Zuletzt aktualisiert: 06.09.2022, 14:41 Uhr
Schwierigkeit: | 24.4 | leicht (<27.5) |
Tracklänge: | 12,35 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 4:49 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 123 m | gering (0-400 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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PP Kirchsee Badestrand | 675 | ||
Ende Strandrunde | 675 | 0:21 | 0,91 |
Westufer See | 676 | 0:26 | 1,50 |
Wegedreieck West | 681 | 0:29 | 1,95 |
Kuppe Abrain | 685 | 0:27 | 1,33 |
Kirchseemoor | 680 | 0:24 | 1,50 |
Hussnhof | 681 | 0:20 | 1,60 |
Westufer Neuweiher | 689 | 0:08 | 0,53 |
Klosterbräustüberl | 700 | 0:22 | 1,22 |
PP Kirchsee Badestrand | 675 | 0:27 | 1,81 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
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Rundwanderung südlich von Ascholding in den erweiterten Isarauen zu einigen Ortschaften mit ihren Kirchen und Kapellen, insgesamt acht an der Zahl. Es ist trotz der Länge von fast 19 Kilometern eine einfache Wanderung, durch zwei recht unterschiedliche Landschaften östlich von Wolfratshausen. Ascholding hat eine besondere Bauform, nämlich ein "Bachzeilendorf" mit einer schönen Kirche und zwei recht leistungsfähigen Wirtshäusern. |
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"Bad Tölzer Runde", eine Rundwanderung, die in der Stadt beginnt, ins Umland führt und über dem Kalvarienberg wieder zurückkommt. Es ist eine Wanderung weitgehend im "Oberland", also über sanfte Hügel durch Wald und Wiesen. Einige Streckenteile führen aber dennoch über enge Pfade und an Steilstellen auch über kleinere Treppen. Höhepunkte sind - neben zwei Gasthöfen zur Einkehr - das Stauwehr des Kraftwerkes an der Isar und der Kalvarienberg mit seinen Gotteshäusern. |
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Der Deiniger Weiher ist ein besonderes Ausflugsziel südlich von München. Ein etwas größerer Gewässer, eine leistungsfähige Gastwirtschaft und Möglichkeiten für kurze Wanderungen, die man bei Bedarf auch etwas ausdehnen kann. All das zusammen ist eine Mischung, die es allemal wert ist, als "ordentliche" Wanderroute in entsprechenden Listen geführt und tatsächlich auch angesteuert zu werden. |
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Der Fentberg ist der nordöstliche Teil der Taubenberg-Gruppe. Für Wanderungen ist er - neben dem Aufstieg aus dem Mangfalltal - sehr gut ab Mitterdarching zu erreichen. Dort kann man direkt am Bahnhof parken und natürlich auch sehr gut mit der Bahn anreisen. Trotz geringer Höhe lässt der Berg an etlichen Stellen eine sehr gute Fernsicht in die nahe gelegenen Alpen zu. |
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Das Mangfallknie ist ein Abschnitt dieses Flusses, der an seiner nördlichsten Lage im Osten Münchens ein recht auffälliges Knie bildet und dort seine Fließrichtung von Nord auf Südost ändert. Eine recht schöne Wanderroute führt zunächst lange am Fluss entlang und kommt dann nach der Überquerung eines Höhenrückens wieder an den Ausgangspunkt zurück. Zwischendurch kommt man an der relativ neu erbauten "Mangfalltal-Alm" vorbei und kann dort natürlich einkehren. |
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Die Mangfall ist der Abfluss des Tegernsees. Der bekannte Fluss mündet aber schon nach knapp 60 km nahe Rosenheim in den Inn. In ihrem Mittellauf zwischen Weyarn und Valley hat sie sich recht tief ins Gelände eingegraben. Trotzdem gibt es entlang der Ufer recht gute Wandermöglichkeiten. Sofern nicht allzu viel Schnee liegt, eigenen sich die Strecken auch als leichte Winterwanderungen und das natürlich im Nahbereich von München. Mit der Maxmühle findet man direkt am Wasser auch noch ein recht gutes Wirtshaus für eine Einkehr. Selbst wenn es nur ein sonntäglicher Ausflug sein sollte; zum Essen gehen wollte man ohnehin. |
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Der Taubenberg ist ein Bergstock südlich von München. Aus diesem Gebiet stammt ein großer Teil des Trinkwassers für die Millionenstadt. Durch die Ausweisung als Schutzgebiet wurde die frühere landwirtschaftliche Nutzung sehr eingeschränkt bzw. große Teile sind aufgeforstet. Dessen ungeachtet ist das Gebiet für leichte Wanderungen bestens geeignet; es gibt viele recht interessante Attraktionspunkte. Der Gasthof Taubenberg ist aber noch da und man kann dort sehr gut einkehren. Übrigens: Osterwarngau ist als Ausgangspunkt dieser Tour mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. |
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Gotzinger Runde - Rundweg im östlichen Teil des Wasserschutzgebietes Taubenberg, das dort bis in das Tal der Mangfall reicht. Vom Fentberg aus ist eine sehr gute Fernsicht in die nahen Alpen möglich. Ein weiterer Höhepunkt ist die Einkehr in die "Gotzinger Trommel", ein Wirtshaus der besonderen Art. In bayerischer Geschichte sollte man schon sicher sein, denn die Gespräche mit dem Wirt werden dieses Thema nicht ausklammern. |
Achtung: Aufgrund einer fehlerhaften Eichung der Höhenmessung liegen die Werte alle um etwa 20 Meter zu niedrig! Das gilt auch für die Zahlen in der Tabelle der Wegpunkte. Die ersten kleinen Anstiege gibt es nach dem Westufer und auf der Strecke nach Süden zur Kreisstraße. Die im Süden verlaufende Kreisstraße ist insgesamt etwas höher als die Nordseite des Moores. Eine Spitze stellt natürlich das Bräustüberl resp. Kloster dar.
Nordufer des Sees in Höhe des Parkplatzes. Es ist als Badestrand präpariert, hat aber nach Westen zu auch mehrere kleine private Zugänge zum Wasser.
An der Kirchseestraße nach Westen stehen mehrere Ferienhäuser. Sie sind mal etwas versteckt, mal auch direkt an der Straße. Natürlich ist eine Zufahrt für Anwohner dorthin möglich.
Zur Infrastruktur des Sees gehört auch eine Wasserwachtstation mit Steg ins Wasser. Warum sie aber so weit vom Geschehen entfernt ist, hat sicher plausible Gründe.
Scheiâ¦.., das wäre er gewesen, der Moorsteg den wir eigentlich gehen wollten. Wir bemerkten ihn wohl, trauten ihm aber nicht, dass er uns sicher durchs Moor führen würde und gingen nach rechts weiter auf dem Schotterweg. Als wir später wieder auf ihn trafen, wussten wir, dass wir falsch gelaufen sind.
Unterwegs trifft man immer wieder auf Infotafeln, die uns über das Moor, resp. den See informieren. Seit 1940 sind die knapp 800 ha See und Moor als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Sie sind größtenteils verfilzt, die offene Wasserfläche nimmt nur noch etwa 5 % ein. Die Nutzung als Badegewässer ist erst seit 2008 möglich, nachdem dort jetzt eine sehr gute Wasserqualität vorliegt.
Der weitere Weg ist eine Mischung aus Waldstücken und freier Flur. Die Wege sind gut präpariert, wohl auch deshalb, weil sie vor allem von Radfahrern genutzt werden.
Gelegentlich bewegen wir uns am Fuße der beginnenden Hügel entlang, natürlich immer mit Blick in das verfilzte Moor.
Ein Blick in Richtung Moor zeigt uns den Verlandungsvorgang recht gut: das offene Wasser ist verschwunden, verschiedene Gräser und Kräuter haben sich angesiedelt. Dann tauchen erste Gruppen von Büschen und Bäume auf, ehe sich letztlich dann ein geschlossener Wald etabliert.
Ein ähnliches Beispiel ist der "Neuweiher". Karten weisen ihn noch als offenes Gewässer auf. Tatsächlich ist davon nur noch ein kümmerlicher Rest am abfließenden Mönch zu sehen, alles andere ist zugewachsen.
Etwas anders ist es mit dem Mühlweiher. Er hat sogar noch eine Entnahmestelle für Löschwasser, falls die Feuerwehr solches einmal brauchen würde, z.B. bei einem Brand im Kloster.
Direkt an der Kreisstraße steht der Hussn-Hof. Der stattliche Bauernhof hat sich auf die Vermietung von Ferienwohnungen der Luxusklasse eingerichtet.
Von einem kleinen Hügel grüßt das Kloster Reutberg, ein Ort der Franziskanerinnen. Natürlich war es in der Säkularisation geschlossen, durfte aber 1835 wieder den Betrieb als Mädchenschule aufnehmen. Das blieb bis 1958 so. Mittlerweile ist die Zahl der Ordensschwestern auf vier gesunken und ein regulärer Betrieb ist nicht mehr möglich. Das Kloster ist aktuell dem Vatikan direkt unterstellt. Die Brauerei wurde schon vor der Säkularisation vom Kloster gelöst und ist ein gut geführter, lohnender Betrieb.