Zuletzt aktualisiert: 11.11.2022, 15:38 Uhr
Schwierigkeit: | 32.0 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 14,2 km | kurz (0-8 km) |
Wanderzeit: | 4:00 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 500 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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PP Gertelbachweg | 377 | ||
Gertelbachhaus | 458 | 0:18 | 1,30 |
Gertelbachschutzhütte | 600 | 0:36 | 0,90 |
Obere Wasserfälle | 670 | 0:18 | 0,80 |
Wiedenfelsen | 700 | 0:10 | 0,80 |
Einm.auf Forststrasse | 730 | 0:31 | 2,60 |
Plättig/Kirche | 779 | 0:20 | 0,80 |
Hertahütte/Falkenfelsen | 772 | 0:26 | 0,90 |
Kohlbergwiese | 674 | 0:21 | 1,60 |
Abzw. Henkerweg | 580 | 0:28 | 2,60 |
PP Gertelbachweg | 377 | 0:32 | 1,90 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
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Kohlberg und Bühler Höhe - recht schillernde Orte säumen die Runde an der Schwarwaldhochstraße. Es ist eine Gegend, in der sich eine Wanderung allemal lohnt. Start ist am Wiedenfels, dann geht es hoch zur Kapelle Sand. Weitere Stationen sind die Maria-Frieden-Kapelle, der Falkenfelsen und zur Einkehr die Kohlbergwiese. Nach einer weiteren Runde vorbei an dem Luxushotel Bühler Höhe (das aber seit 2010 eine Luxusruine und recht trauriger Spielball von Großkapitalisten ist) geht es zurück zum Wiedenfels. |
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Hochkopf - das ist der nördliche Nachbar der Hornisgrinde. Und natürlich steht er im Schatten dieses bekannten Berges. Aber er misst auf seiner Gipfelkuppe auch mehr als 1000 Meter Höhe. Zudem kommt man auf der Tour ab Sand auch noch über den Mehliskopf mit seinem Turm, nicht ganz 1000 Meter hoch. Allzu viele andere Wanderer wird man nicht treffen dort oben. Aber das ist ja umso mehr ein Grund, die Stiefel zu schnüren und los zu gehen. |
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Die Hornisgrinde ist ohne Zweifel die Königin des Nordschwarzwaldes. Mit 1163 Metern ist sie der höchste Berg und kann deshalb mit einigen besonderen Merkmalen glänzen: der Hornisgrindeturm als langjähriger Beobachtungsposten der französischen Armee; der Dreifürstenstein, der die früheren Grenzen dreier Länder markierte und der wichtige Funk- und Fernsehsender. Die Kuppe ist sehr breit und in wesentlichen Teilen von Hochmoor bedeckt. Und ganz wichtig: an der Südseite liegt der sagenumwobene Mummelsee, ein wichtiges Touristenzentrum an der Schwarzwaldhochstraße. |
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Badener Höhe - das ist der nördlichste 1000er Gipfel im Schwarzwald und damit der Stolz der Badener. Deshalb steht dort wohl auch der Friedrichsturm von dem aus eine herrliche Fernsicht möglich ist. Nur ein Stück südlicher davon liegt der Seekopf, auch über dieser Grenze. Zu erreichen sind die beiden Berge recht einfach in einer Rundwanderung ab Sand, dem Zentrum an der Schwarzwaldhöhenstraße. Am Rückweg dieser Tour kommt man dann auch noch am NFH Badener Höhe und an der Bergwaldhütte Sand vorbei. |
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Rundweg südlich von Baden-Baden: die spektakulären Geroldsauer Wasserfälle, der bewaldete Eberkopf und der Kreuzfelsen mit dem exponierten Gipfelkreuz und der guten Fernsicht nach Norden, das sind die Stationen dieser nicht ganz kurzen Tour. Und auch sonst gibt es noch einiges zu sehen. Aber man kommt zweimal am Bütthof vorbei, einem richtigen Schwarzwälder Gasthof, der keine gastronomischen Wünsche offen lässt. |
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Eierkuchenberg - welch schöner Name für einen flachen Berg auf dem Dach des Nordschwarzwaldes nahe Baden-Baden. Die Runde führt ein gutes Stück nach Osten zu einem ehemaligen Skigebiet, ehe es wieder zurückgeht. Die 1000-Meter-Marke erreicht der Berg knapp nicht. Der Gipfel ist ein recht zerzauste Hochfläche und der Steig dorthin schwer zu finden. Dafür gibt es am westlichen und östlichen Ende der Runde je ein Wirtshaus: der Scherrhof ist ein traditionelle Hütte, die Rote Lache eher ein Zielort für Reisegruppen. |
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Altsteigerskopf - das ist ein Teil eines Höhenrückens auf dem Hauptkamm des Nordschwarzwaldes zwischen Ruhestein und Seibelseckle. Dort zu wandern bedeutet, sich auf einer Höhe zwischen 1000 und 1100 Metern zu bewegen. Zunächst aber geht es in das Langenbachtal bergab bis zum Forsthaus Auerhahn und dann zurück bergauf zur Darmstädter Hütte. Abschließend folgt der Steig über etliche Kuppen zurück zum Parkplatz am Skihang. |
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Der Seekopf am Ruhestein ist ein Teil des Grindenschwarzwaldes. Er hat mit dem dortigen Touristikzentrum (natürlich auch mit den Parkplätzen) direkt an der Schwarzwaldhochstraße einen idealen Ausgangspunkt für Wanderungen. Auf der Runde geht es vorbei am Euting-Denkmal, am Wildsee und natürlich auch an der Darmstädter Hütte. Große Teile der Strecke sind frei von größerem Bewuchs und lassen gute Fernblicke zu. Allerdings ist man auf dieser Route nirgends alleine. |
Es geht von Anfang an durch das Gertelbachtal ordentlich bergauf bis hinauf zum Wiedenfelsen. Auf dem folgenden Paradiesweg wird es etwas leichter, ehe es zum Plättig noch einmal steiler wird. Der letzte Anstieg zum Falkenfelsen ist dann nur noch Formsache. Über die Kohlbergwiese und den Henkerweg geht es dann nur noch bergab.
Es sind nicht die großen Wasserfälle und auch nicht die großen Wassermengen, sondern die unzähligen kleineren Stufen, an denen das Wasser des Gertelbaches über die Steine stürzt.
Zwischendurch sammelt sich das Wasser in sog. "Gumpen", d.h. Vertiefungen, aus denen früher die Zugtiere saufen konnten. Dafür werden die Gumpen jetzt nicht mehr gebraucht.
Viele Brücken, Stege und Treppen führen durch das wilde Flussbett. Langeweile kommt bei dieser Art der Streckenführung bestimmt nicht auf. Stellenweise wird es sogar abenteuerlich.
Gertelbach-Haus am Eingang zu den Wasserfällen. Früher war das Gebäude ein Gasthaus, jetzt ist es anderweitig genutzt.
Auf halbem Weg nach oben steht die Gertelbach-Schutzhütte. Sie ist neueren Datums, sehr gepflegt und wohl als Rastplatz auch sehr willkommen.
In der Spitzkehre der Straße am Wiedenfelsen steht ein Kiosk, er war am Wandertag geschlossen. Laut Ankündigung hat er bei gutem Wetter aber geöffnet.
Blick vom Paradiesweg über den Talkessel hinweg auf den Falkenfelsen und die Hertahütte. Es ist ein besonders guter Aussichtpunkt und daher auch entsprechend besucht.
Direkt auf dem Falkenfelsen steht die Hertahütte, erbaut von Herta Isenbart. 1983 brannte sie (wohl durch Fahrlässigkeit von Besuchern) ab, wurde aber umgehend vom Bühler Schwarzwaldverein wieder aufgebaut. Es ist ein idealer Rast- und Aussichtspunkt, wobei dort immer wieder großes Gedränge herrscht.
Westlich der Kohlberghütte gab es einen Hohlweg, durch den früher die Fahrzeuge mit den eisenbereiften Rädern fuhren. Da man damals bei der steilen Talfahrt mindestens ein Rad mit einem Schleifschuh blockierte (meist hinten rechts), wurde der Abrieb am Stein natürlich beschleunigt. Ein Schleifschuh ist im Grunde ein kleiner, eiserner Schlitten, angehängt an den Mittelteil des Wagens. Bei steiler Talfahrt fährt das Hinterrad darauf, bleibt stehen und der Schlitten wird mitgezogen. Warntafeln an der Straße haben früher die Fuhrwerke aufgefordert, dort jetzt den Schleifschuh einzusetzen. Die Spurrillen, die sich dadurch in den Fels eingruben, kann man heute noch sehen.
Natürlich besteht die Möglichkeit zu einer ordentlichen Einkehr. Auf der Rückseite des Falkenfelsens steht die Gaststätte Kohlbergwiese. Sie ist der ideale Ausflugsort: an einem Kreuzungspunkt von Wanderrouten, außerdem auf einer öffentlichen Straße zu erreichen (als Besucher), leistungsfähige Küche, Spielmöglichkeiten für Kinder.