort Delling, gehen links, rechts und wieder links in die Ettenhofer Straße. Es ist jene Eichenallee, die uns an die Weggabelung nahe dem Gut bringt. Am Gut vorbei geht es zum Wald, dort aber jetzt nach links. Ein Waldweg bringt uns an den westlichen Teil von Weßling. Nach einer Weile kommen auch schon der See und das Cafe Aenishänslin. Es geht noch ein paar Meter weiter um den See, dann nach links zurück zum Bahnhof.
Anmerkungen:
Der Weßlinger See und das nach Süden angrenzende Aubachtal liegen zweifellos im Nahbereich von München; die S8 bringt uns bequem dorthin. Der See selbst in nicht groß (17 ha), recht flach, hat aber Badequalität und kann auch so (wieder) genutzt werden. An Booten sind lediglich einige Ruderboote zugelassen. An der Westseite gibt es das Cafe Aenishänslin, an der Ostseite das Wasserberghäuschen, ein Kiosk mit Biergarten. Der See ist trotzdem etwas ganz Besonderes. Es ist praktisch ein "Topf mit erhöhten Rand", ohne natürliche Zu- und Abflüsse, er wird nur durch unterirdische Quellen gespeist. Als Fischwasser ist er nicht brauchbar und muss durch Druckluft mit Sauerstoff angereichert werden, damit er nicht umkippt. Sichtbar ist ein kleiner Gysir in der Mitte des Sees, der das unterstützt. Genauso spannend ist das anschließende Aubachtal. Nicht weit vom See entspringen der Obere Aubach (östlich) und der Moosgraben (westlich). Sie fließen südlich von Delling zum Aubach zusammen, der der dann ohne Umwege dem Pilsensee zustrebt. Wandern ist in dieser Landschaft recht spannend, stets im Blick auf die westlich und östlich angrenzenden Höhenzüge. Und ein Drittes ist der Erwähnung wert. Unweit des Gutes Ettenhofen beginnt eine Eichenalle, die erst ein Stück nach Süden verläuft, dann nach Südwesten das Tal durchquert und entlang der ST2068 bis nach Seefeld am Pilsensee geht. Sie wurde vor 250 Jahren durch den Grafen Toerring angelegt, mit genauen Anweisungen zur Nutzung und Entwicklung. Das war in erster Line in Form der Eicheln als Futter für die Schweine, aber auch als hochwertiges Holz für viele sakrale Bauten. Kirchengestühl ist auch heute noch weitgehend aus Eiche.

Benachbarte Wanderungen

Ambacher Runde
Ambacher Runde

Ambach ist ein kleiner Ort am Ostufer des Starnberger Sees. Damit man aber die Aussicht auf den See selbst genießen kann, muss man ein Stück vom Ufer weg auf die flachen Berge gehen. So ergab sich eine Runde, die in Degerndorf an einem kleinen See beginnt. Sie führt zu zwei Kirchen und einer Kapelle, einem Skulpturengarten und einigen guten Aussichtspunkten. Und natürlich geht es auch ein Stück direkt am See entlang. Zur Einkehr wählten wir ein bekanntes Gasthaus, das - nein, nicht am See - sondern ein klein wenig von der eigentlichen Route entfernt liegt: den Landgasthof Berg

Deixlfurter See/Ilkahöhe
Deixlfurter See/Ilkahöhe

Eine recht spannende Wanderung westlich des Starnberger Sees in Höhe Tutzing führt vom Deixlfurter See zur Ilkahöhe. Es ist im Wesentlichen ein Hin/Rück-Weg mit einer kleinen Rundschleife. Deixelfurter See, das ist nicht nur ein See, sondern eine richtige Seenplatte mit sechs oder sieben Seen. Besondere Punkte sind die "Ilkahöhe" und das gleichnamige Gasthaus, benannt nach der Fürstin Ilka von Wrede, die sich sehr für verwundete Soldaten eingesetzt hat. Bei einer etwas anderen Streckenführung kann man zu dieser Wanderung mit der S-Bahn anreisen.

Kloster Andechs
Kloster Andechs

Kloster Andechs! Ehrfürchtig und vorbildlich wegen der Anfahrt mit der S-Bahn haben wir den heiligen Berg erstürmt und daraus eine Rundwanderung gemacht, die uns auch ein gutes Stück am Ufer des Ammersees entlang führte. Neben dem Bräustüberl gibt es auf Andechs auch den Klostergasthof. Besucher haben also die Wahl für Hauptmahlzeiten oder Brotzeiten, beides mit Getränken direkt von der Quelle. Das schmeckt natürlich ganz besonders gut, wenn man vorher die Kirche besucht hat.

Maisinger Schlucht
Maisinger Schlucht

Zwischen dem Starnberger See und dem Ammersee liegen in dem früheren Gletschergebiet auch noch etliche kleinere Seen. Sie waren für die Fischzucht schon immer von großer Bedeutung. Einer dieser Seen ist der Maisinger See, zu dem von Starnberg aus eine Wanderroute entlang des Baches führt. Stellenweise ist das Tal sehr eng, ja sogar eine Schlucht. Wie in der Nähe eines Sees nicht anders zu erwarten, gibt es dort auch ein Wirtshaus, den Maisinger Seehof. Das sind gute Voraussetzungen für eine schöne Wanderung, zu der man auch noch ganz entspannt mit der S-Bahn anreisen kann.

Wörthseerunde
Wörthseerunde

Der Wörthsee ist einer der Seen, die namensgebend für das "Fünf-Seen-Land" westlich von München sind. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen, ist das eine stark frequentierte Gegend. Mit einer Rundwanderung um den See in mittlerer Länge von etwa 13 km kann man daraus eine recht passable Tour machen. Die Möglichkeiten gut einzukehren sind vorhanden, wenn sich auch diesbezüglich ständig Änderungen ergeben. Leider kommt man nur an wenigen kurzen Stellen direkt an den See, der größte Teil des Ufers ist privat genutzt.

Bilder zur Wanderung

Blick über den Weßlinger See nach Westen. Idyllisch ist er auf alle Fälle. An der Südwestseite steht die Kirche Maria Himmelfahrt. Rings um den See stehen Wohnhäuser.

Ein weiterer Blick an das Westufer. Direkt hinter dem Uferweg beginnt die Bebauung, u.a. mit dem Cafe Aenishänslin. Es hat einen Biergarten direkt am Ufer.

Anderer Blickwinkel. Am Ostufer stehen kaum Gebäude, dort dominieren die Erholungs- und Freizeitzonen, z.B. mit einigen Bootshäusern. Es gibt nur von Menschenhand angetriebene Wasserfahrzeuge, sprich Ruderboote.

Ostufer des Sees. Dort finden sich viele Plätze wie Liegewiesen und Spielplätze und immer wieder Zugangsstellen zum See, die natürlich gerne genutzt sind.

Wo sich viele Menschen aufhalten, gibt es Bedarf für Getränke und kleine Speisen. Ein größerer Kiosk - das Wasserberghäusel - deckt den Bedarf der Badegäste und anderer Besucher. Er bietet neben vielerlei Getränken auch einige kleine Speisen an. Geöffnet hat er vorwiegend in der Sommersaison ab der Mittagszeit.

Das Cafe Aenishänslin hat direkt am See einen recht großen schattigen Biergarten. Dort lässt es sich gut verweilen und die eigenen Kaffee, Kuchen und andere Süßspeisen genießen. Aber es gibt natürlich auch weitere Speisen und Getränke.

Wir haben den Seebereich verlassen und gehen auf einem gut gepflegten Weg durch den Wald. Zu dieser Jahreszeit mit dem zarten Grün der Bäume ist das etwas ganz Besonderes. Es geht leicht wellig bergauf/bergab, ist also keineswegs anstrengend.

Mit dem Austritt aus dem Wald beginnt eine recht imposante Eichenallee. Sie geht ab hier bis Seefeld und hatte ursprünglich fast 800 Bäume. Graf Toerring ließ die Bäume mit genauen Anweisungen pflanzen und legte fest, wie sie gepflegt und genutzt werden sollten. Er hatte dabei preußische Vorbilder im Blick. Das wird bis heute so gehalten.

Gut Ettenhofen, ursprünglich wohl eine Schwaige (Milchproduktion). Heute ist das ohne nennenswerte Veränderung der Baustruktur ein Ferienhof.

Kurz nach dem Gut sehen wir ein Wegedreieck, nach rechts führt die Allee weiter und durchquert das Aubachtal. Wir gehen nach links in den nahen Wald.

Plötzlich endet unser Weg an einem wilden Graben. Es ist der Obere Aubach. Gottseidank liegen dort drei Steine, die es ermöglich, das Hindernis trockenen Fußes zu überwinden. Mit Rollstühlen oder Kinderwägen geht hier gar nichts, ausweichen ist auch nicht möglich.

Nach dem Austritt aus dem Wald stehen wir plötzlich auf einer nassen Wiese und müssen uns orientieren. Ein kaum sichtbarer Pfad führt leicht rechts und verschwindet durch moorigen Boden wieder im Gebüsch - wir gehen dorthin, was denn sonst!

Wir sind am tiefsten Punkt der Runde. Direkt vor uns ist die Brücke über den Aubach, von jetzt an geht es hinauf nach Meiling.

Der wilde Graben, den wir im Wald überquert haben, hat sich mit Hilfe des Moosgrabens zu einem respektablen Bach entwickelt, der in Richtung Pilsensee fließt. An dieser Stelle würde die Feuerwehr im Ernstfall Löschwasser entnehmen.

Noch ein Blick nach Osten über das wirklich schöne Tal hinüber zu dem dortigen Höhenzug.

Im Südosten des Aubachtales ist etwas höher am Moränenhügel eine kleine Ortschaft zu sehen; Unering heißt sie und ist Teil der Gemeinde Seefeld. Sie dürfte wohl überwiegend landwirtschaftlich geprägt sein.

Der Grundwasserstand ist hier nicht mehr ganz so hoch, die Flur kann als Ackerland genutzt werden: links Roggen, rechts Ackerbohnen.

Auf dem Rückweg von Meiling nach Delling gehen wir auf einem kaum noch genutzten Feldweg. Er verläuft auf halber Höhe quer zum Gelände. Für Fußgänger ist er gerade richtig, für die Radfahrer ist unten neben der Straße ein separater Weg angelegt.

Noch ein Blick nach Osten. Quer durch das Bild ist die Eichenallee zu sehen, welche die Staatsstraße in Richtung Seefeld einsäumt. Sie ist wirklich ein beeindruckendes Landschaftselement, auch wenn sie zu manch schweren Unfall beigetragen haben mag. Selbst auf diese Entfernung sind die sehr alten und die neueren, später gepflanzten Eichenbäume zu erkennen.

 

 

 

 

 

 

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